Angebote empfehlenswerter Austauschorganisationen für dein Auslandsjahr



Gap Year - Die Auslandsprogramme im Überblick



Kurz und bündig:
Die wichtigsten Auslandsprogramme für das Gap Year im Überblick. Die Details findest du im Anschluss bei den einzelnen Programmen

Au Pair im Ausland

Arbeiten und Leben in einer Familie im Ausland. Du unterstützt die Familie im Alltag, vor allem bei der Kinderbetreuung. In der Freizeit kannst du Land und Leute erkunden und deine Sprachkenntnisse verbessern

Camp Counselor in den USA

Als Camp Counselor betreust du Kinder und Jugendgruppen während der Sommerferien in den USA.

Freiwilligenarbeit

umfasst zwei Formen freiwilligen Engagements: Freiwilligendienste und Volunteering

Freiwilligendienste

Freiwilligendienste bieten dir die Möglichkeit, in einer Sozial-, einer Bildungs- oder Gesundheitseinrichtung zu helfen und Land, Leute und das Berufsfeld zu erleben. Je nach Schwerpunkt unterscheiden sich die Freiwilligendienst-Programme

High School-Aufenthalte im Gap Year

Unter bestimmten Bedingungen kann man das High School-Feeling auch nach der Schulzeit erleben. Vor allem eine Chance für USA-Fans, die während der Schulzeit kein Möglichkeit hatten, einen Schüleraustausch zu machen.

Praktika im Ausland - die Auslandspraktika im Gap Year

Im Praktikum lernst du einen Beruf kennen, indem du in einem Betrieb arbeitest. Das Spannende an Praktika im Ausland ist zu sehen, wie die Zusammenarbeit in einem Unternehmen im Ausland läuft. In der Freizeit kannst du Land und Leute erkunden.

Sprachreisen

Mit einer Sprachreise kannst du das Lernen in der Sprachschule mit der praktischen Anwendung der Fremdsprache verbinden. Außerdem lernst du Land und Leute kennen.

Studieren im Ausland - Das Schnupperstudium

Viele internationale Hochschulen bieten die Möglichkeit, den Unterricht und das Leben auf dem Campus in einem Schnupperstudium zu erleben. Das bietet dir auch die Möglichkeit festzustellen, ob du dort später längerfristig studieren willst.

Studieren im Ausland - Kurzstudiengänge

Neben den klassischen Hochschulstudiengängen mit mehreren Jahren Dauer gibt es auch Kurzstudiengänge von einem Jahr mit geregeltem Inhalt und Abschluss.

Volunteering

Wer sich ehrenamtlich im Ausland engagieren will hat die Möglichkeit, für kurze Zeit bzw. projektbezogen im Ausland aktiv zu werden.

Workcamps

Workcamps biete die Möglichkeit, an projektbezogenen Einsätzen in einer Gruppe im Ausland mitzuwirken, die normalerweise sozialen oder ökologischen Zwecken dienen.

Work and Travel

Work and Travel heißt, dass du ein Jahr lang ein fremdes Land erkunden kannst, indem du dort abwechselnd arbeitest und im Land reist.

Wwoofing

Wwoofing ist eine verbreitete Form von Work and Travel-Aufenthalten mit freiwilligen Arbeitseinsätzen in ölologischen landwirtschaftlichen Betrieben.

Die Angebote für das Gap Year im Vergleich

Bevor du mit der Suche nach konkreten Angeboten und Gesprächen mit Anbietern beginnst: Schau dir die verschiedenenn Programme für das Gap Year an. Hier geben wir dir einen Überblick. Einen Vergleich der Angebote von seriösen und leistungsfähigen Austauschorganisationen mit den wichtigen Merkmalen und den Kosten findest in der Anbietersuche auf diesem Portal.

Au Pair im Gap Year

Au Pair im Überblick

"Au-pair" bedeutet "auf Gegenseitigkeit". Das Au-pair hilft  bei der Betreuung der Kinder und im Haushalt.  Die Gastfamilie gibt dem Au-pair im Gegenzug Kost, Logis und Taschengeld und nimmt das Au Pair wie ein Familienmitglied  auf. Die meisten Au Pairs sind weiblich; der Anteil der männlichen Au Pairs wächst.

Was du als Au Pair im Gap Year erleben und lernen kannst

  • Erlernen/Vertiefen einer Fremdsprache
  • Eine andere Kultur und ein anderes Land intensiv kennen lernen
  • Entwicklung der Persönlichkeit und Stärkung des Selbstvertrauens
  • Neue Freunde finden
  • Vorteile bei späteren Bewerbungen

Für wen ist der Au Pair-Aufenthalt richtig?

Der Au pair-Aufenthalt bietet dir die Möglichkeit, eine andere Kultur, Land, Leute, Alltag und die Sprache so intensiv kennen zu lernen wie das im Erwachsenenalter sonst nicht möglich ist. Wenn du gerne mit Kindern arbeitest, ist der Au Pair-Aufenthalt eine gute und günstige Möglichkeit, die Welt kennen zu lernen.

Wie lange dauert ein Au Pair-Aufenthalt?

Die Mindestdauer liegt bei einem halben Jahr. Der Normalfall ist ein volles Jahr. Im Anschluss hast du normalerweise die Möglichkeit, einen Monat im Gastland zu reisen.

Was du für einen Au Pair-Aufenthalt mitbringen musst - die Voraussetzungen

  • Alter zwischen 18 und 30 (abhängig vom Gastland)
  • Bereitschaft und erste Erfahrung in der Kinderbetreuung
  • Lust, mit Kindern zu arbeiten
  • Offenheit gegenüber Land und Leuten
  • Flexibilität
  • Nichtraucher
  • Grundkenntnisse der Sprache des Gastlandes sind vorteilhaft
  • keine gesundheitlichen Einschränkungen
  • polizeiliches Führungszeugnis
  • Führerschein
  • Mindestalter normalerweise 18 Jahre. Innerhalb der EU z.T. 17 Jahre, Kanada mindestens 19 Jahre
  • Höchstalter zwischen 25 und 30 Jahren, je nach Land

Welche Bedingungen sind für einen Au Pair-Aufenthalt wichtig?

Deine Aufgaben:

  • Mithilfe bei der Kinderbetreuung
  • Leichte Hausarbeit
  • Bringen und Abholen der Kinder zu und vom Kindergarten, Schule, Freizeitaktivitäten etc.
  • Evtl. Mitversorgen von Haustieren
  • Babysitten an ca. 2 Abenden/Woche
  • Arbeitszeit ca. 30 Stunden/Woche (USA bis 45 Stunden)

Du bekommst im Gegenzug:

  • Taschengeld zwischen 250,- bis 500,- € pro Monat (je nach Gastland)
  • Unterkunft und freie Verpflegung
  • eigenes Zimmer innerhalb der Familienwohnung
  • Integration in das Familienleben
  • 1 bis 2 freie Tage / Woche
  • Urlaub (unterschiedliche Regelungen in verschiedenen Gastländern) meist ca. 2 Wochen
  • Die Zeit und die Möglichkeit, Sprachkurse oder andere kulturelle Veranstaltungen zu besuchen

Wo - in welchen Ländern - kann man einen Au Pair Aufenthalt absolvieren?

Au Pairs kommen zum Arbeiten in das Gastland. Daher benötigen sie die dafür erforderlichen Genehmigungen. Außerhalb der EU ist das oft ein Visum. Aktuell kann man als Au Pair vor allem in den EU-Ländern arbeiten, in den USA, Kanada, Großbritannien, der Schweiz, Australien und in Neuseeland.

Was kostet das Au Pair-Jahr?

Die Kosten des Au Pair-Aufenthaltes sind sehr überschaubar: Programmgebühr / Vermittlung, Reisekosten ins Gastland, Versicherungen (vor allem Auslands-Krankenversicherung), ggf. Impfungen sowie das Visum.

Die Programmgebühr hängt vom Gastland ab. In der EU und nach Nordamerika liegen diese Kosten unter 500 Euro. Für Australien und Neuseeland deutlich über 1.000 Euro.

Woher kommt das Geld für das Au Pair-Jahr?

Deinen Kostenanteil finanzierst du aus Ersparnissen bzw. mit Unterstützung deiner Familie

Die Organisation des Au Pair-Jahrs - selber machen oder mit einer Agentur?

Die Selbst-Organisation über Internetplattformen ist möglich, aber nicht zu empfehlen: Nur bei Einschaltung einer Agentur kann gewährleistet werden, dass die Angaben der Gastfamilie geprüft sind. Außerdem bieten die Agenturen Unterstützung bei den Formalien und der Organisation und im Ausland einen Ansprechpartner im Falle von Problemen.

Online-Plattformen sind entweder vollständig anonym oder sie bieten eine Unterstützung nur insoweit, als sie die Angaben auf Plausibilität und Vollständigkeit prüfen.

Für den Au Pair-Aufenthalt in den USA gelten besondere Anforderungen, u.a. muss der Aufenthalt über eine von der US-Regierung anerkannte Agentur beantragt werden.

