Freiwilligendienst im Gap Year: Alexander will noch viel von Ecuador kennenlernen

Alexander verbringt sein Gap Year im Freiwilligendienst mit einem AUF IN DIE WELT-Stipendium in Ecuador. Er will noch viel im Land reisen und erleben

AUF IN DIE WELT: Freiwilligendienst im Gap Year in Ecuador

Alexander aus Schleswig-Holstein verbringt ein Auslandsjahr nach der Schulzeit mit einem Stipendium der BürgerStiftung Region Ahrensburg. Er hat sich für das Gap Year für einen Freiwilligendienst in Ecuador entschieden. Er berichtet hier über die Erfahrungen. Alles zu seinem Auslandsjahr und zu anderen Freiwilligendienstlern sind im AUF IN DIE WELT-Blog zu sehen. Informationen und Praxis-Tipps zum Gap Year und zu Freiwilligendiensten nach der Schulzeit gibt es im AUF IN DIE WELT-Portal in der großen Themenseite zum Gap Year.

Alexander und seine Erwartungen an die nächsten Monate im Freiwilligendienst in Ecuador

Nachdem die Reise nun vorbei ist, muss nun auch nach vorne geblickt werden. Nächste Woche steht bereits das Midterm-Camp an, was die Halbzeit meines Freiwilligendienstes markiert. Auch wenn nun schon sechs Monate vergangen sind, so bedeutet dies auch, dass mir noch ganze sechs weitere Monate verbleiben, die ich nutzen kann. Also, was hält die Zukunft für mich bereit?

Die Regenzeit beginnt das Leben in Ecuador zu prägen

Auch wenn es bereits im Dezember begonnen hatte, wird die Regenzeit auch für die Zukunft einen deutlichen Einfluss auf mein Leben hier haben. Während ich in den ersten Monate noch mit sonnigen und trockenen Vormittagen planen konnte, so hat sich dies nun geändert. Man kann sich nie sicher sein, dass es nicht regnen wird. Und dies bringt auch dauerhaft viele Wolken mit sich, was das frühe Aufstehen noch zusätzlich erschwert.

Verbunden damit bin ich auch häufiger krank geworden. Obwohl ich es nicht hoffe, so kann ich eigentlich schon die nächste Grippewelle erwarten. Dies hat eben die enge Arbeit mit Kindern so an sich.

Ich hoffe natürlich weiterhin, dass sich diese Arbeit auszahlt und die Kinder weiterhin Fortschritte im Englisch-Unterricht machen. Während dies in der Zeit vor Weihnachten noch sehr gut funktionierte, kamen wir seitdem nicht weiter vorwärts. Dies liegt vor allem an den vielen Feiertagen, welche sich leider sehr oft mit meinen Arbeitszeiten in der Gemeinde überschneiden. Da ich in Padre Chupa größtenteils die Siebtklässler unterrichte, und diese nach dem Schuljahr auf die weiterführende Schule wechseln, ist mir hier ein gutes Grundlagenwissen sehr wichtig.

Alexander plant weitere Reisen in Ecuador

Neben diesen Erwartungen stehen auch für mich noch weitere Reisen an. So hatte ich zwar bereits eine Stadt in der Nähe des Regenwaldes besucht, im Regenwald selbst war ich allerdings noch nicht. Aus diesem Grund plane ich für April eine Woche in einer Lodge, welche nur mit einem Boot zu erreichen ist.

Alexander will den höchsten Vulkan Ecuadors besteigen

Ebenfalls steht immer noch die Besteigung des höchsten VulkanEcuadors, dem Chimborazo, an. Bis jetzt hatte ich leider noch keine Gruppe gefunden, mit welcher ich einen Versuch wagen könnte, aber dies hat sich in den letzten Wochen geändert. So gibt es nun zwei mögliche Termine im März. Mit der Besteigung würden meine Vulkanexpeditionen erst einmal zu einem Ende kommen.

Alexander will die Sprache der Ureinwohner lernen

Als letztes liegt mir noch eine Sache persönlich sehr am Herzen. Dies ist das Weiterlernen der indigenen Sprache „Kichwa“, welche von meiner Gastfamilie gesprochen wird. Während ich sie im Moment nur verstehe, wenn sie Spanisch mit mir sprechen, so möchte ich auch ihre Sprache verstehen können. Bis jetzt kenne ich nur einige Wörter und kann kurze Sätze bilden. Es fehlt also noch einiges, aber dafür habe ich ja auch noch ein wenig Zeit.

Ich bin echt gespannt was der zweite Teil meines Freiwilligendienstes noch für mich bereit hält. Bereits in der ersten Hälfte durfte ich die verschiedensten Dinge erleben, welche ich mir niemals hätte erträumen können. Daher blicke ich gespannt nach vorne und lasse mich weiterhin überraschen.

Euer Alexander