Schüleraustausch Japan: Wie Sina den Abschluss ihres Auslandsjahres und die Rückreise erlebt hat

Sina war im Auslandsjahr in Japan. Hier schildert sie, wies sie die letzten Wochen genutzt hat und die Rückreise unter Corona-Bedingungen

Schüleraustausch mit Stipendium in Japan: Sina in Kumamoto (Foto: Stiftung Völkerverständigung)

Schüleraustausch mit Stipendium in Japan: Sina in Kumamoto (Foto: Stiftung Völkerverständigung)

Sina aus Niedersachsen hat das Auslandsjahr mit einem Stipendium der Stiftung Völkerverständigung in Japan verbracht, und zwar im Süden in Kumamoto. Sie berichtet hier über die Erfahrungen. Alles zu ihrem Auslandsjahr und zu anderen Austauschschülern in Asien kann man im Schüleraustausch Blog sehen.

Schüleraustausch in Japan – meine Erlebnisse in Japan in den letzten Wochen

Meine letzten Wochen in Japan habe ich hauptsächlich mit meinen Freunden verbracht. Oftmals haben wir uns nach der Schule getroffen und sind zusammen essen gegangen. Es war gerade schön, weil auch Freunde mitgegangen sind, die normalerweise mit dem Schulklub beschäftigt waren.

Außerdem habe ich mit den anderen beiden Austauschschülerinnen einen Ausflug gemacht. Wir wollten schon eine längere Zeit zum Meer fahren, wobei wir zuvor einfach nicht die Zeit gefunden haben. Da wir aber kurz vor dem Abschied ein paar freie Tage hatten, sind wir mit dem Zug ans Meer gefahren.

Zudem haben wir den Ausflug direkt noch mit einem Tempelbesuch verbunden, der in einer Nachbarstadt liegt. Dort war besonders schön, dass wir eine kleine Führung bekommen haben und wir uns somit auch das Innere ein wenig genauer anschauen konnten.

Mit meiner Hostfamilie habe ich in den letzten Wochen nicht sehr viele Ausflüge unternommen. Vielmehr saßen wir abends lieber zusammen am Tisch und haben uns ein wenig unterhalten.

Abends in meinem Zimmer habe ich kleine Abschiedsgeschenke für meine Klasse, meine Freunde, meinen Klub und meine Gastfamilie gebastelt. Ich nutzte die Zeit alleine zu Hause auch um kleine Kekse für die Abschiedsgeschenke zu backen.

Mein Abschied von der Gastfamilie, der Schule und Japan

Gerade am letzten Schultag habe ich sehr viel Zeit mit meinen Freunden verbracht. Am Ende des Schultages hat mich meine neue Klasse verabschiedet und mir kleine Geschenke gemacht. Danach hat sich noch meine alte Klasse zusammengefunden. Gemeinsam haben wir ein Klassenfoto aufgenommen, kleine Briefe ausgetauscht und ich habe viele schöne Geschenke erhalten.

Die letzten Tage in Kumamoto habe ich zum Großteil mit meiner Gastfamilie verbracht. Zusammen sind wir nochmal zu den Großeltern gefahren, damit ich mich von ihnen verabschieden konnte. Am Abend waren wir mit der ganzen Familie in einem kleinen Restaurant und haben den Abschied ein wenig gefeiert. Dort habe ich dann auch meine Gastgeschenke überreicht. Dann ging es für mich ans Kofferpacken, wobei ich einige Sachen vorab als Paket versenden musste, da nicht alles in meine Koffer gepasst hätte.

Die Rückreise aus dem Schüleraustausch Japan mit dem Zwischenstopp in Tokyo

Am nächsten Morgen ging es für mich schon zum Flughafen für den Flug nach Tokyo. Meine gesamte Gastfamilie hat mich dort verabschiedet und das ein oder andere Tränchen ist geflossen. Und nach etlichen Umarmungen war die Zeit gekommen Abschied zu nehmen, wobei wir uns versprachen uns irgendwann noch einmal zu treffen.

In Tokyo sind alle Austauschschüler wieder zusammengekommen und haben den Tag gemeinsam verbracht. Wir hatten dann die Möglichkeit die Aussichtsplattform des Tokyo Towers zu besuchen.

Von dort hatte man einen fantastischen Ausblick über die Stadt. Danach sind wir zu einer Arztpraxis gegangen um den vorgeschriebenen Corona-Test zu machen. Nachdem uns unsere Ergebnisse mitgeteilt wurden, sind wir zusammen Sushi essen gegangen. Auf dem Weg zum Hotel haben wir einen kleinen Abstecher über die berühmte Shibuya Kreuzung gemacht und haben uns noch ein paar Snacks für den Flug gekauft.

Im Hotel selber mussten wir leider in Einzelzimmern schlafen und wir durften uns auch nicht gegenseitig besuchen. Dadurch konnten wir uns nur über einen Videoanruf miteinander unterhalten und austauschen. Nach wenigen Stunden Schlaf ging es für uns zum Flughafen. Von dort flogen wir deutsche Austauschschüler in einem fast leeren Jumbo nach Frankfurt.

Eure Sina