Schüleraustausch Frankreich: Karla über ihre Motivation für das Auslandsjahr und die Entscheidung für Frankreich

Schüleraustausch Frankreich: Wie Karla auf die Idee kam und warum sie nach Frankreich gegangen ist

Auf in die Welt: Schüleraustausch Traumziel Frankreich

Karla aus Niedersachsen verbringt ihr Auslandsjahr im Schüleraustausch an einer High School mit einem AUF IN DIE WELT-Stipendium der Stiftung Völkerverständigung in Frankreich. Sie lebt bei einer Gastfamilie in der Nähe von Nantes. Sie berichtet hier über die Erfahrungen. Die Berichte zu ihrem Auslandsjahr in Frankreich kann man im Schüleraustausch Frankreich Blog sehen. Alles zum Schüleraustausch nach Frankreich mit 11-Schritte-Plan gibt es im AUF IN DIE WELT-Portal in der großen Länderseite Schüleraustausch Frankreich.

Wie Karla auf die Idee kam, einen Schüleraustausch zu machen

Ich weiß nicht mehr, wann genau ich das erste Mal die Idee hatte, ein Auslandsjahr zu machen. Irgendwie war mir schon lange, bevor ich mich tatsächlich entschieden habe, klar, dass ich ein Schuljahr im Ausland verbringen möchte. Ich habe zwischendurch über verschiedene Ziele nachgedacht. Italien, die Niederlande und England waren zum Beispiel andere Länder, die mich zeitweise interessiert haben.

Die Entscheidung für Frankreich als Gastland für den Schüleraustausch

In der Schule habe ich seit der sechsten Klasse Französischunterricht. Ich habe mich nie wirklich sicher gefühlt, was das Sprechen angeht, obwohl ich im Unterricht gut mitgekommen bin und alles verstanden habe. Im Gegensatz zur englischen Sprache habe ich im Alltag kaum Berührungspunkte mit dem Französischen, außerhalb der Schule.

Ich fand das schade, da ich die Sprache einfach immer sehr gern mochte und gern gesprochen habe. Deshalb habe ich schlussendlich entschieden, dass ich gern in ein französischsprachiges Land reisen möchte.

Karla: Meine Motivation für das Auslandsjahr in Frankreich

 Meine Motivation war daher hauptsächlich das Lernen der Sprache und das Vertiefen und Festigen meiner Kenntnisse. Durch meinen Aufenthalt in Frankreich bin ich gezwungen, zu sprechen - und bin jetzt schon viel selbstbewusster dabei geworden, die Sprache zu benutzen. Man kommt logischerweise jeden Tag wieder damit in Kontakt und lernt so natürlich viel schneller, als das in Deutschland möglich wäre.

Auf der anderen Seite war aber auch der Schritt, für längere Zeit, als ich das jemals gemacht habe, von zu Hause wegzugehen, ein Grund für die Entscheidung. Ich hatte zum einen Lust, etwas „Verrücktes“ zu machen, etwas Neues zu entdecken, mich einer Herausforderung zu stellen. Andererseits sehe ich mein Auslandsjahr als eine Chance, selbstständiger und ein Stück weit auch erwachsener zu werden.

Natürlich lebe ich hier in einer Familie, die mich bei Problemen unterstützt, größtenteils muss ich mich aber selbst um meine Angelegenheiten kümmern und trage die Verantwortung dafür. Verantwortung für mich selbst und mein Handeln zu übernehmen, das ist mir wichtig und das kann ich hier lernen.

Abschließend ging es mir auch darum, die Kultur eines anderen Landes kennenzulernen. Frankreich scheint im ersten Moment Deutschland sehr ähnlich zu sein, es ist nicht besonders weit weg, ein europäisches Nachbarland, in dem man mit einem Baguette unter dem Arm herumläuft und stundenlang beim Abendessen sitzt. Eigentlich wissen die meisten nicht wirklich viel über die französische Kultur, mich eingeschlossen. Ich habe das Land drei Mal als Touristin erlebt, aber faktisch lernt man ein Land so nicht wirklich kennen. Dafür muss man dort leben und wirklich mit Menschen in Kontakt kommen.

Bis bald,  Eure Karla