Praxis-Tipps für die Organisation des Au Pair-Jahrs

Der Ablauf der Au Pair-Vermittlung bei professionellen Agenturen:

Bewerbungsunterlagen:

  • Bewerbungsformular
  • Passfoto
  • Brief an die Gastfamilie
  • Fotocollage
  • Medizinisches Attest
  • Polizeiliches Führungszeugnis
  • Referenzen über Kinderbetreuung
  • Charakterreferenz
  • Kopien Führerschein, Reisepass, Zeugnisse
  • Teilweise persönliches/SKYPE Interview

Bewerbung:

  • Einreichen der Bewerbung bei Agentur
  • Agentur prüft Unterlagen
  • evtl. Interview
  • weiterleiten an Partneragentur im Ausland
  • Die von der Partner-Agentur im Ausland geprüfte Gastfamilie bekommt die Bewerbung

Auswahl Gastfamilie / Au Pair

  • Die Gastfamilie bekommt die Bewerbung
  • Bei Interesse der Gastfamilie: Info an deutsche Agentur
  • Telefonat, Skype Call der Familie mit Bewerber/in
  • Austausch von Informationen, Fotos
  • Bei gegenseitigem Gefallen wird der Au-pair Vertrag geschlossen

Empfehlenswerte Agenturen für das Au Pair Jahr im Gap Year

findest du in der Anbietersuche auf dem AUF IN DIE WELT-Portal und unter den Mitgliedern der Au Pair Society

Freiwilligenarbeit im Gap Year

Freiwillige, ehrenamtliche Arbeit kann in verschiedenen Formen stattfinden:

  • als Freiwilligendienst in gesetzlich geregelten, längerfristig angelegten Programmen, oft staatlich gefördert.
  • als sogenannte flexible Freiwilligenarbeit, im Englischen als Volunteering bezeichnet. Hier geht es um kurzfristige, projektbezogene Einsätze für gemeinnützige Projekte.

Die Abläufe und Bedingungen unterscheiden sich grundlegend. Daher findest du hier zwei Abschnitte: Freiwilligendienste und Volunteering im Gap Year

Freiwilligendienste im Gap Year

Freiwilligendienste im Überblick

Nach dem Schulabschluss etwas Gemeinnütziges machen, eine neue Welt entdecken und sich selber besser kennenlernen. Junge Leute haben die Wahl: Es gibt Angebote und Programme für Freiwilligendienste im Inland und im Ausland.

Freiwilligendienste sind eine staatlich geregelte Form ehrenamtlicher Arbeit, wobei die Aufgaben und Rahmenbedingungen des Einsatzes zeitlich befristet und vorher genau vereinbart werden. Gegenüber Volunteering-Projekten sind Freiwilligendienste längerfristig angelegt, meistens für ein Jahr. Freiwilligendienste für junge Leute sind regelmäßig mit einer pädagogischen Zielsetzung verbunden.

Internationale Freiwilligendienste, insbesondere im Ausland, dienen der Bildung junger Menschen zur Förderung der beruflichen, persönlichen Entwicklung und ihres Verständnisses anderer Länder und Kulturen und damit der Völkerverständigung. Der erste internationale Freiwilligendienst wurde 1920 als karitatives Friedensprojekt nach dem Ersten Weltkrieg organisiert.

Freiwilligendienste im Ausland: Die Programme für junge Leute in Deutschland

Internationale Freiwilligendienste, gefördert von der EU oder dem deutschen Staat

  • Europäischer Freiwilligendienst (EFD)
  • Europäisches Solidaritätskorps
  • Internationaler Jugendfreiwilligendienst (IJFD)
  • Kultureller Freiwilligendienst »kulturweit«
  • Entwicklungspolitischer Freiwilligendienst „weltwärts“
  • Der Andere Dienst im Ausland (ADiA)
     

Bilaterale Freiwilligendienste auf staatlicher Grundlage

  • Deutsch-Französischer Freiwilligendienst
  • Deutsch-Israelischer Freiwilligendienst

Was du im Freiwilligendienst erleben und lernen kannst

Ob im sozialen Bereich, in Kitas oder Schulen, im Umweltschutz, bei de Arbeit mit Tieren, in der Entwicklungshilfe oder einem Friedensdienst: Die Freiwilligen lernen Arbeitsinhalte des Aufgabengebietes, Zusammenarbeit im Team, den Arbeitsalltag und Menschen kennen,. Im Ausland kommt dazu, dass die Freiwilligen ein fremdes Land, die Kultur und die Sprache kennen lernen.

Außerdem lernen die Teilnehmer*innen sich besser kennen und kommen oft mit neuen Ideen zurück, welche Ausbildung / Studium sie machen wollen und welcher Berufsweg für sich passt.

Für wen ist der Freiwilligendienst richtig?

Ein Freiwilligendienst im Ausland ist für dich dann richtig, wenn du ehrenamtlich aktiv werden willst, neue Aufgabenfelder, Kulturen, Land, Leute und Sprache und dich selbst kennenlernen willst.

Wie lange dauert ein Freiwilligendienst?

Die staatlich geregelten und geförderten Freiwilligendienste sind grundsätzlich auf eine Dauer von einem Jahr ausgelegt.

Welche Bedingungen sind für einen Freiwilligendienst wichtig?

Freiwilligendienste werden normalerweise bei einer örtlichen Einrichtung als Gastorganisation in Zusammenarbeit mit einer deutschen Entsendeorganisation umgesetzt. Freiwilligendienste gibt es in Gruppen oder individuell.

Die Freiwilligen übernehmen gemeinnützige Aufgaben gegen ein geringes oder auch gar kein Taschengeld. Die Arbeitsaufgaben sind normalerweise einfache Hilfstätigkeiten in den Einrichtungen.

Wo - in welchen Ländern - kann man einen Freiwilligendienst absolvieren?

Die Einsatzgebiete sind je Freiwilligendienst verschieden, beispielsweise in der EU oder in Entwicklungsländern.

Was kostet der Freiwilligendienst?

Die Freiwilligen erhalten Kost und Logis, Vorbereitungsseminare in Deutschland, Betreuung und Supervision im Ausland. Das Kindergeld wird während des Freiwilligendienstes weiter gezahlt.
Alle weiteren Kosten sind vom Freiwilligen zu tragen. Je nach Programm erhalten sie Zuschüsse zu den Reisekosten und Taschengeld vor Ort.

Woher kommt das Geld für den Freiwilligendienst?

Der größte Teil der Kosten wird vom Staat getragen, der EU bzw. dem deutschen Staat. Ein Anteil der Kosten ist von den Freiwilligen selbst zu tragen. Dieser Anteil liegt in der Größenordnung von 4.000 bis 5.000 Euro. Dieser Eigenanteil kann durch Spenden und Stipendien reduziert werden.

Die Organisation des Freiwilligendienstes - selber machen oder mit einer Organisation?

Die Freiwilligendienste erfordern immer die Einschaltung je einer Organisation in Deutschland und vor Ort, die staatlich anerkannt sind.

Praxis-Tipps für die Organisation des Freiwilligendienstes

Wichtig ist, dass du dir frühzeitig im Klaren bist, in welchem Bereich du arbeiten willst und in welcher Region der Welt. Die frühzeitige Bewerbung hilft bei der Suche nach der passenden Einsatzstelle und finanzieller Förderung / Stipendien.

Camp Counselor in den USA im Gap Year

Arbeiten mit Kindern (Foto: Michael Jung, istock)Als Camp Counselor im Gap Year nach der Schulzeit – der Überblick

Als Camp Counselor betreust du Kinder und Jugendgruppen während der Sommerferien in den USA.

Was du als Camp Counselor im Gap Year erleben und lernen kannst

Camp Counselor verbringen den ganzen Tag mir „Ihren“ Kindern im Camp. Sie planen und betreuen die Freizeitaktivitäten genauso wie sie bei den Mahlzeiten im Camp dabei sind. Damit werden sie zu wichtigen Freunden und Bezugspersonen der Kinder. An deinen freien Tagen kannst du die Umgebung des Camps erkunden, den Alltag in den USA. Die Camps liegen in landschaftlich attraktiven Regionen.

Für wen ist der Camp Counselor im Gap Year richtig?

Der Einsatz als Camp Counselor ist für dich richtig, wenn du Spaß an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hast und bereit bis, mit den Kindern zu „leben“, rund um die Uhr. Du bekommst die Chance, amerikanische Jugendliche kennen zu lernen und die Region rund um dein Camp.

Wie lange dauert der Camp Counselor Aufenthalt in den USA?

Der Einsatz im Caymp dauert zwischen 5 und 12 Wochen.

Was du für den Einsatz als Camp Counselor in den USA mitbringen musst – die Voraussetzungen

  • Alter: Mindestalter von 18 Jahren
  • Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern
  • Gute Englischkenntnisse
  • Empfehlungsschreiben, Referenzen, Bewerbung in englischer Sprache
  • Führungszeugnis, Reisepass
  • Kenntnisse in einer bestimmten Sportart oder in einem Kreativbereich
  • Medizinisches Gutachten, das deine körperliche Fitness bestätigt
  • Das Visum für den US-Aufenthalt. Hier wird ein J1-Visum benötigt

Welche Bedingungen sind für den Camp Counselor Aufenthalt wichtig?

Du arbeitest und lebst in einem Feriencamp, das in einer eher abgelegenen, landschaftlich reizvollen Region der USA liegt, oft in Nationalparks.

Reisemöglichkeit: Im Anschluss an deine Campzeit hast du bis zu 30 Tage zum Reisen zur Verfügung. Wenn du deinen Flug selbst buchst, kannst du vor deinem Aufenthalt im Camp ebenfalls zusätzlich bis zu 30 Tage reisen. Also insgesamt bis zu 2 Monate.

Was kostet der Camp Counselor Aufenthalt in den USA?

Du bezahlst die Organisation / Vermittlung, die Kosten für das Visum, Gesundheitstests, Impfungen, Versicherung etc. sowie die Reise zum/vom Camp. Rechne dafür mit ca. 1500 Euro. Dazu kommen die Kosten deiner Reisen vor/Nach dem Camp innerhalb der USA.

Woher kommt das Geld für den Camp Counselor Aufenthalt in den USA?

Die Kosten finanzieren die Teilnehmer privat. In den USA bekommst du freie Kost und Logis sowie ein Taschengeld.

Die Organisation des Camp Counselor Aufenthaltes – selber machen oder mit einer Austauschorganisation?

