Sina aus Niedersachsen verbringt das Auslandsjahr mit einem Austausch-Stipendium der Stiftung Völkerverständigung in Japan. Sie berichtet hier über die Erfahrungen. Alles zu ihrem Auslandsjahr und zu anderen Austauschschülern in Asien kann man im Schüleraustausch Blog lesen.
Schüleraustausch Japan in Corona-Zeiten: Der Corona-Test in Deutschland
Die spannende Reise meines Auslandsjahres hatte für mich tatsächlich schon ein paar Tage vor dem Abflug begonnen. Um nach Japan reisen zu dürfen, brauchte ich nämlich einen negativen Corona-Test von dem alles abhing. Glücklicherweise war der Test negativ und ich konnte meine Reise tatsächlich antreten.
Schüleraustausch Japan in Corona-Zeiten: Mein Flug nach Tokyo
Der Flug nach Japan ging schnell vorbei, wobei das wohl größtenteils meiner Aufregung zuzuschreiben war. Einer der schönsten Momente während der Anreise war der Blick über Tokyo. Die Sonne ging gerade auf und der Fujiyama war deutlich zu sehen.
Schüleraustausch Japan in Corona-Zeiten: Ankunft am Flughafen inTokyo
Nach diesem wunderschönen Anblick durfte ich dann am Flughafen die ganzen Einwanderungsprozeduren durchlaufen, natürlich mit den zusätzlichen Corona-Maßnahmen. Anfangs mussten wir erstmal einen Corona Schnelltest machen. Danach wurde man zu einem Warteraum weitergeschickt, wo man dann auf das Resultat warten musste. Der Schnelltest war zum Glück auch negativ und ich konnte somit die restlichen Einwanderungsprozesse am Flughafen durchlaufen.
Schüleraustausch Japan in Corona-Zeiten: Meine Quarantäne in Tokyo
In Japan ist es zurzeit so geregelt, dass man sich nach der Einreise zwei Wochen in Quarantäne begeben muss und keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen darf. Meine Quarantäne verbringe ich mit den anderen Jugendlichen aus dem Programm in einem Hotel in Tokyo. Jeder hat sein eigenes Hotelzimmer und man darf es nur selten verlassen. Ausnahmen sind zum Beispiel die täglichen Einkäufe und Spaziergänge.
Untereinander dürfen wir uns aber auch nicht treffen, wodurch Meetings über Videokonferenzen ablaufen. Zurzeit sind bereits drei Tage der Quarantäne vorbei und ich merke langsam, dass es doch teilweise langweilig ist. In meinem Zimmer schaue ich zum Beispiel Serien oder lerne weiter Japanisch, aber trotzdem fehlt einem ein wenig die Bewegung außerhalb des Raumes. Dafür sind aber die Spaziergänge umso schöner und erfrischender. Oftmals verbinden wir die Spaziergänge direkt mit dem Einkauf, den wir meistens in Konbinis (convenience stores) oder kleinen Supermärkten machen. Dabei ist die Auswahl aber beschränkt, da man im Hotel nur eine Mikrowelle und einen Wasserkocher zur Verfügung hat.
Schüleraustausch Japan in Corona-Zeiten: Tokyo ist eine schöne Stadt
In den nächsten Tagen werden wir wohl aber auf mal Gerichte von den umliegenden Restaurants bestellen, damit wir auch mehr Abwechslung haben. Nach diesen paar Tagen habe ich aber auch gemerkt, dass Tokyo eine sehr schöne Stadt ist und dass es eindeutig die richtige Entscheidung war nach Japan zu reisen.
Eure Sina