Schüleraustausch Australien: Vivien hatte mehrere Beratungsgespräche mit Austausch-Organisationen

Gute Austausch-Organisationen bieten umfassende Beratungsgespräche – meine Erfahrungen und was man dazu wissen muss

Schüleraustausch Australien: Vivien an der Gold Coast

Vivien mit Stipendien-urkunde

Vivien aus Bochum verbringt ihr Auslandsjahr mit unserem Austausch-Stipendium in Queensland an der Gold Coast in Australien. Sie berichtet hier über ihre Erfahrungen

Vivien hatte im Vorwege wichtige Wünsche für das Auslandsjahr überlegt: das Land, die Schule und das Austausch-Programm. Dann hat sie mehrere Austausch-Organisationen angesprochen und mit diesen Beratungsgespräche geführt.

Meine Beratungsgespräche für das Auslandsjahr mit den Austausch-Organisationen

Man hat die Möglichkeit, die man unbedingt nutzen sollte, ein persönliches Beratungsgespräch, übrigens kostenlos, mit den einzelnen Organisationen zu vereinbaren. Ich hatte ungefähr acht, bei verschiedenen Organisationen. Manche Vertreter der Organisationen kamen zu uns nach Hause, andere hatten ein Büro in Nachbarstädten.

Die Austausch-Organisationen haben unterschiedliche Verfahren

Zuerst geht es um die Beratung und da kommen die Wünsche ins Gespräch. Die Person, mit der man das Beratungsgespräch hat, interessiert sich für dich, also deine Person, deine Interessen, deine Beweggründe und deine Vorstellungen vom Auslandsjahr. In meinen Beratungsgesprächen habe ich erklärt wo ich gerne hin möchte, warum und was ich vor Ort gerne machen würde, also welche Wünsche ich habe. Aufgrund vom dem was ich erzählt habe, haben mir die Berater erklärt, was die besten Optionen für mich wären, also an welche Orte ich gehen könnte. Während des Beratung Gesprächs erhält man viel Input und noch mehr Infomaterial. Prospekte über die Programm Angebote der einzelnen Organisationen und über die Schulen.

Ein Interview auf Englisch gehört für Australien zum Beratungsgespräch dazu

Am Ende von manchen Beratungsgesprächen musste ich noch ein Interview auf Englisch mit dem/der Berater/in oder einer anderen Person, der Organisation führen. Während des gesamten Gesprächs und Interviews machen sich die Berater Notizen über dich und deine Vorstellungen, damit sie dich kennen lernen und dich individuell beraten können.

Die Antworten der Austausch-Organisationen zu meiner Bewerbung

Ungefähr eine bis zwei Wochen nach den Beratungsgesprächen habe ich eine E-Mail der einzelnen Organisationen erhalten, in denen sie geschrieben haben, dass sie mich gerne in ihrem Programm hätten, man kann auch abgelehnt werden, aber keine Panik: Man findet eine andere Organisation und eine Auswahl an Schulen, die für mich interessant wären, zugeschnitten auf meine Wünsche.

Die Rolle meiner Eltern bei den Beratungsgesprächen mit den Austausch-Organisationen

Meine Eltern haben mich auf meinem gesamten Weg begleitet. Sie waren bei allen Beratungsgesprächen dabei, nur nicht bei den Interviews. Auch bei der Schulwahl haben sie mich unterstützt. Es ist wichtig, dass man die Entscheidung alleine trifft, aber Hilfe ist immer gut. Meine Eltern haben mir bei allem geholfen, aber mir genügend Freiraum gegeben mich zu entscheiden.

Erfahrungen ehemaliger Austauschschüler können bei der Entscheidung helfen

Ein anderer wichtiger Punkt ist, man sollte sich klar sein, worauf man sich einlässt. Ich habe viele Freunde, deren Geschwister und die selber ins Ausland gegangen sich für eine längere Zeit. Ich habe viel mit denen vorher darüber geredet und auch meine Eltern haben sich vorher viel erkundet.

Das Wichtigste für den Schüleraustausch: Die eigene Motivation

Man sollte es auf keinen Fall machen wenn man es nicht möchte, sondern aus Zwang, aber es ist eine wirklich tolle Möglichkeit, um Erfahrungen fürs Leben zu sammeln und sich selber weiter zu entwickeln. Vielleicht ist es auch besser, erst ein halbes Jahr zugehen und dann zur rechten Zeit zu verlängern. Darüber solle man sich nur früh genug erkundigen.

Ein wichtiger Punkt sind dann die Kosten des Auslandsjahres und wie man das finanziert. Darüber berichte ich in meinem nächsten Blog.

Eure Vivien