Camp Councelor können nur mit Austauschorganisationen in die USA reisen, die von der US-Regierung dafür lizensiert sind („Sponsor“ für das Visum). Die akkreditierten Austauschorganisationen

Diese Organisationen übernehmen die Vermittlung, Organisation, Betreuung für dich bei Fragen vor Ort und sie bieten dir auch eine Vorbereitung auf den USA-Aufenthalt.

Praxis-Tipps für die Organisation des Camp Counselor Aufenthaltes im Gap Year

Wichtig ist, dass du dich rechtzeitig bewirbst und dass du sicherstellen kannst, dass du in dem Zeitraum in die USA reisen kannst, der von dem betreffenden Camp vorgegeben wird. Der Zeitraum liegt zwischen Mai und September / Oktober

High School-Aufenthalte im Gap Year

Das High School-Jahr im Gap Year nach der Schulzeit – der Überblick

Das Auslandsjahr während der Schulzeit, der Schüleraustausch, bedeutet normalerweise, dass Schüler/innen in der 9, 10. oder 11. Klasse für längere Zeit ins Ausland gehen und dort eine High School besuchen. Durch die Schulzeitverkürzungen und deren Rückabwicklung in den meisten Bundesländern haben viele junge Leute in den letzten Jahren keine Chance gefunden, den Schüleraustausch vor dem Abitur zu machen. Ein Teil der Abiturienten wünscht sich aber weiterhin einen High School-Aufenthalt. Das betrifft vor allem die englischsprachigen Länder, allen voran die USA mit ihrem legendären „high school spirit“.

Vor diesem Hintergrund ist ein Angebot für ein High School-Jahr nach dem Abitur entstanden. Austauschorganisationen bieten zusammen mit ausgewählten Schulen High School-Aufenthalte für das Gap Year an. Die Austauschfirmen bezeichnen dies oft als „School Guest Programm“.

Was du im High School-Jahr im Gap Year erleben und lernen kannst

Wie die regulären Austauschschüler/innen erlebst du Land, Leute, Kultur, die High School und die Sprache. Wie intensiv du dies alles erleben und lernen kannst, hängt vor allem davon ab, wie lange du an die High School gehst.

Für wen ist das High School-Jahr im Gap Year richtig?

Der High School-Aufenthalt nach der Schulzeit ist dann eine gute Idee, wenn es dir darauf ankommt, die High School, die Gastfamilie, den Alltag und die Kultur kennen zu lernen. Wer nur wenig Zeit hat, kann in wenigen Wochen bzw. Monaten vor allem das „High School Feeling erleben.

Wie lange dauert der High School-Aufenthalt im Gap Year?

Für das High School-Jahr nach der Schulzeit gilt dasselbe wie beim klassischen Schüleraustausch: Es gibt Angebote zwischen wenigen Wochen und dem vollen Schuljahr.

Was du für das High School-Jahr im Gap Year mitbringen musst – die Voraussetzungen

Für das High School-Jahr nach der Schulzeit gilt, dass du den erfolgreichen Schulabschluss in Deutschland hast und die erforderliche Zeit nach dem Abitur und vor dem Beginn des Studiums bzw. der weiteren Ausbildung zuhause mitbringen musst. Außerdem sind die Kosten erheblich, weil diese Programme üblicherweise teurer sind und meistens an privaten High Schools stattfinden. Je nach Zielland sind die Einreise- und Visa-Bestimmungen der Länder zu beachten. Das betrifft vor allem das Traumziel Nummer 1, die USA.

Welche Bedingungen sind für das High School-Jahr im Gap Year wichtig?

Die wesentlichen Bedingungen ergeben sich aus den am Markt verfügbaren Angeboten. Das betrifft sowohl die Länderauswahl als auch die Art der High Schools und die Dauer und die Kosten des School Guest Programms.

Wo, in welchen Ländern, kann man das High School-Jahr im Gap Year absolvieren?

Das Angebot an High School Guest Programmen betrifft fast ausschließlich die USA. Das hat sicher auch damit zu tun, dass gerade die US High Schools besonders attraktiv sind und viele junge Leute nur deshalb nach dem Abitur einen Schüleraustausch machen wollen, um das Leben an einer US High School zu erleben.

Was kostet das High School-Jahr im Gap Year?

Die Kosten entsprechen denen für den High School-Aufenthalt an einer privaten US High School während der Schulzeit.

Woher kommt das Geld für das High School-Jahr im Gap Year?

Wie beim High School-Jahr während der Schulzeit ist auch die Finanzierung des School Guest Programms die Aufgabe der Schüler/innen bzw. ihrer Familien.

Die Organisation des High School-Jahrs im Gap Year – selber machen oder mit einer Austauschorganisation?

Die Schüler/innen sind nach dem Abitur normalerweise volljährig. Daher besteht rechtlich die Möglichkeit, den Aufenthalt selbst zu organisieren. Zu empfehlen ist dies aber nicht, weil dann die Beratung und Unterstützung beim Auffinden der High School und Gastfamilie, die organisatorische Vorbereitung und die Ansprechpartner vor Ort entfallen.

Praxis-Tipps für die Organisation des High School-Jahr im Gap Year

In jedem Falle ist das Auslandsjahr ein größeres Projekt. Zum Vorgehen: Du solltest das Auslandsjahr systematisch vorbereiten. Dafür hat es sich bewährt, schrittweise vorzugehen. Hir findest du die wichtigste Punkte. Weitere Erläuterungen zur Planung des High School-Jahrs findest du hier. Den Überblick zum Schüleraustausch in den USA findest du auf unserer großen USA-Seite

In 10 Schritten zum High School-Jahr im Gap Year

Schritt 1: High School-Jahr im Gap Year?

Bevor du Details angehst oder gar einen Vertrag unterschreibst solltest du überlegen, ob du sicher bist, dass du das Gap Year an einer High School verbringen willst. Das bedeutet, dass du den Nutzen mit dem der anderen Gap Year-Angebote vergleichst, auch mit einem direkten Start in das Studium in Deutschland. Zum Nutzen findest du die wichtigen Punkte hier im Abschnitt „Was du im High School-Jahr im Gap Year erleben und lernen kannst“

Schritt 2: Die Auswahl des Landes

Die Auswahl des Ziellandes ist dadurch geprägt, dass es Angebote für School Guest Programme nur im englischsprachigen Bereich gibt, vor allem in den USA.

Schritt 3: Die Auswahl der Austauschorganisation

Für die Auswahl der Austauschorganisation ist wichtig: Es gibt viele seriöse Anbieter auf dem Markt. Außerdem werben auch "schwarze Schafe" für sich. Wichtig ist, nur solche Anbieter in den Blick zu nehmen, die seriös und leistungsfähig sind.

1) Du solltest dich auf die Anbieter konzentrieren, die sich auf das Land deiner Wahl spezialisiert haben. Einen Unterschied macht es für die Beratung, ob die Organisation und der Berater die High Schools persönlich kennen.

2) Sichte den Markt. Online findest du eine vorgeprüfte Auswahl der Anbieter in der Anbietersuche auf dem AUF IN DIE WELT-Portal

3) Sprich mit den Anbietern persönlich. Dafür gibt es die AUF IN DIE WELT-Messen der gemeinnützigen Stiftung Völkerverständigung, die bundesweit vor Ort und online stattfinden.

4) Mit den beiden am besten passenden Anbietern solltest du je ein detailliertes Beratungsgespräch  führen.

5) Am Schluss kommt der Blick auf die Kosten der Angebote. Wichtig ist, dass die Angebote inhaltlich vergleichbar sind und alle wesentlichen Positionen umfassen.

Einen Überblick über die Aufgaben der Austauschorganisationen und wie man den besten Anbieter findet, gibt dieser Blog-Beitrag

Schritt 4: Kläre die Rahmenbedingungen

Wichtige Rahmenbedingungen ergeben sich vor allem aus dem Angebot und aus deinen Plänen für das Auslandsjahr und die Zeit danach.

Das Angebot bedeutet, dass du vor allem in die USA gehen kannst, wann und wie lange du dort sein kannst und was das Angebot der High Schools umfasst, insbesondere die Fächer, die Unterbringung und die Kosten.

Deine Pläne für das Auslandsjahr gehen vor allem auf die Frage, wie lange du an die High School gehen willst und wie du die Zeit nach deiner Rückkehr vorbereiten willst. Wenn du im Anschluss studieren willst, muss insbesondere sichergestellt sein, dass du dich vom Ausland aus bewerben kannst.

Schritt 5: Deine Bewerbung bei der Austauschorganisation

Die Austauschorganisation hat zunächst die Aufgabe, dich zu beraten und über ihre Angebote umfassend zu informieren. Dies geschieht am besten im persönlichen Gespräch mit einem Fachberater der Organisation. Anschließend wird von dir eine schriftliche Bewerbung mit Motivationsschreiben erwartet. Zum Motivationsschreiben findest du unsere Tipps in diesem Blog-Beitrag.

Schritt 6: Kläre die Finanzierung des High School-Jahr im Gap Year

Die Kosten für einen Schüleraustausch in die USA sind in jedem Falle erheblich. Denn neben den reinen Programmkosten sind Kosten für die Reise, für Versicherungen, für Visa und für Taschengeld zu kalkulieren. Daher musst du rechtzeitig mit deiner Familie klären, wie das Finanzielle geregelt werden kann.

Du kannst bei der Auswahl des Programmes und der Austausch-Organisation viel sparen und damit die Kosten begrenzen. Dazu sieh dir die Beschreibung der Programme an und nutze die Vergleichsmöglichkeiten bei der Anbieter-Auswahl.

Schritt 7: Gesundheitsfragen, Krankenversicherung

Das betrifft vor allem Impfungen. Wenn du regelmäßig Medikamente benötigst, ist es oft sinnvoll, diese in Deutschland zu kaufen und mitzunehmen. Eventuell musst du zur Bewerbung bei der Austausch-Organisation ein Attest vorlegen. Für die USA benötigst du in jedem Falle eine zusätzliche Auslands-Krankenversicherung. Die Details zur Versicherung und Tipps für eine günstige Versicherung findest du hier.

