Annalena aus Berlin verbringt ihr Auslandsjahr nach der Schulzeit mit einem Stipendium der Stiftung Mensch und Zukunft in Costa Rica. Sie hat sich für das Gap Year als Freiwilligendienst in einem Ort an am Pazifik entschieden. Sie berichtet hier über die Erfahrungen. Alles zu ihrem Auslandsjahr und zu anderen Freiwilligendienstlern ist im AUF IN DIE WELT-Blog zu sehen.
Annalena: Ein Freiwilligendienst im Gap Year ist sehr empfehlenswert
Ich würde jedem empfehlen, einen Freiwilligendienst in einem anderen Land zu absolvieren. Ich habe so viele Sachen in dem letzten Jahr gelernt, habe so viele neue Freundschaften geschlossen, unglaublich viele schöne Orte entdeckt und hatte die Möglichkeit, dadurch dass ich in einer Gastfamilie lebe und Menschen allen Alters zusammenarbeite für ein Jahr vollständig in das Leben und die Kultur der Costa Ricaner einzutauchen.
Im Freiwilligendienst lernt man das Land ganz anders kennen
Ich glaube, ich hätte das Land, wenn ich es nur als Touristin besucht hätte, ganz anders wahrgenommen und als reines Naturparadies angesehen. Ich bin aber sehr dankbar dafür, dass ich beide Seiten von Costa Rica kennenlernen durfte, sowohl die schöne, aber auch die eher traurigere. Das heißt natürlich aber nicht, dass ich nicht auch all die schönen Ecken von Costa Ricas gesehen hätte…
Annalanea hat im Freiwilligendienst viel von Costa Rica gesehen
Ich bin in dem letzten halben Jahr durch meine Arbeit, aber auch in meiner Freizeit viel durch das Land gereist, habe all die schönen Strände erkundet, war mehrmals in der wunderschönen Karibik, in Nationalparks, habe Vulkane bestiegen, war in heißen Quellen baden, bin Wasserfälle runtergerutscht, habe Ziplining durch den Dschungel gemacht, unfassbar viele Tiere gesehen, war surfen und habe die schönsten Orte an denen ich in meinem ganzen Leben war besucht.
Annalena: Grundkenntnisse der Fremdsprache sind für den Freiwilligendienst wichtig
Ein Tipp, den ich allen geben würde, die sich dazu entscheiden, einen Freiwilligendienst zu absolvieren, ist, sich vorher mit der Sprache zu beschäftigen. Man kommt zwar super schnell an den Punkt, dass man sich verständigen kann, eine gewisse Grundlage erleichtert einem den Einstieg aber enorm.
Im Freiwilligendienst sollte man gerne auf andere Menschen zugehen
Mir hat es außerdem immer geholfen, mich viel mit anderen auszutauschen und von seinen Erlebnissen und all den neuen Eindrücken zu erzählen und auch in schwierigen Situationen auf andere zuzugehen und nach Unterstützung zu fragen.
Die Austauschorganisation hat Annalena gut unterstützt
Wenn wirklich etwas Ernsteres ist, bekommt man auch immer Unterstützung der Austauschorganisation, die sich während des Jahres bei unterschiedlichsten Anliegen um einen kümmert. Zusätzlich findet bei allen Weltwärts-Programmen ein Zwischenseminar statt, in dem die vergangene Zeit reflektiert wird, man sich mit den anderen austauschen kann und nach Lösungen für bestehende Probleme gesucht wird.
Das AUF IN DIE WELT-Stipendium hat Annalena im Freiwilligendienst sehr geholfen
Ich hatte vor einigen Jahren ein Stipendium für einen Auslandsaufenthalt, den ich leider nicht antreten konnte, von der deutschen Stiftung Völkerverständigung erhalten. Dadurch bin ich auf dieses Stipendium aufmerksam geworden.
Die Förderung hat mich sehr unterstützt, da ich somit einige Sachen finanzieren konnte, wie Campamentos, die von meiner Arbeit organisiert wurden und auf die ich sonst nicht hätte mitfahren können. Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung, da mir dadurch viele einzigartige Erlebnisse ermöglicht wurden, bei denen ich neue Kontakte schließen konnte, viel gelernt habe und viele neue Sachen und Orte entdecken konnte. Ich war außerdem die ganze Zeit vollständig zufrieden mit der Betreuung durch die Stiftung.
Eure Annalena