Angebote empfehlenswerter Austauschorganisationen für dein Auslandsjahr
Der High School-Aufenthalt in einem Internat
Vorteile des High School-Aufenthaltes in einem Internat
Internate bieten jungen Leuten das etwas „andere High School-Jahr“. Das betrifft sowohl die High School als auch die Unterbringung. Diese Kombination wird auch als „Boarding School“ bezeichnet.
Vor allem in anglo-amerikanischen Ländern gibt es viele High Schools, die Plätze für Schüler/innen in angeschlossenen Boarding Schools bieten. Ein Teil dieser High Schools legt einen Schwerpunkt auf Angebote für internationale Schüler/innen. Im Vergleich zum klassischen Schüleraustausch hat diese Ausrichtung mehrere Besonderheiten.
Die High Schools mit Internat und internationaler Ausrichtung haben regelmäßig einen besonders hohen Bildungsanspruch. Die Schülerinnen und Schüler sollen oft akademisch gefördert und auf ein späteres Studium vorbereitet werden. Daher wird der Unterricht entweder gezielt auf die ‚Anforderungen der Universitäten oder auf einen entsprechenden Abschluss ausgerichtet. Viele High Schools bieten in diesem Sinne außer dem örtlichen Schulabschluss, z.B. dem US High School Diploma, auch das International Baccalaureate (IB).
Der Bildungsanspruch der High Schools geht oft über die rein fachliche Bildung hinaus. Das betrifft die Bildung in Bereichen wie Kunst, Musik, Sport. Dazu kommt die Bildung im Sinne der Persönlichkeitsentwicklung, die auf die Stärken und Schwächen der einzelnen Schüler/innen abgestimmt wird. Dabei kommt es auf das jeweilige Bildungsverständnis der Schule an.
High Schools, die ihren Fokus auf Schüler/innen aus dem Ausland legen, haben regelmäßig einen hohen Anteil an Gastschülern, die im Internat leben. Diese Schüler/innen kommen dann aus vielen Ländern weltweit, insbesondere aus Asien und Europa.
Daher bietet das High School-Jahr in einem Internat die Chance, Kontakte zu Menschen aus Kulturen weltweit zu bekommen. Das Kennenlernen anderer Kulturen geht also weit über die Kultur des Gastlandes hinaus.
Der Bildungsanspruch führt dazu, dass die High Schools in den klassischen Fächern häufig Vertiefungsunterricht anbieten. Außerdem werden oft zusätzliche Fächer angeboten, die, je nach Schwerpunkt der High School, in den Bereichen Kunst, Kultur, Musik, Sprachen, Sport oder IT liegen. Generell sind die Klassen bzw. Lerngruppen relativ klein.
Zusätzliche Lernangebote dienen dem Kennenlernen neuer Themenbereiche, etwa im künstlerischen Bereich, die bei uns in den Schulen als Fächer kaum vorkommen. Die Vielfalt ist hier sehr groß, weil das je nach Schwerpunkt der High School variiert. Oft betreffen die Angebote auch Themen zur Persönlichkeitsentwicklung.
Vor allem in Nordamerika ist der Schulsport ein Schwerpunkt des Schullebens. Die High Schools mit Internat und internationaler Ausrichtung gehen hier oft noch wesentlich weiter. Das betrifft einmal die Sportarten, die die Schüler/innen ausüben bzw. kennenlernen können. Auf der anderen Seite kann das angestrebte Leistungsniveau besonders hoch sein. Dazu gehören dann auch Sportteams der High School.
Das Leben in der Boarding School ist für internationale Schülerinnen und Schüler aus folgenden Gründen besonders attraktiv:
- Die High School und das Internat bilden normalerweise einen Campus. In Verbindung mit einem gepflegten Grundstück bietet dies insgesamt ein besonderes Flair.
- Unterbringung in Einzel- oder Doppelzimmern in einem Gebäude, das in der Nachbarschaft zur High School liegt.
- Die Ausstattung der Zimmer ist modern, auch hinsichtlich der IT- und Medien-Anbindung.