Schritt 8: Visum, bereite dich auf das Ausland vor, Koffer packen

Die Vorbereitung betrifft einmal das Visum. Dazu musst du dich bei der US-Bootschaft oder einem der US Konsulate mit Visa-Abteilung bewerben. Deine Schüleraustausch-Organisation wird dir Tipps für die Bewerbung bei der Botschaft geben können. Wichtig ist, dass du das Visum frühzeitig beantragst. Alles Weitere zu den Visa für die USA

Deine Versicherungen sind zu informieren, eventuell kannst du Verträge beitragsfrei weiter laufen lassen. Zu klären ist auch, was während deines Auslandsjahres mit deinen Mitgliedschaften in Vereinen geschieht, insbesondere Sportvereinen.

Technik-Check: Prüfe deine Ausstattung mit Smartphone, Notebook und Online-Accounts. Tipps dazu findest du in diesem Blog-Beitrag

Nicht zu vergessen: Was muss in den Koffer, welche Unterlagen müssen vorbereitet sein? Außerdem solltest du ein Geschenk für deine Gastfamilie mitnehmen

Last but not least: Deine inhaltliche Vorbereitung auf dein Leben in den USA. Hier helfen englischsprachige Zeitschriften, Bücher und Filme. Wenn deine Schüleraustausch-Organisation eine Vorbereitung in Form eines Seminars oder Workshops anbietet, solltest du das nutzen.

Schritt 9: Bereite die Zeit nach deiner Rückkehr vor

Bevor man ins Ausland geht schon an die Rückkehr denken? Das solltest du auf jeden Fall machen, und zwar indem du klärst, was du nach der Rückkehr machen willst, wie du dich vom Ausland aus für das Studium bewerben kannst, wie die Unterkunft geregelt wird.

Schritt 10: Der Abschied von Familie und Freunden zuhause

Willst du dich von guten Freunden persönlich verabschieden, vielleicht mit einer kleinen Party? und wie willst du mit Freunden und Familie vom Ausland aus in Kontakt bleiben?

Praktika im Ausland - die Auslandspraktika im Gap Year

Auslandspraktika im Überblick

Informationen zu Auslandspraktika sind auf den ersten Blick einfach zu finden: Man sucht im Internet und findet viele Angebote. Doch dann kommen Fragen:

  • Was bringt mir ein Praktikum im Ausland?
  • Wenn ich mich jetzt bewerbe, wann kann ich anfangen?
  • Was ist zu beachten zur Unterkunft, welche Versicherungen sind notwendig?
  • Wie finde ich den geeigneten Vermittler?
  • Gibt es große Preisunterschiede?
  • Bevor man losläuft, sollte man sich Zeit nehmen und überlegen:
  • Was sind die Voraussetzungen für ein Auslandspraktikum?
  • Was brauche ich für ein Auslandspraktikum?
  • Welche Bedingungen sind für ein Praktikum im Ausland wichtig?
  • Auslandspraktikum: was passt zu mir? Welche Praktikumsarten gibt es?

Was du erleben und lernen kannst - was bringt ein Praktikum im Ausland?

  • Viele neue Eindrücke
  • Interessante Leute kennenlernen
  • Unbekanntes entdecken
  • Selbständig werden
  • Andere Kulturen kennenlernen
  • Fremdsprachenkenntnisse
  • Umgang mit Menschen anderer Kulturen üben
  • Umgang mit neuen Situationen trainieren
  • Die Landschaft entdecken, Kulturdenkmale, Metropolen, Strand, Reisen, …

Nicht zu vergessen, dass ein Auslandspraktikum den Lebenslauf verbessert und damit den eigenen Wert auf dem Arbeitsmarkt.

Sprachkenntnisse

Eine andere Sprache hören, sprechen, lesen - jeden Tag. sei es mit Kollegen bei der Arbeit, sei es beim Einkaufen, Fernsehen oder in der Freizeit. Im Ausland unter Einheimischen zu leben bietet die beste Möglichkeit eine Sprache zu lernen. Inzwischen sind Fremdsprachenkenntnisse immer wichtiger bei der Arbeitssuche und in der Karriereleiter.

Erfahrungen im Ausland, Selbstständigkeit

Ein Auslandspraktikum bietet die Chance sich selbst besser kennenzulernen, aus dem vorher alltäglichen Leben herauszukommen.
Mit etwas Aufgeschlossenheit lernt man neue Leute, Meinungen, Weltbilder kennen. Und man  trifft man auf eine neue Lebens-, Arbeits- und Denkweisen.
Daraus den eigenen Horizont erweitern, sich selbst kennenlernen, wie man auf Veränderungen und Probleme reagiert, kritisch die eigenen Betrachtungen und Weltbilder hinterfragen. Das und vieles mehr erweitert dein Horizont  und du erlebst eine große persönliche Bereicherung.

Arbeitserfahrungen verbessern die Berufschancen

  • Ein Auslandspraktikum verbessert den Lebenslauf und damit den eigenen Wert auf dem Arbeitsmarkt.
  • Bei der Auswahl auf dem Stellenmarkt entscheidet oft das Plus einer besonderen Fähigkeit. Ein Praktikum im Ausland zeigt dem potenziellen Arbeitgeber, dass man flexibel, lernfähig, engagiert und anpassungsfähig ist.
  • Einen festen Job im Ausland finden
  • Ein Praktikum bietet auch die Möglichkeit, sich in aller Ruhe im Ausland einen festen Job zu suchen.

Für wen ist der Auslandspraktikum richtig?

Die Frage lautet: was passt zu mir - welche Praktikumsarten gibt es?

Du hast dir Gedanken gemacht, was alles emotional auf dich zu kommt, was es bringt. Jetzt geht’s weiter, dass du dir überlegst: wie ist meine fachliche Qualifikation?
•    Welche Arten von Praktika gibt es und was passt zu mir?
•    Dazu gibt es drei Kategorien: nach dem Ende der Schule, Ausbildung oder mit Berufserfahrung.

Ich bin dabei die Schule zu beenden – das Praktikum als Lückenfüller

Deine Situation:
•    Du hast keine Erfahrung im Berufsleben
•    Mit dem Auslandspraktikum willst du dich beruflich orientieren und die Sprache lernen
•    Da du keine Berufserfahrung hast bis du schwieriger zu vermitteln und in einem Praktikum wirst du nicht gerade die anspruchsvollste Arbeit bekommen.
Tipp: Ein Praktikum in Verbindung mit einem Sprachkurs passt. Das Praktikum ist meist kurz und die Sprachschule vermittelt oft ein Praktikum.

Ich bin dabei die Ausbildung zu beenden – das Fachpraktikum im Ausland

Hier kannst du während der Ausbildung die Sprache des Traumlands lernen, Bücher über das Land lesen und Geld ansparen.
Du hast schon Berufserfahrung und weißt welche Bereiche dir gefallen, in welchem Bereich du gut bist. Damit kann der Vermittler leichter eine geeignete Stelle für dich finden. Du bist für die Praktikumsfirma interessant, weil du schon Kenntnisse und Interessen mitbringst.
Tipp: Fachpraktikum im Traumland ist für dich die Chance. Wenn es dein Traumland ist, kannst du während der Praktikumszeit einen Job vor Ort suchen.

Ich bin berufstätig - das Fachpraktikum

Du willst den Arbeitgeber wechseln und zwischendurch ins Ausland
Du bist arbeitslos und willst deine Chancen verbessern. Erkundige dich im Arbeitsamt über Programme speziell für Arbeitslose.

Tipps: Du hast Fachkenntnisse. Bewerbe dich für bezahlte Praktikumsplätze.
•    Für dich sind Vermittler interessant, bei denen die aktuelle Praktikumsstelle auf der Webseite angezeigt werden.
•    Interessant ist auch Weiterbildung im Ausland.

Wie lange dauert ein Auslandspraktikum?

Ein Praktikum kann von wenigen Wochen bis zu mehreren Monaten dauern.

Was sind die Voraussetzungen für ein Auslandspraktikum?

Normalerweise muss man mindestens 18 Jahre alt sein. Wenn du jünger bist, dann fast immer nur in Verbindung mit einem Sprachkurs und als sehr kurzes Praktikum.

Welche Bedingungen sind für ein Praktikum im Ausland wichtig?

  • Die Sprache. Dass man die Landessprache einigermaßen beherrscht ist die notwendige Voraussetzung, bevor man ein Praktikum beginnt. Um die Sprachkenntnisse vor dem Praktikum im Ausland aufzubessern, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Die beste Möglichkeit ist natürlich der Sprachkurs vor Ort, um jeden Tag zu sprechen und zu verstehen
  • Ein passender Arbeitgeber
  • Dein Finanzpolster
  • Rechtzeitig bewerben. Die meisten Vermittler empfehlen, sich mindestens 3 Monate vorher zu bewerben.
  • Deine persönliche Vorbereitung
    • Als Praktikant im Ausland braucht man Flexibilität, das heißt Wege finden mit neuen sozialen und kulturellen Unterschieden umzugehen.
    • Als Praktikant braucht man viel Anpassungsfähigkeit, d.h. sich in die Lebensweise im Ausland zu integrieren. Sich weniger über die manchmal merkwürdige Gewohnheiten, Essen, Einrichtung und Freizeitgestaltung aufregen, sondern mit Humor und Gelassenheit reagieren.
    • Und natürlich brauchst du Durchhaltevermögen. Es gibt einsame Tage, Wochen mit Langeweile, Menschen, die man vermisst, Sprachprobleme, Probleme, Kontakte zu knüpfen und trotzdem, gerade erst recht, das Praktikum durchstehen.
  • Die Startphase im Ausland - Schwierigkeiten, die auftreten können:
    • Auseinandersetzungen und Diskussionen mit Mitarbeitern, Gasteltern
    • Anpassung an andere Arbeitsabläufe
    • Anpassung an eine andere Mentalität
    • Überschätzung der eigenen Fähigkeiten
    • Die Finanzierung

Die erste Zeit ist meistens nicht einfach. Du kannst dich mit den Einheimischen in der Fremdsprache noch nicht gut unterhalten, du kennst niemanden …
Das beste, was hier hilft sind Eigeninitiative und Durchhaltevermögen. Wenn man die Anfangsphase durchhält, kommen die positiven Erfahrungen.

