Frederika aus Niedersachsen verbringt das Auslandsjahr im Schüleraustausch an einer High School mit einem AUF IN DIE WELT-Stipendium der Stiftung Völkerverständigung in den USA. Sie lebt bei einer Gastfamilie im US-Bundesstaat Alabama. Sie berichtet hier über die Erfahrungen. Die Berichte zu ihrem Auslandsjahr in den USA kann man im Schüleraustausch USA Blog sehen. Alles zum Schüleraustausch nach USA mit 11-Schritte-Plan gibt es im AUF IN DIE WELT-Portal in der großen Länderseite Schüleraustausch USA.
Warum Frederika einen Schüleraustausch als Auslandsjahr macht
Der Wunsch, ein Auslandsjahr zu machen, ist schon sehr früh entstanden, weil meine Cousine ein Auslandsjahr in Texas in den USA gemacht hatte. Auch danach gab es Freunde, die für längere Zeit im Ausland gelebt haben. Ob als Au-pair, Freiwilligencamp oder auch als Austauschschüler.
Mich hat der Gedanke, ein Jahr ohne Eltern im Ausland zu leben, schon immer fasziniert, weshalb ich dann erst mal wie wahrscheinlich viele andere YouTube-Videos geschaut habe. Irgendwann habe ich meine Eltern dann zu einem Elternabend an meiner Schule geschickt, wo über Auslandsjahre informiert wurde. Dort haben sich dann zwei verschiedene Organisationen vorgestellt, sodass man Fragen zu den Programmen und Ländern anstellen konnte. Auch hat die Schule darüber informiert, wie es funktioniert, wenn man dann wieder zurückkommt.
Danach habe ich mich dann weiter über all die Möglichkeiten informiert, viele Kataloge und Broschüren bestellt und war auch bei einigen Online-Infoveranstaltungen, da es noch während Corona war.
Warum Frederika ihren Schüleraustausch in den USA macht
Auch die verschiedenen Länder, die zur Auswahl standen, habe ich mir im Internet angeguckt. Ziemlich schnell habe ich mich dann für die USA entschieden, weil mich die vielen unterschiedlichen Kulturen fasziniert haben und mich auch die Diversität der Landschaft interessiert hat. Zudem wollte ich auch mein Englisch verbessern.
Die Auswahl der Austauschorganisation
Die Auswahl der Organisation war dann aber nicht ganz so einfach, weil es so viele verschiedene gibt, deren Preise und Angebote so ähnlich sind. Ich habe auch Bekannte und Freunde gefragt, die schon im Ausland waren, gefragt, ob sie zufrieden mit ihrer Organisation waren. Am Ende habe ich mich dann bei drei oder vier Organisationen beworben und habe dann auch zwei Gespräche geführt. AIFS schien mir dann am sympathischsten und wirkte auch sehr engagiert.
Die Bewerbung bei der Austauschorganisation
Zunächst habe ich dann erst mal eine kurze Onlinebewerbung ausgefüllt, das war dann noch nicht wirklich viel, nur so die Grundinformationen über einen und wann ins Ausland gehen möchte. Das ging also echt schnell.
Das Bewerbungsgespräch bei der Austauschorganisation
Kurze Zeit später hat sich dann AIFS bei mir gemeldet und nach einem Kennenlern-/ Bewerbungsgespräch gefragt. Ich habe mich dann mit einer Mitarbeiterin über Teams getroffen, weil es noch während Corona war. Das war echt super und man braucht davor auch echt keine Angst zu haben. Am Anfang waren noch meine Eltern dabei und nach einiger Zeit wurden sie gebeten, woanders hinzugehen, so dass die AIFS-Mitarbeiterin und ich alleine reden konnten. Sie hat mir dann noch Fragen über mich gestellt, z.B. ob ich mir vorstellen könnte, Geschwister im Auslandsjahr zu haben, und am Ende war dann noch ein ganz kurzer Teil auf Englisch, der aber auch super einfach war. Nur sowas wie was für einen Sport machst du?
Auch wenn es vielleicht so scheinen mag, als wäre es ein Gespräch, um zu gucken, ob man „gut“ genug ist für das Programm, geht es eigentlich nur darum dich kennenzulernen und ob man das selber auch wirklich möchte und es nicht irgendwie die Eltern sind, die einen angemeldet haben und einen zwingen.
Der Vertrag kommt von der Austauschorganisation
Etwa eine Woche später habe ich dann ein Vertragsangebot von AIFS bekommen und nach einiger Zeit, in der wir nochmal wegen der Organisation überlegt haben, haben wir das dann unterschrieben.
Bis bald, Eure Frederika