- Gemeinschaftsräume, z.B. für die Mahlzeiten und Inhouse-Sportangebote, befinden sich direkt im Haus.
- Die Betreuung der Gastschüler im Sinne einer Elternfunktion wird von Mitarbeiter/innen der Schule wahrgenommen. die jeweils für eine Gruppe Schüler/innen als persönliche Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
- In der Boarding School leben Schüler/innen aus dem Gastland und internationale Schüler/innen zusammen.
- Die Schüler/innen im Internat bekommen nicht nur den Kontakt zur Kultur des Gastlandes, sondern auch zu den Kulturen der Heimatländer der anderen Gastschüler/innen.
Schüleraustausch für sehr kurze Zeiträume - der Kurzzeit-Schüleraustausch
- umfasst einen Aufenthalt ab zwei oder vier Wochen, zwei oder drei Monate
- ist verbunden mit dem Besuch der von dir ausgewählten High School in der gewählten Region und Schule mit deren spezifischem Fächerangebot
- findet normalerweise an privaten High Schools statt
- kann fut kombiniert werden mit der Unterbringung in einem Internat
- ist in Relation zur Aufenthaltsdauer teuer.
- wird von den Austausch-Organisationen oft als "School Guest Program" bezeichnet
Schüleraustausch an einer High School im Ausland selbst organisieren?
Die Selbst-Organisation ist für den Schüleraustausch normalerweise nicht empfehlenswert
- weil die Beratung im Vorfeld deiner Entscheidung wegfällt
- wiel die organisatorische Unterstützung der Austauschorganisation für die Vorbereitung entfällt
- weil die Schulen die direkte Anmeldung teilweise nicht akzeptieren
- weil die Länder teilweise verlangen, dass eine staatlich anerkannte Austauschorganisation eingeschaltet wird, insbesondere die USA
- weil du ohne persönliche detaillierte Vorkenntnisse und Ortskenntnisse weder eine Schule noch eine Gastfamilie finden wirst
- weil die Betreuung durch die Austauschorganisation vor Ort wegfällt
Über die Anbietersuche
Mit unserer Suchmaschine kannst du die Leistungen und Preise der Programme der Anbieter vergleichen und deinen Auslandsaufenhalt besser und effektiver planen. Ob High School, Privatschule, Au Pair, Sprachreisen, Gap Year, Freiwilligendienst oder Work and Travel - wir bieten dir den einfachen und zeitsparenden Vergleich zahlreicher Programme zu den verschiedenen Angeboten.
AUF IN DIE WELT Schüleraustausch Blog - Aktuelles, Erfahrungsberichte und Tipps zum Auslandsjahr
Informationsmaterial für den Start ins Auslandsjahr
Schüleraustausch und Gap Year - Die Broschüre "Auf in die Welt 2025"
Die Broschüre mit dem aktuellen Überblick
- Alles Wichtige zu Schüleraustausch und Gap Year
- Die Austauschprogramme im Vergleich
- Nach dem Abitur: Gap Year und Studieren im Ausland
- Kosten, Finanzierungsmöglichkeiten und Stipendien
- Die Anbieter-Auswahl
- Die Vorbereitung des Auslandsaufenthaltes
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Internate – Boarding Schools
Das E-Book mit den aktuellen Informationen und Praxis-Tipps
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Wichtige Punkte zur Vorbereitung deines High School-Jahres im Internat
Warum Schüleraustausch in einem Internat - was ist dir wichtig?
Vor der Detailplanung des Auslandsjahres sind die wichtigen Eckpunkte grob zu klären:
- Die Rahmenbedingungen in deiner Schule in Deutschland, die Finanzierung und die gesundheitlichen Voraussetzungen
- Deine Motivation. Wenn du 100 prozentig sicher bist, dass du für einen Schüleraustausch ins Ausland willst und abschätzen kannst, was auf dich zukommt, kannst du diesen Schritt überspringen. Generell empfehlen wir aber zunächst zu überlegen, was dir wichtig ist. Dazu beantworte dir folgende Fragen:
1. Warum willst du für einen Schüleraustausch ins Ausland?
Schüleraustausch ist dann für dich richtig, wenn du eine neue Kultur hautnah erleben, Land und Leute im Alltag erleben, viel lernen und Freundschaften schließen willst.