Wo - in welchen Ländern - kann man ein Auslandspraktikum absolvieren?

Ein Auslandspraktikum ist in vielen Ländern möglich, insbesondere:

  • Afrika: Ghana, Namibia, Südafrika, Uganda
  • Nordamerika: USA, Kanada
  • Mittelamerika: Costa Rica, Mexiko
  • Südamerika: Argentinien, Chile, Ecuador, Paraguay, Peru
  • Asien: China, Indien, Indonesien, Israel, Japan, Kambodscha, Myanmar, Nepal, Singapur, Sri Lanka, Südkorea, Taiwan, Thailand
  • Europa: Belgien, Dänemark, England, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, Spanien, Tschechien, Türkei, Ungarn
  • Ozeanien: Australien, Neuseeland

Was kostet das Auslandspraktikum?

  • Die Praktikumsvermittlung kostet Geld, zum Beispiel für Irland zwischen 620 und 950 €.
  • Dann brauchst du im Ausland noch ein Dach über dem Kopf, Essen und Trinken, Freizeit, Anreise und Versicherungen (Unfall- und Haftpflicht), sowie außerhalb der EU ein Visum.
  • Taschengeld für die Dinge des täglichen Lebens: Bus, Bahn, Eintritt, Essen etc.

Woher kommt das Geld für das Auslandspraktikum?

  • Du kannst bezahlte Fachpraktika suchen
  • Von der EU / staatlich unterstützte Programme sind die billigsten, aber nur erreichbar für bestimmte Personengruppen oder ein bestimmtes Fachgebiet
  • Sparen vor dem Praktikum. Unterstützung durch deine Familie, Crowdfunding, Stipendien

Praxis-Tipps für die Organisation des Auslandspraktikums

Es gibt grundsätzlich zwei Wege dein Auslandspraktikum zu finden.

(1) über eine staatliche Organisation

(2) über eine Agentur - einen professionellen Vermittler

Bei der staatlichen Vermittlung sind die Programme vorgegeben. Du kannst dich darauf bewerben. Du musst ein für dich passendes Programm suchen.

Bei Vermittlern stellst du dich vor und sagst, was du machen willst und was du kannst. Diese kontaktieren ihre Partner im Ausland, die ein geeignetes Praktikum im Ausland suchen. Für dich wird das passende gesucht.

Beide Wege haben Vor- und Nachteile.

- die staatlichen -

Vorteile: Die Programme kosten weniger aufgrund der Subventionen. Gut ist auch, dass es hier finanzielle Unterstützung gibt, wenn du dir deinen Praktikumsplatz bzw. den Platz in der Weiterbildung im Ausland selbst suchst.

  • Zum Beispiel: deine Firma arbeitet mit einer Firma im Ausland zusammen. Du könntest dort ein Praktikum absolvieren und bekommst Geld für deine Lebenshaltungskosten.
  • Weiterbildung, wenn du im Ausland etwas dazu lernen kannst, was es so in Deutschland nicht unbedingt gibt. Auch hier bekommst du finanzielle Unterstützung.

Nachteile:

  • Diese Programme sind begehrt und die Teilnehmeranzahl ist oft limitiert.
  • Ein weiterer Nachteil ist, dass es oft Einschränkungen gibt. Sei es nur für bestimmte Berufe, Bundesländer oder aber nur in Kooperation mit einer Firma in Deutschland.

- die Vermittler (Agenturen) -

Der Vorteil ist hier, dass du dein Auslandspraktikum selbst mitgestalten kannst. Du musst nur dein Wunschland nennen und nach deinen Kenntnissen wird eine Arbeitsstelle für dich gesucht. Dafür kostet diese Vermittlung Geld.

Nicht alle Vermittlerfirmen können in alle Wunschländer vermitteln. Die populären Länder sind die englischsprachigen Ziele. Sobald du geklärt hast, in welches Land es gehen soll, kannst du mit der Recherche nach passenden Agenturen starten.

Die angebotenen Praktika sind regional sehr unterschiedlich. In Europa, Nordamerika und in Teilen Asiens gibt es Praktika eher in Bürojobs. In Schwellenländern und der Dritten Welt findest du Plätze eher in Krankenhäusern und in der Sozialarbeit.

Bewerben solltest du dich mindestens drei Monate im Voraus. So sind die Chancen größer, eine geeignete Praktikumsstelle zu finden.

Volunteering im Gap Year

Volunteering im Überblick

Umwelt, Naturschutz, bedrohte Tiere, Menschen in armen Ländern - Du willst dich ehrenamtlich im Ausland engagieren?

Du willst dabei in kompakter Weise auch Land und Leute erleben?

Du willst ein konkretes Projekt unterstützen – für einen begrenzten, eher kurzen Zeitraum?

Dann kannst du dich für ein Volunteering-Projekt entscheiden

Das Besondere am Volunteering

Volunteering-Projekte unterscheiden sich von den klassischen Freiwilligendiensten in mehreren Punkten:

  • Der Fokus liegt auf einem konkreten, befristeten Projekt.
  • Dein zeitlicher Einsatz ist klar begrenzt: Wochen oder wenige Monate.
  • Du arbeitest und lebst in einer Gruppe Engagierter, die dasselbe Ziel haben.
  • Du wählst dein Projekt im Land deiner Träume aus.
  • Die Organisation des Projektes und deiner Reise bekommst du von einer professionellen Agentur

Workcamps im Ausland im Gap Year

Workcamps im Überblick

Workcamps sind kurze Freiwilligeneinsätze in international zusammengesetzten Gruppen. Die Projekte können in den Bereichen Kultur, Natur- und Umweltschutz, Bau und Renovierung, Archäologie oder im sozialen und künstlerischen Bereich stattfinden.

Jährlich finden rund 1.000 Workcamps mit mehr als 5.000 Freiwilligen aus Deutschland statt. Workcamps gibt es in Deutschland und im Ausland. Wir stellen dir hier die Workcamps im Ausland vor, an denen du im Rahmen eines Gap Year teilnehmen kannst.

Was du in einem Workcamp erleben und lernen kannst

Ein internationales Workcamp im Ausland ist eine gute Möglichkeit

  • ganz besondere Erfahrungen in einem anderen Land zu sammeln,
  • selbstständig zu reisen und doch etwas in einer Gruppe zu unternehmen,
  • Fremdsprachenkenntnisse auszuprobieren,
  • sich für ein sinnvolles Projekt zu engagieren und
  • zu erleben, wie internationales Zusammenleben funktioniert.

Für wen ist das Workcamp richtig?

Ein internationales Workcamp ist für dich richtig, wenn du dich ehrenamtlich engagieren willst, eine fremde Kultur und die Menschen erleben willst und das alles in einer internationalen Gruppe junger Leute.

Außerdem muss dir klar sein: In der Regel organisierst du deine Reise selbst. So bist du flexibel, was deinen Aufenthalt im Land angeht und kannst beispielsweise im Anschluss noch weiter reisen. Du packst beim Arbeitsprojekt mit an und bist auch aktiv dabei, wenn es darum geht, das Zusammenleben in der internationalen Gruppe gemeinsam zu gestalten.

Die meisten Teilnehmenden sind über 18 Jahre alt. Die Altersgrenze liegt normalerweise bei 30 Jahren. Teilweise können auch Teenager an Workcamps teilnehmen, die zwischen 15 und 17 Jahren alt sind.

Wann finden internationale Workcamps statt?

Meistens finden die Workcamps im Sommer statt und zwar in den Ferien.

Wie lange dauert ein Workcamp?

Workcamps dauern normalerweise zwei bis drei Wochen.

Was du für einen Workcamp-Aufenthalt mitbringen musst - die Voraussetzungen

Die wesentlichen Bedingungen ergeben sich aus den am Markt verfügbaren Angeboten. Das betrifft sowohl die Länderauswahl als auch die Themen, Termine und Orte der Workcamps. Ausreichende Sprachkenntnisse der Landessprache und/oder Englisch sind wichtig. Eigeninitiative für die Organisation der Reise ist wichtig. Finanzielle Mittel für Reise, Vermittlung, Taschengeld, Versicherungen, Visum etc.

Auf jeden Fall solltest du warme Kleidung und feste Schuhe einpacken, meistens brauchst du auch einen Schlafsack und eventuell eine Isomatte, außerdem Arbeitskleidung, Arbeitsstiefel oder -schuhe und eine Kopfbedeckung. Toll ist es, wenn du auch Spiele, Musikinstrumente, Fotos, Kochrezepte und Landkarten deines Heimatlandes mitbringst.

Bei sozialen Projekten wird oft ein Motivationsschreiben verlangt oder die Vorlage eines polizeilichen Führungszeugnisses ("certificate of good conduct" oder "CGC").

Gesundheit: Es kann sein, dass bestimmte Workcamps für Freiwillige mit bestimmten Allergien oder körperlichen Handicaps ungeeignet sind.

Welche Bedingungen sind für ein Workcamp wichtig?

