Schüleraustausch: Das Auslandsjahr 2025 – was man zu den High Schools im Ausland wissen muss

Schüleraustausch 2025: Die High Schools unterscheiden sich in vielen Punkten von den Schulen in Deutschland – 9 Punkte sind wichtig

AUF IN DIE WELT: Schüleraustausch an einer High School in den USA

Viele junge Leute wollen während der Schulzeit ins Ausland. Wer 2025 zum Schüleraustausch ins Ausland will, sollte rechtzeitig starten, um einen guten Platz zu günstigen Konditionen zu bekommen. Ein wichtiger Punkt für die Vorbereitung ist die Frage, was High Schools bieten, an welche High School es gehen soll und welche Wahlmöglichkeiten hierzu bestehen.

1 Die Bedeutung der High School für das Auslandsjahr ist groß

Die Schüler/innen gehen während ihres Schüleraustausches im Ausland in eine weiterführende Schule vor Ort. Im angloamerikanischen Bereich werden diese Schulen als „High Schools“ bezeichnet. Daher wird der Schüleraustausch oft auch mit dem „High School-Jahr“ gleichgesetzt. Die Erfahrungen zeigen, dass die Schule im Auslandsjahr, zusammen mit der Gastfamilie, den Verlauf und Erfolg des Schüleraustausches stark beeinflussen.

2 Die High School im Ausland ist anders als die deutsche Schule

Generell sind die High Schools im Ausland in vielen Punkten anders als die Schule zuhause. Legendär ist der „High School Spirit“ an den High Schools in den USA – eine motivierende Erfahrung, die deutsche Schüler/innen von ihrer deutschen Schule kaum kennen.

Nicht nur in den USA erleben die Schüler/innen, dass die High School im Ausland in vielen Punkten anders ist als zuhause. Das reicht von der Fächerauswahl bis zum Zusammenleben von Lehrkräften, Schülerinnen, Schülern und Familien und ihrer Identifikation mit „ihrer“ Schule. Gemeinsamkeit im Ausland ist, dass die High Schools generell Gesamtschulen und zugleich Ganztagsschulen sind.

Die Unterschiede der Länder und ihrer Schulsysteme führen dazu, dass es eine große Vielfalt an High Schools gibt. Das muss man wissen, um bei der Planung für das Auslandsjahr dir „richtige Entscheidung“ zu treffen.

3 Die Fächer an High Schools für den Schüleraustausch

Das Angebot an Schulen im Ausland, an denen ein Schüleraustausch möglich ist, ist sehr groß. Das betrifft das Fächerangebot genauso wie die Ausrichtung an Werten, etwa bei kirchlichen Trägern, die Sportmöglichkeiten. Bei den Schulfächern kann man im Ausland Themen als Schulfach lernen, die in Deutschland in der Schule gar nicht vorkommen, ob im künstlerischen Bereich, in der IT oder zu Wirtschaftsthemen.

4 Die Sprachen an den High Schools für den Schüleraustausch

Bei den Sprachenangeboten sind neben den „normalen“ High Schools mit dem Unterricht in der Landessprache auch Schulen zu finden, die bilingualen Unterricht anbieten, oft die Landessprache und Englisch oder Französisch. Dazu kommen internationale Schulen, an denen Englisch die Unterrichtssprache ist.

5 Die Ausstattung der High Schools im Ausland

Dazu kommt die Vielfalt in Bezug auf die Ausstattung mit Gebäuden, Material und Lehrkräften. Vor allem im angloamerikanischen Bereich sind viele High Schools sehr weit bei der Nutzung digitaler Techniken für den Unterricht.

6 Im Schüleraustausch an eine reine Jungen- oder Mädchenschule?

Die Vielfalt der Angebote an High Schools wird dadurch erhöht, dass es High Schools gibt, die reine Jungen- bzw. Mädchenschulen sind. Insbesondere in Neuseeland ist dieses Modell weit verbreitet und bei Austauschschüler/innen hoch im Kurs.

7 Kurzzeitaufenthalte an High Schools

Als Kurzzeitaufenthalte werden Austauschprogramme bezeichnet, die wenige Wochen bis zwei oder drei Monate dauern. Kurzzeitaufenthalte können im Rahmen der normalen Gliederung des Schuljahres an öffentlichen und privaten High Schools stattfinden, wenn es sich um einen 3 monatigen Aufenthalt handelt und das Schuljahr in dem betreffenden Land in Trimester untergliedert ist, etwa in England, Irland, Australien und Neuseeland. In anderen Ländern sind Kurzzeitaufenthalte außerhalb der normalen Schuljahresgliederung machbar, vor allem an privaten High Schools. Zu den Kurzzeitprogrammen an High Schools in den USA.

8 Die Unterschiede zwischen öffentlichen und privaten High Schools

Ähnlich wie in Deutschland gibt es im Ausland sowohl staatliche als auch private Schulen, wobei die meisten Schüler/innen staatliche Schulen besuchen. Die privat getragenen High Schools sind normalerweise kleiner, individueller und besser ausgestattet mit Material und Lehrpersonal.

Für den Schüleraustausch ist wichtig, dass High Schools in verschiedenen Austauschprogrammen angeboten werden: Die öffentlichen High Schools normalerweise im Rahmen der „Classic Programme“, die privaten High Schools im Rahmen von „Select Programmen“ und die Boarding Schools in den Internatsprogrammen. Die Schulgebühren für ausländische Gastschüler/innen sind an privaten High School regelmäßig deutlich höher als an öffentlichen High Schools. Im USA Classic Programm übernimmt der amerikanische Staat die Schulgebühren sogar vollständig, wenn der Schüleraustausch im Rahmen des J1-Visums stattfindet.

9 Zum Vorgehen bei der Auswahl der High School

Grundlage ist hier, die eigenen Ziele zu klären, den Markt zu sichten, im Internet recherchieren, Erfahrungsberichte auswerten und gute Messen für die Informationen zu nutzen. Zusammen mit dem Zielland wirkt sich das Austauschprogramm auf das Angebot der High Schools aus.