2. Kannst du gut auf fremde Menschen zugehen und bist du kontaktfreudig?
Du musst auch selbst aktiv werden, um Freunde zu gewinnen und in der Gesellschaft im Ausland aufgenommen zu werden. Schau in den Schüleraustausch Blog, wie unsere Stipendiaten vorgegangen sind und welche Tipps sie geben.
3. Bist du bereit, dich im Schüleraustausch anzupassen und dein tägliches Leben umzustellen?
In jedem Gastland erwarten die Schule und das gesamte Umfeld, dass du dich für sie und ihr Leben interessierst und ihre Verhaltensweisen akzeptierst und "mit lebst". Das kann die Mahlzeiten, den Tagesablauf aber auch deine Freiheiten betreffen. Unsere Ehemaligen und Stipendiaten berichten, dass sie die Unterschiede teilweise groß empfanden. In jedem Falle war es eine spannende Erfahrung und ihnen ist die Anpassung für die begrenzte Zeit gut gelungen.
4. Warum willst du zum Schüleraustausch in dein Traumland?
Für dich ist Schüleraustausch richtig, wenn es dir auf die Kultur deines Gastlandes ankommt und du Land, Leute, Alltag und die Landessprache kennenlernen willst. Für den Start in den Schüleraustausch findest du vor Ort viele Anknüpfungspunkte zum Einleben, vor allem freundliche, offene Menschen, die Schule, den Sport. Das gilt für alle Zielländer. Daher ist die Frage: Warum willst du genau in dieses Land?
5. Bist du bereit, kleinere Probleme als Lebenserfahrung zu sehen?
Wenn Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen zusammenleben sollen, klappt das nicht immer gleich von Anfang an. Dies solltest du im ersten Schritt als lösbares Problem angehen.
Genereller Tipp: Sprich mit ehemaligen Austauschschülern. Ungeschminkte Erfahrungsberichte findest du im Schüleraustausch Blog und persönlich auf den AUF IN DIE WELT-Messen.
Die Auswahl des Reiseziels für deinen Schüleraustausch im Internat
Für das High School-Jahr im Internat hast du die Auswahl unter den Ländern mit Internaten. Das sind vor allem die englischsprachigen TOP-Ziele sowie weitere attraktive Länder wie Frankreich und Spanien mit weltweit anerkannten Bildungssystemen und Internaten.
Die Rahmenbedingungen deiner Schule in Deutschland für den Schüleraustausch
In allen Bundesländern ist gesetzlich vorgesehen, dass du während der Schulzeit zum Schüleraustausch für ein Jahr ins Ausland gehen und danach dein Abitur in Deutschland absolvieren kannst. Die Details für die Beurlaubung sind aber sehr unterschiedlich.
Die Bedingungen für den Schüleraustausch in den deutschen Bundesländern
- hängen davon ab, welche Schulform deine Schule hat: Gymnasium, Gesamtschule, Gemeinschaftsschule, Mittelschule, Oberschule, Stadtteilschule...
- hängen davon ab, uinterscheiden sich ob deine Schule den 13jährigen Schulbesuch (G9) vorsieht oder die Verkürzung (auf G8). Außerdem sind die Lehrpläne in den Bundesländern unterschiedlich.
- hängen davon ab, welche Unterstützung deine Schule für dich vor, während und nach deinem Auslandsjahr gibt. Einzelheiten zu den Unterstützungsmöglichkeiten
Die schulischen Rahmenbedingungen können sich vielfältig auf den Schüleraustausch auswirken:
- Der beste Zeitpunkt für den Schüleraustausch. Die Zeitspanne, in der du für einen Schüleraustausch beurlaubt werden kannst, liegt normalerweise zwischen der 9. und der 11. Klassenstufe. In G9-Schulen ist das 11. Schuljahr am besten. Wichtig ist, dass du zu den zentralen Prüfungen zuhause bist, zB. für den Mittleren Schulabschluss. Alle Bundesländer verlangen, dass du die letzten Jahre vor dem Abitur wieder zuhause in die Schule gehst: zwei Jahre, in Berlin und Brandenburg: 1,5 Jahre.