Die Arbeitszeit in den Workcamps

Die Arbeitszeit unterscheidet sich von Land zu Land und hängt natürlich auch vom Projekt ab. In den meisten Fällen werden ca. 30 Stunden an 5 Tagen in der Woche gearbeitet, doch in einigen Ländern (z.B. Japan) wird oft länger gearbeitet, in anderen hingegen oft kürzer. Im Normalfall sind die Wochenenden frei. In Teenagercamps ist die Arbeitszeit normaleweise reduziert (ca. 20-25 Stunden in der Woche).

Sprachkenntnisse

In der Regel ist die Campsprache Englisch. Bei Workcamps in Frankreich oder Spanien empfehlen sich Grundkenntnisse in Französisch bzw. Spanisch. In Mittel- und Südamerika sind Spanischkenntnisse bzw. Portugiesischkenntnisse oft eine Voraussetzung.

Die Unterkünfte sind einfach

Die Unterkünfte sind meistens sehr einfach und können zum Beispiel in Schulräumen, Hütten, Zelten, Pfadfinderheimen oder Bürgerhäusern sein.

Eigeninitiative der Teilnehmenden ist wichtig

Workcamps setzen zu wesentlichen Teilen die Eigeninitiative der Teilnehmer/innen voraus:

  • Meistens verpflegen sich die Gruppen selbst: Alle Freiwilligen übernehmen im Wechsel die Zubereitung der Mahlzeiten für die Gruppe. Das notwendige Geld dafür wird von der Partnerorganisation über die Campleitung gestellt. Wenn du nicht so geübt im Kochen bist, ist es sehr hilfreich, ein paar einfach zu kochende (evtl. typisch deutsche) Rezepte mitzubringen. Es gibt auch Workcamps, in denen das Essen gestellt und für euch vorbereitet wird.
  • In den Workcamps gibt es oft keine fest organisierten Freizeitprogramme. Die Ideen und Wünsche der Teilnehmer/innen wie auch Lage und Ausstattung des Workcamps entscheiden häufig über die Freizeitaktivitäten und Ausflüge.

Zu zweit an einem Workcamp teilnehmen ist machbar

Eine Anmeldung zu zweit ist meistens kein Problem, wenn man sich gleichzeitig frühzeitig anmeldet.

Teilnahme von Kleingruppen

Für Kleingruppen gibt es spezielle Projekte. Dann fällt aber der internationale Austausch mit Teilnehmer/innen aus anderen Ländern weg.

Mehrere Workcamps nacheinander

Du kannst an mehreren Workcamps nacheinander teilnehmen. Die Vermittlungsgebühr für das zweite Workcamp (und jedes weitere) reduziert sich dann.

Wo - in welchen Ländern - kann man ein Workcamp absolvieren?

Workcamps finden in rund 80 Ländern weltweit statt, auf allen Kontinenten.

Was kostet ein Workcamp Aufenthalt?

Du zahlst die Anreise bis zum Treffpunkt/Camp und die Vermittlungsgebühr. Verpflegung, Unterkunft und oft auch ein kleines Freizeitprogramm werden normalerweise gestellt. Für Ausgaben vor Ort solltest du Taschengeld mitbringen. Außerdem sind Kosten für Auslands-Krankenversicherung, evtl. Impfungen und Medikamente sowie für Visa zu kalkulieren. Die Vermittlung in ein Workcamp im Ausland kostet eine geringe Gebühr. Es gibt auch Angebote seriöser Austauschorganisationen, die als Veranstalter ein Full-Service-Programm bieten.

In einigen Zielländern gibt es zusätzlich eine Extra Fee vor Ort, da manche Organisationen keine staatliche Förderung erhalten. Für Teenager-Workcamps fällt wegen des höheren Organisations- und Betreuungsaufwands in der Regel eine "Extra Fee" an.

Woher kommt das Geld für das Workcamp?

Deinen Eigenanteil finanzierst du aus deinen Ersparnissen, durch Unterstützung deiner Familie oder aus Stipendien.

Die Organisation des Workcamp-Aufenthaltes mit einer Agentur

Die Agenturen vermitteln dir einen Platz in einem Workcamp, das zu deinen Vorstellungen passt. Sie geben dir Informationsmaterial für deine Reiseorganisation. Die Betreuung vor Ort erfolgt dann durch die Partnerorganisation im Ausland.

Work and Travel im Gap Year

Work and Travel im Überblick

Mit Work and Travel bekommen junge Leute die Möglichkeit, in einem fremden Land zu reisen und zu arbeiten und damit Land, und Leute kennen zu lernen. Das Leben als „Backpacker" bietet einen großen Freiheitsgrad.

Das Arbeiten umfasst normalerweise kurzfristige Gelegenheitsjobs in der Gastronomie oder der Landwirtschaft. Dadurch kannst du einen wesentlichen Teil der Kosten decken.

Work & Travel unterscheidet sich von anderen Gap Year-Programmen dadurch, dass du während deiner Zeit im Land reisen kannst.

Was du mit Work and Travel erleben und lernen kannst

Du lernst das „echte Leben“ der Einheimischen im Alltag und am Arbeitsplatz kennen.

Du kannst deinen Auslandsaufenthalt frei zu gestalten: Du entscheidest, wo du reist und wann und wo du arbeiten willst,

Du kannst das Gastland durch die Reisen besser erleben.

Der Einblick in die Arbeitswelt des Gastlandes eröffnet Perspektiven und Chancen für deine weitere berufliche Laufbahn.

Du lernst Flexibilität, interkulturelle Kompetenz und Toleranz, Eigeninitiative – und dich selbst kennen.

Für wen ist der Work and Travel-Aufenthalt richtig?

Wenn du ein fremdes Land umfassend bereisen willst und den Kontakt zur Bevölkerung durch deine Arbeitseinsätze suchst und viel Eigeninitiative mitbringst.

Wie lange dauert ein Work and Travel-Aufenthalt?

Normalerweise dauert der Work and Travel-Aufenthalt ein Jahr. Kürzere Aufenthalte sind möglich. Länder Aufenthalte sind von den jeweiligen Visa-Bestimmungen der Gastländer abhängig.

Was du für einen Work and Travel-Aufenthalt mitbringen musst - die Voraussetzungen

  • Interesse an Land und Leuten
  • Flexibilität und Anpassungsbereitschaft an die Verhältnisse im Gastland, vor allem in Bezug auf die Arbeitswelt
  • Körperliche Fitness, da die meisten Aushilfsjobs körperlich anstrengend sind
  • Gute Sprachkenntnisse, ggf. mit einem Sprachkurs zu Beginn verbessert
  • Mindestalter: 18 Jahre. Das Höchstalter liegt bei 35 Jahren, je nach Gastland
  • Visum für die Länder außerhalb der EU: Das Working Holiday Visum
  • Gesundheitszeugnis, Führungszeugnis, Reisepass mit ausreichend langer Gültigkeit
  • Ausreichende finanzielle Reserven aus deinen Ersparnissen. Der Arbeitslohn wird nicht zur Kostendeckung reichen. Rechne mit mindestens 10.000 Euro für ein Work and Travel-Jahr aus deinen Eigenmitteln.

Welche Bedingungen sind für einen Work and Travel-Aufenthalt wichtig?

Die Vorgaben des Visums sind genau einzuhalten. Das betrifft insbesondere die Begrenzung der Arbeitsmöglichkeiten.

Der Arbeitsmarkt im Gastland gibt vor, welche Jobs du bekommen kannst, welche Vergütung dafür möglich ist und an welchen Orten du zum Arbeiten leben kannst. In den besonders begehrten Ländern gibt es mitunter nicht genügend freie Jobs für Backpacker, zumal, wenn sehr viele junge Leute gleichzeitig im Land unterwegs sind.

Wo - in welchen Ländern - kann man ein Work and Travel absolvieren?

Innerhalb der EU kannst du durch die Niederlassungsfreiheit wohnen und arbeiten, wo du willst. Die meisten Backpacker zieht es in die weitere Ferne. Da es sich um einen Arbeitsaufenthalt im Gastland handelt, benötigst du dafür ein entsprechendes Visum.

Die Anzahl der Länder, die für Work and Travel spezielle Visa anbieten (Working Holiday Visum) ist begrenzt, da dafür Regierungsabkommen erforderlich sind. Die möglichen Zielländer sind derzeit Argentinien, Australien, Chile, England und Großbritannien, Hongkong, Israel, Japan, Kanada, Neuseeland, Singapur, Südafrika, Südkorea, Taiwan, Uruguay. Außerdem sind die Regelungen unterschiedlich. Die USA bieten kein Visum für Work and Travel an.

Für Länder, die keine Working Holiday Visa ausgeben, gibt es die Möglichkeit, ein normales Arbeitsvisum zu beantragen. Das ist pro Land unterschiedlich.

Angebote für andere Länder, die auf dem Markt ebenfalls als „Work and Tavel“ bezeichnet werden, sind oft Etikettenschwindel, weil dann andere Programme so betitelt werden oder beruhen auf der (riskanten) Umgehung gesetzlicher Regelungen der Gastländer; das gilt insbesondere für die USA.

Tipps für die Auswahl des Ziellandes für dein Work and Travel Jahr

Was kostet das Work and Travel-Jahr?

Du hast die gesamten Kosten für Vorbereitung in Deutschland, Reise und deinen Lebensunterhalt im Ausland zu tragen. Teilweise werden dir die Arbeitsstellen freie Unterkunft und Verpflegung bereitstellen. Alternativ bekommst du einen Lohn auf dem Niveau von Aushilfen. Damit kannst du deine Kosten für das Gap Year teilweise decken, allerdings nicht vollständig. Einen wesentlichen Teil musst du aus Ersparnissen beitragen. Daher ist es kein Zufall, dass manche Zielländer verlangen, dass die Backpacker einen Barbetrag von 5.000 Euro nachweisen, damit sie die Kosten in jedem Falle bezahlen können.

Woher kommt das Geld für das Work and Travel-Jahr?

Deinen Eigenanteil musst du vorab sparen.