- Die aus Schulsicht optimale Dauer für den Schüleraustausch hängt vor allem von folgenden Punkten ab: deinem Leistungsstand, der Klassenstufe in der du ins Ausland gehst, sowie der Frage, ob du das Auslandsjahr anhängen willst ("Wiederholen")
- Deine Fächerwahl an der High School im Ausland ist wichtig, wenn es darum geht, dass du nach deiner Rückkehr nicht "wiederholen" musst. Dafür musst du die Kernfächer so belegen, dass du den vergleichbaren Stoff im Ausland lernst. Die Kurswahl an der High School
- Die Anerkennung der schulischen Leistungen aus dem Ausland nach deiner Rückkehr.
Für deine Schule in Deutschland ist wichtig, dass du nach dem Schüleraustausch im Unterricht schnell wieder mitkommst und einen guten Schulabschluss erreichen kannst. Daher solltest du vor der Bewerbung bei der Austauschorganisation mit deiner Schule sprechen. Deine Schule kann dich und deinen Leistungsstand beurteilen. Normalerweise hat die Schulleitung einen gewissen Bewertungsspielraum. Weitere Informationen:
Finde die beste Austauschorganisation für dein Auslandsjahr
Austauschorganisationen können eine wichtige Funktion für die Vorbereitung deines Schüleraustausches und für deine Unterstützung vor Ort übernehmen. Im Internet sieht man viele Angebote. Die Unterschiede bei Preis und Leistung sind erheblich. Außerdem gibt es auch "schwarze Schafe".
Für die Auswahl der Austauschorganisation geht man am besten schrittweise vor. Wichtig ist, nur solche Anbieter in den Blick zu nehmen, die seriös und leistungsfähig sind.
1) Du solltest dich auf die Anbieter konzentrieren, die sich auf das Land deiner Wahl spezialisiert haben. Einen Unterschied macht es für die Beratung, ob die Organisation die Schulen vor Ort persönlich kennen. Dafür ist sehr hilfreich, wenn du dir vorab überlegst, was dir wichtig ist.
2) Sichte den Markt. Online findest du eine vorgeprüfte Auswahl der Anbieter in der Anbietersuche
3) Sprich mit den Anbietern persönlich. Dafür gibt es die bundesweiten AUF IN DIE WELT-Messen der gemeinnützigen Stiftung Völkerverständigung. Der Eintritt ist kostenfrei. Die Messen finden teilweise online statt
4) Mit den beiden am besten passenden Anbietern solltest du je ein detailliertes Beratungsgespräch führen.
5) Am Schluss kommt der Blick auf die Kosten der Angebote. Wichtig ist, dass die Angebote inhaltlich vergleichbar sind und alle wesentlichen Positionen umfassen.
Kriterien für die Auswahl der für dich besten Austauschorganisation sind die angebotenen Leistungen, die Erfahrungen der Austauschorganisation, rechtliche Bedingungen, der Programmpreis und dein persönlicher Eindruck.
Einen unabhängigen Überblick über die seriösen Austauschorganisationen mit Vergleichsmöglichkeit findest du in der Anbietersuche auf diesem Portal und auf den AUF IN DIE WELT-Messen.
Weitere Informationen zur Auswahl der Austauschorganisation:
Deine Bewerbung bei der Austauschorganisation
Die Zwecke des Bewerbungsgespräches
Mit den beiden am besten passenden Austauschfirmen solltest du jeweils ein Beratungs- und Bewerbungsgespräch führen. Normalerweise findet das Bewerbungsgespräch so statt, dass du, der Berater und teilweise auch deine Mutter oder dein Vater dabei sind.
Die Austauschorganisation hat zu diesem Zeitpunkt die Aufgabe, dich zu beraten und über ihre Angebote umfassend zu informieren. Dies geschieht am besten im persönlichen Gespräch mit einem Fachberater der Austauschorganisation. Anschließend wird von dir eine schriftliche Bewerbung mit Motivationsschreiben erwartet. Am Ende bekommen deine Eltern ein Angebot und einen rechtlich verbindlichen Vertrag.
Das Beratungs- und Bewerbungsgespräch für deinen Schüleraustausch mit der Austauschorganisation
Das Bewerbungsgespräch dient dazu, dass die Austauschorganisation dich und deine Wünsche kennenlernt und du die Firma: Die Menschen, ihre Arbeitsweise, ihre Kompetenz und Angebote. Aus den Zielen des Bewerbungsgespräches ergeben sich
- der Ablauf des Bewerbungsgespräches, in dem es vor allem darum geht, Informationen auszutauschen. Für dich bedeutet gibt es die Möglichkeit, alle deine Fragen anzusprechen. Für die Austauschorganisation geht es darum, dir anschließend ein passendes Angebot machen zu können. Daher findet ein Teil des Bewerbungsgespräches oft auf Englisch statt, um zu sehen, ob deine Englischkenntnisse für den Start im Ausland passen Wie gut die Englischkentnisse für das Auslandsjahr sein müssen
- die Punkte, auf die du dich vorbereiten kannst 6 Punkte zur Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch mit der Austauschorganisation
Deine Auswertung der Bewerbungsgespräche mit den Austauschfirmen
Wenn du alle Bewerbungsgespräche absolviert hast kannst du die Einschätzung der Firma und deren Rat und Angebote "nebeneinander legen" und vergleichen. Am Schluss geht es darum, wer deine Anforderungen am besten erfüllt und wie der Kostenvergleich aussieht.
Das weitere Bewerbungsverfahren mit deiner Austauschorganisation
Nach der Entscheidung über die Austauschorganisation bereitet die Austauschorganisation den Vertrag vor. Dort wird auch erläutert, was vorzubereiten ist, zB. Gesundheits-Check, Visa-Antrag. Du musst Unterlagen vorbereiten, die auch als Bewerbung für die Austauschorganisation im Ausland, die High School und die Gastfamilie im Ausland dienen. Dazu gehört auch eine Beschreibung deiner Motivation für das Auslandsjahr. Zum Motivationsschreiben findest du unsere Tipps in diesem Blog-Beitrag.
Die Finanzierung deines Schüleraustausches
Die Kosten für den Schüleraustausch
Die Kosten für einen Schüleraustausch sind in jedem Falle erheblich: Du reist ins Ausland, lebst, wohnst dort und gehst in die Schule. Neben den reinen Programmkosten der Austauschorganisation sind Kosten für die Reise, für ein Visum, für Versicherungen, für evtl. Schulkleidung und für Taschengeld zu kalkulieren. Daher musst du mit deiner Familie klären, wie das Finanzielle geregelt werden kann.
Für die Finanzierung des Auslandsjahres gibt es viele Möglichkeiten
- Staatliche Förderungen: das Kindergeld während du im Ausland bist, Auslands-Bafög
- Für den Schüleraustausch gibt es viele Stipendien. Eine Übersicht der Stipendien-Angebote siehst du in der Schüleraustausch Stipendien-Datenbank. Dort findest du auch viele Tipps für die erfolgreiche Stipendien-Bewerbung und für weitere Finanzhilfen.
- Erfahrungen unserer Stipendiaten mit der Stipendiensuche kannst du im Schüleraustausch Blog sehen. Generell gilt: Die Chancen auf ein Stipendium oder eine andere Form der Unterstützung sind gut, wenn du dich frühzeitig darum kümmerst.
- Ersparnisse zuhause während deiner Zeit im Ausland, zB. Lebensmittel, Bus, Sportverein.