Die Organisation des Work and Travel-Jahrs - selber machen oder mit einer Agentur?

Argumente für eine Agentur: Sie wissen, wie der Arbeitsmarkt funktioniert und können dir helfen. Sie sie helfen dir die Formalitäten zu erledigen, vom Visum bis zu den Versicherungen. Dadurch nehmen Sie die viel Zeit, Fragen und Unsicherheiten ab und machen es dir einfacher und angenehmer. Hilfe bei der Jobsuche: Zwar gibt kein Vermittler eine Jobgarantie, aber sie können dir auf jeden Fall Hilfe zu Beginn geben. Außerdem: hast du vor Ort einen Ansprechpartner im Notfall.

Deine Entscheidung: Brauche ich eine Agentur?

Erstens kommt es darauf an, was für ein Typ du bist: Willst du am Anfang eher einen sicheren Weg gehen? Dann macht der Einsatz einer Agentur Sinn.

Sprachkenntnisse: Wenn du dich um alles selbst kümmern musst, benötigst du gute Kenntnisse der Landessprache. Stellenbeschreibungen solltest du verstehen, wissen wie man Bewerbungen schreibt, Anweisungen verstehen und Fragen beantworten können.

Die populärsten Länder für Work and Travel sind Australien, Neuseeland und Kanada. Zu diesen Ländern findest du viele Information und Erfahrungsberichte im Internet. Bei anderen  Ländern macht die Einschaltung einer Agentur auf jeden Fall Sinn.

Praxis-Tipps für die Organisation des Work and Travel-Jahrs

Sobald Termin, Zielland und Finanzen geklärt sind, kannst du mit der Detailvorbereitung starten:

  • In jedem Falle solltest du rechtzeitig mit der konkreten Vorbereitung beginnen, mindestens 6 Monate.
  • Gesundheitsfragen (Impfungen, Medikamente)
  • das Leben im Ausland: IT-Ausstattung, Bankkonto, Kreditkarte
  • Vorbereitung der Jobsuche im Ausland: Lebenslauf, Steuer-Anmeldung
  • Kläre, ob du zu Beginn an einem Sprachkurs vor Ort teilnehmen willst
  • Überlege, wie du dein Zuhause in Deutschland vorbereiten kannst: Deine Wohnung, deine Rückkehr : Wohneun, Studium, Beruf
  • Je nach Zielland solltest du eine Agentur einschalten.

Wwoofing im Gap Year

Wwoofing im Überblick

Mit Wwoofing bekommen junge Leute die Möglichkeit, ehrenamtlich in der Landwirtschaft auf Bio-Höfen zu arbeiten und deren Arbeitsweise kennen zu lernen. Weltweit sind mehrere tausend Bauernhöfe registriert.

Wwoofing (WorldWide Opportunities on Organic Farms) ist eine internationale Organisation, die zur Vermittlung der Freiwilligen an die Bauerhöfe eine Internetplattform betreibt.

Was du mit Wwoofing erleben und lernen kannst

Je nach Ausrichtung des landwirtschaftlichen Betriebes arbeitest du im Bereich Viehzucht oder Ackerbau. Auf dem Hof wirst du entsprechend deiner Fähigkeiten eingesetzt. Zu deinen Aufgaben gehört zum Beispiel: Tiere füttern, Ställe ausmisten, Haushalt oder Ernte.

Für wen ist Wwoofing richtig?

Wer sich für ökologische Landwirtschaft interessiert, als Freiwillige/r auf einem Bauernhof arbeiten will und diese Arbeit als Teil eines Auslandsaufenthaltes angeht.

Wie lange dauert ein Wwoofing Aufenthalt im Ausland?

Der einzelne Aufenthalt auf einem Hof kann wenige Tage bis Wochen dauern. Du kannst aber auch mehrere Wwoofing-Einsätze im Gastland nacheinander machen. Wie bei Work and Travel wird das dann durch deine Reisen zu unterbrechen sein.

Was du für einen Wwoofing Aufenthalt mitbringen musst - die Voraussetzungen

  • Alter Mindestalter 18 Jahre, je nach Gastland
  • Fitness für die körperliche Arbeit auf dem Hof
  • Interesse an der Arbeit in der Landwirtschaft
  • Kleidung für die Arbeit auf dem Hof
  • Mitgliedschaft bei WWOOFING in dem jeweiligen Gastland
  • Reisepass, Visum, je nach Gastland
  • Versicherungen, insbesondere Krankenversicherung

Welche Bedingungen sind für einen Wwoofing Aufenthalt wichtig?

Die Teilnahme am Wwoofing ist nur möglich, wenn du zuvor Mitglied der jeweiligen Landesorganisation bist. Der Beitrag ist übersichtlich.

Die Rahmenbedingungen sind in den Ländern ähnlich, aber nicht unbedingt identisch.

Die Unterkunft auf den Höfen ist normalerweise sehr einfach.

Die Arbeitszeit beträgt im Durchschnitt sechs Stunden täglich.

Oftmals sind mehrere Wwoofer/innen gleichzeitig auf einem Hof, so dass du neue Leute kennenlernen kannst. Du hast zudem die Möglichkeit, von Hof zu Hof zu reisen, um verschiedene Gastfamilien kennenzulernen.

Wo - in welchen Ländern - kann man Wwoofing absolvieren?

Weltweit gibt es Wwoofing in mehr als 130 Ländern. Wichtig: In einigen TOP-Zielen für junge Leute ist Wwoofing nicht vertreten: USA, Großbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland. Dort gibt es andere Programme, z.B. Work and Travel in Australien, Kanada und Neuseeland.

Was kostet das WWoofing im Gap Year?

Du bezahlst die Kosten der Anreise, Gesundheits-Check, Impfungen, Versicherungen, Reisekosten im Gastland, Visum. Als Gegenleistung für deine Mitarbeit bekommst du freie Kost und Logis.

Woher kommt das Geld für den WWoofing Aufenthalt?

Deinen Kosten musst du vorab sparen.

Die Organisation des Wwoofing Aufenthaltes

Grundlage der Teilnahme am WWOOFING ist, dass du Mitglied der WWOOFING-Organisation im Gastland wirst, darüber an die Höfe vermittelt wirst und die Regeln in diesem Land beachtest.

Website der internationalen WWOOFING Organisation

Anbietersuche


Über die Anbietersuche

Mit unserer Suchmaschine kannst du die Leistungen und Preise der Programme der Anbieter vergleichen und deinen Auslandsaufenhalt besser und effektiver planen. Ob High School, Privatschule, Au Pair, Sprachreisen, Gap Year, Freiwilligendienst oder Work and Travel - wir bieten dir den einfachen und zeitsparenden Vergleich zahlreicher Programme zu den verschiedenen Angeboten.


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In 11 Schritten zum Gap Year

Du willst die Menschen in einem anderen Land hautnah erleben? Dann hast du viele Dinge zu überlegen und zu klären. Das ist aber kein Hexenwerk. Wir geben dir hier eine Checkliste, wie du in wenigen Schritten dein Gap Year systematisch vorbereiten kannst.

Schritt 1: Warum Gap Year - was ist dir wichtig?

Für die Detailplanung des Auslandsjahres sind die wichtigen Eckpunkte grob zu klären:

  • Die Rahmenbedingungen (siehe unten in Schritt 5), die Finanzierung (siehe unten in Schritt 7) und die gesundheitlichen Voraussetzungen (siehe unten in Schritt 8)
  • Deine Motivation. Wenn du 100 prozentig sicher bist, dass du für ein Gap Year ins Ausland willst und abschätzen kannst, was auf dich zukommt, kannst du diesen Schritt überspringen. Generell empfehlen wir aber zunächst zu überlegen, was dir wichtig ist. Dazu beantworte dir folgende Fragen:

1.  Warum willst du für ein Gap Year ins Ausland?

Gap Yeayr ist dann für dich richtig, wenn du eine neue Kultur hautnah erleben, Land und Leute im Alltag erleben, viel lernen und Freundschaften schließen willst.

2.  Kannst du gut auf fremde Menschen zugehen und bist du kontaktfreudig?

Du musst auch selbst aktiv werden, um Freunde zu gewinnen und in der Gesellschaft im Ausland aufgenommen zu werden.

3. Bist du bereit, dich im Ausland anzupassen und dein tägliches Leben umzustellen?

In jedem Gastland erwarten die Menschen, dass du dich für sie und ihr Leben interessierst und ihre Verhaltensweisen akzeptierst und "mit lebst".

4. Warum willst du zum Gap Year in dein Traumland?

Die wichtigsten Argumente, die generell für ein Gap Year  sprechen, findest du auf dieser Seite im Abschnitt "Das Gap Year im Ausland - Argumente für das Auslandsjahr nach der Schulzeit".

Für dich ist das Gap Year richtig, wenn es dir auf die Kultur deines Gastlandes ankommt und du Land, Leute, Alltag und die Landessprache kennenlernen willst. Für den Start findest du vor Ort viele Anknüpfungspunkte zum Einleben, vor allem freundliche, offene Menschen. Das gilt für alle Zielländer. Daher ist die Frage: Warum willst du genau in dieses Land?

5.  Bist du bereit, kleinere Probleme als Lebenserfahrung zu sehen?

Wenn Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen zusammenleben sollen, klappt das nicht immer gleich von Anfang an. Vor allem in der Gastfamilie kann es auch mal zu Spannungen kommen. Dies solltest du im ersten Schritt als lösbares Problem angehen.

Genereller Tipp: Sprich mit ehemaligen Programmteilnehmern. Ungeschminkte Erfahrungsberichte findest du im AUF IN DIE WELT Blog und persönlich auf den AUF IN DIE WELT-Messen.