- Kostenersparnisse, indem du eine gutes und günstiges Land, Austauschprogramm und eine gute Austauschorganisation wählst. Dazu sieh dir die Beschreibung der Programme an und nutze die Vergleichsmöglichkeiten der Anbietersuche.
Wenn du alle Möglichkeiten nutzt, kannst du den Eigenanteil deiner Familie reduzieren
Gesundheitsfragen für den Schüleraustausch
Das betrifft vor allem Impfungen. Wenn du regelmäßig Medikamente benötigst, ist es oft sinnvoll, diese in Deutschland zu kaufen und mitzunehmen. Eventuell musst du zur Bewerbung bei der Austauschorganisation ein Attest vorlegen. Normalerweise benötigst du eine zusätzliche Auslands-Krankenversicherung. Details zur Versicherung und Tipps für eine günstige Versicherung
Deine Vorbereitung in Deutschland auf den Schüleraustausch
- Für den Schüleraustausch benötigst du für die Länder außerhalb der EU normalerweise ein Visum. Deine Austauschorganisation wird dich hierzu kompetent informieren und dir Tipps für die Bewerbung geben. Wichtig ist vor allem, dass du das Visum frühzeitig beantragst.
- Deine Versicherungen sind zu informieren, eventuell kannst du Verträge beitragsfrei weiter laufen lassen.
- Zu klären ist, was während deines Auslandsjahres mit deinen Mitgliedschaften in Vereinen geschieht, insbesondere Sportvereinen.
- Die kostengünstige und einfache Bargeldversorgung im Ausland ist wichtig.
- Deine IT-Ausstattung muss vorbereitet sein: Smartphone, Notebook etc. Ggf. gibt es Anforderungen von der High School im Ausland. Dazu ist zu überlegen, was du zuhause kaufst und was besser erst im Ausland. Alles Wichtige zum IT-Check
- Was muss in den Koffer: Welche Kleidung, welche Unterlagen müssen vorbereitet sein?
- Wenn deine Austauschorganisation ein Seminar oder Workshop anbietet, solltest du das nutzen.
- Last but not least: Deine inhaltliche Vorbereitung auf dein Leben im Ausland. Hier helfen Zeitschriften, Bücher, Filme und Fernsehen in der Sprache deines Gastlandes.
Die Vorbereitung für deine Rückkehr nach dem Schüleraustausch
Bevor man ins Ausland geht schon an die Rückkehr denken? Das solltest du auf jeden Fall machen, und zwar indem du mit deiner Schule klärst, wie du im Ausland mitbekommst, was in den Kernfächern an deiner Schule gelehrt wird und wie du nach deiner Rückkehr den Wieder-Einstieg in der Schule gut schaffst.
Aber auch deine Rückkehr in deinen Familien- und Freundeskreis kannst du vorbereiten. Dazu ist es gut, den Abschied von zuhause auch unter diesem Gesichtspunkt anzugehen.
Dein Abschied von Familie und Freunden
Willst du dich von guten Freunden persönlich verabschieden, vielleicht mit einer kleinen Party?
Wie willst du mit Freunden und Familie vom Ausland aus in Kontakt bleiben?
Schau dir die Erfahrungsberichte im Schüleraustausch Blog an, wie andere damit umgegangen sind.
Auf in die Welt - Messen
Schüleraustausch, Auslandsjahr, Sprachreisen, Gap Year, Work & Travel, Freiwilligendienste...
Die AUF IN DIE WELT-Messen
Was dich auf den AUF IN DIE WELT-Messen erwartet
Hier triffst du die seriösen Austausch-Organisationen, Schulberatungen und Sprachreise-Anbieter, Ehemalige, Stipendiaten der Deutschen Stiftung Völkerverständigung. Parallel zur Ausstellung gibt es Erfahrungsberichte und Vorträge von Fachleuten. Der Eintritt ist kostenfrei.
Die Messen finden bundesweit vor Ort und online statt. Hier siehst du die Orte und Termine: Einzelheiten zu den Messen