Schritt 2: Die Auswahl des Reiseziels für dein Gap Year

Mit dem Gastland entscheidest du viele Aspekte deines Gap Years. Beispielsweise gibt es nicht jedes Programm in allen Ländern. Daher ist wichtig, dass dir klar ist, warum es dir auf dieses Land ankommt. Alternativ kannst du die persepektive wechseln und zunächst klären, welches Gap Year-Programm passt und danach das Reiseziel wählen.

Zu den wichtigsten Zielländern findest du Einzelheiten und Tipps auf unseren Länderseiten hier: Australien, Costa Rica, England, Frankreich, Irland, Japan, Kanada, Neuseeland, Schottland, Spanien, Südafrika, USA

Schritt 3: Die Auswahl des Auslandsprogramms für dein Gap Year

Für das Gap Year gibt es mehrere Programmarten, die sich deutlich unterscheiden. Das betrifft vor allem die Frage, ob du im Ausalnd vor allem arbeiten, lernen oder reisen willst - oder eine Kombination. Daher hängt die Programmwahl vor allem von deinen Zielen für das Gap Year ab.

Schritt 4: Finde die beste Austauschorganisation für dein Gap Year

Austauschorganisationen können eine wichtige Funktion für die Vorbereitung deines Gap Years übernehmen. Im Internet sieht man viele Angebote. Die Unterschiede bei Preis und Leistung sind erheblich. Außerdem gibt es auch "schwarze Schafe".

Für die Auswahl der Austauschorganisation geht man am besten schrittweise vor. Wichtig ist, nur solche Anbieter in den Blick zu nehmen, die seriös und leistungsfähig sind.

1) Du solltest dich auf die Anbieter konzentrieren, die sich auf das Programm und das Land deiner Wahl spezialisiert haben. Dafür ist sehr hilfreich, wenn du dir vorab überlegst, was dir wichtig ist.

2) Sichte den Markt. Online findest du eine vorgeprüfte Auswahl der Anbieter in der Anbietersuche

3) Sprich mit den Anbietern persönlich. Dafür gibt es die bundesweiten AUF IN DIE WELT-Messen der gemeinnützigen Stiftung Völkerverständigung. Der Eintritt ist kostenfrei. Die Messen finden teilweise online statt

4) Mit den beiden am besten passenden Anbietern solltest du je ein detailliertes Beratungsgespräch führen.

5) Am Schluss kommt der Blick auf die Kosten der Angebote. Wichtig ist, dass die Angebote inhaltlich vergleichbar sind und alle wesentlichen Positionen umfassen.

Kriterien für die Auswahl der für dich besten Austauschorganisation sind die angebotenen Leistungen, die Erfahrungen der Austauschorganisation, rechtliche Bedingungen, der Programmpreis und dein persönlicher Eindruck.

Einen unabhängigen Überblick über die seriösen Austauschorganisationen mit Vergleichsmöglichkeit findest du in der Anbietersuche auf diesem Portal und auf den AUF IN DIE WELT-Messen.

Schritt 5: Kläre die Rahmenbedingungen für dein Gap Year

Wichtige Rahmenbedingungen für das Gap Year sind

  • Die Voraussetzungen der einzelnen Ausalndsprogramme
  • Die Regelungen des Gastlandes. Das betrifft insbeondere deine Möglichkeiten zu arbeiten.Wenn du ein visum benötigst, sind dessen Regelungen einzuhalten.
  • Dein Budget für das Gap Year.
  • Deine Planungen für die Zeit nach deiner Rückkehr: willst du eine Berufsausbildung machen, studieren oder direkt in einen Job einsteigen?

Schritt 6: Deine Bewerbung bei der Austauschorganisation

Mir den beiden am besten passenden Austauschfirmen solltest du jeweils ein Beratungs- und Bewerbungsgespräch führen.

Die Austauschorganisation hat zu diesem Zeitpunkt die Aufgabe, dich zu beraten und über ihre Angebote umfassend zu informieren. Dies geschieht am besten im persönlichen Gespräch mit einem Fachberater der Austauschorganisation. Anschließend wird von dir eine schriftliche Bewerbung mit Motivationsschreiben erwartet. Am Ende bekommst du einen rechtlich verbindlichen Vertrag.

Das Beratungs- und Bewerbungsgespräch mit der Austauschorganisation

Das Bewerbungsgespräch dient dazu, dass die Austauschorganisation dich und deine Wünsche kennenlernt und du die Firma: Die Menschen, ihre Arbeitsweise, ihre Kompetenz und Angebote.

Wenn du alle Bewerbungsgespräche absolviert hast kannst du die Einschätzung der Firma und deren Rat und Angebote "nebeneinander legen" und vergleichen. Am Schluss geht es darum, wer deine Anforderungen am besten erfüllt und wie der Kostenvergleich aussieht.

Das weitere Bewerbungsverfahren mit deiner Austauschorganisation

Nach der Entscheidung über die Austauschorganisation bereitet die Austauschorganisation den Vertrag vor. Dort wird auch erläutert, was vorzubereiten ist, zB. Gesundheits-Check, Visa-Antrag. Du musst Unterlagen vorbereiten, Dazu gehört auch eine Beschreibung deiner Motivation für das Auslandsjahr. Zum Motivationsschreiben findest du unsere Tipps in diesem Blog-Beitrag.

Schritt 7: Die Finanzierung deines Gap Years sicherstellen

Die Kosten für das Gap Year

Die Kosten für ein Gap Year sind in jedem Falle erheblich: Du reist ins Ausland, lebst, wohnst dort und reist dort. Neben den reinen Programmkosten der Austauschorganisation sind Kosten für die Reise, für ein Visum, für Versicherungen, für Unterkunft, Kleidung und für Taschengeld zu kalkulieren.

Für die Finanzierung des Auslandsjahres gibt es viele Möglichkeiten

  • Programme, bei denen du durch Arbeiten einen Teil der Kosten decken kannst
  • Staatlich geförderte Programme. das betrifft vor allem Bildungsprogramme im Bereich der Freiwilligendienste bzw. Freiwilligenarbeit
  • Ersparnisse zuhause während deiner Zeit im Ausland, zB. Lebensmittel, Bus, Sportverein.
  • Kostenersparnisse, indem du eine gutes und günstiges Land, Programm und eine gute und Austauschorganisation wählst. Dazu sieh dir die Beschreibung der Programme an und nutze die Vergleichsmöglichkeiten der Anbietersuche.

Schritt 8: Gesundheitsfragen für das Gap Year

Das betrifft vor allem Impfungen. Wenn du regelmäßig Medikamente benötigst, ist es oft sinnvoll, diese in Deutschland zu kaufen und mitzunehmen. Eventuell musst du zur Bewerbung bei der Austauschorganisation ein Attest vorlegen. Normalerweise benötigst du eine zusätzliche Auslands-Krankenversicherung. Details zur Versicherung und Tipps für eine günstige Versicherung

Schritt 9: Die Vorbereitung in Deutschland auf das Gap Year

  • Deine Versicherungen sind zu informieren, eventuell kannst du Verträge beitragsfrei weiter laufen lassen.
  • Zu klären ist auch, was während deines Auslandsjahres mit deinen Mitgliedschaften in Vereinen geschieht, insbesondere Sportvereinen.
  • Die kostengünstige und einfache Bargeldversorgung im Ausland ist wichtig.
  • Deine IT-Ausstattung muss vorbereitet sein: Smartphone, Notebook etc. Ggf. gibt es Anforderungen von der High School im Ausland. Dazu ist zu überlegen, was du zuhause kaufst und was besser erst im Ausland. Alles Wichtige zum IT-Check
  • Was muss in den Koffer: Welche Kleidung, welche Unterlagen müssen vorbereitet sein?
  • Wenn deine Austauschorganisation ein Seminar oder Workshop anbietet, solltest du das nutzen.
  • Last but not least: Deine inhaltliche Vorbereitung auf dein Leben im Ausland. Hier helfen Zeitschriften, Bücher, Filme und Fernsehen in der Sprache deines Gastlandes.

Schritt 10: Die Vorbereitung für deine Rückkehr aus dem Gap Year

Bevor man ins Ausland geht schon an die Rückkehr denken? Das solltest du auf jeden Fall machen, und zwar indem du klärst, was du im Anschluss machen willst. Dabei wird es darum gehen, wie du dich für eine Ausbildung oder ein Studium vom Ausland aus bewerben kannst.

Aber auch deine Rückkehr in deinen Familien- und Freundeskreis kannst du vorbereiten. Dazu ist es gut, den Abschied von zuhause auch unter diesem Gesichtspunkt anzugehen.

Schritt 11: Dein Abschied von Familie und Freunden

Willst du dich von guten Freunden persönlich verabschieden, vielleicht mit einer kleinen Party?

Wie willst du mit Freunden und Familie vom Ausland aus in Kontakt bleiben?

Alles Gute für deine Reise ins Gap Year

Herzlichen Glückwunsch! Du hast alles Wichtige geklärt und vorbereitet. Jetzt kannst du vor allem noch eines tun: Dich auf dein Abenteuer freuen. Gute Reise!

Wenn du im Ausland angekommen bist: Wir freuen uns auf deine Erfahrungen und Tipps für andere junge Leute. Gerne kannst du uns deine Erfahrungen und Tipps schicken: info@aufindiewelt.de

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Auf in die Welt - Messen

Schüleraustausch, Auslandsjahr, Sprachreisen, Gap Year, Work & Travel, Freiwilligendienste...

Was erwartet Dich auf den AUF IN DIE WELT-Messen?

Hier triffst Du die seriösen Austausch-Organisationen, Schulberatungen und Sprachreise-Anbieter, Ehemalige, Stipendiaten der Deutschen Stiftung Völkerverständigung. Parallel zur Ausstellung gibt es Erfahrungsberichte und Vorträge von Fachleuten. Der Eintritt ist kostenfrei.

Die Messen finden bundesweit vor Ort und online statt. Hier siehst Du die Orte: Einzelheiten zu den Messen

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