Schüleraustausch Australien: Vivien hatte schon lange die Idee, ein Auslandsjahr zu machen und dafür klare Wünsche

Wichtige Punkte für das Auslandsjahr waren die Beurlaubung zuhause und Wünsche an das Auslandsjahr: Land, Schule und das Austausch-Programm

Schüleraustausch Australien: Sydney

Vivien mit ihre Stipendien-Ukunde für den Schüleraustausch

Vivien aus Bochum verbringt ihr Auslandsjahr mit unserem Austausch-Stipendium in Queensland an der Gold Coast in Australien. Sie berichtet hier über ihre Erfahrungen

Ich hatte schon sehr lange die Idee, einen Schüleraustausch zu machen

Als ich mich dazu entschieden habe ein Auslandsjahr zu machen, bin ich gerade erst in die 5. Klasse gekommen. Da ich auf eine G9 Schule gehe, habe ich die Möglichkeit, die 11. Klasse im Ausland zu verbringen. Um die 11. Klasse in Deutschland zu überspringen, mussten meine Endnoten um eine Note besser sein, als erlaubt. Das heißt ein Zeugnis mit Einsen und Zweien oder wenn man eine Drei hat, muss man diese mit einer Eins ausgleichen können. Für mich hieß das, dass ich nach der 10. Klasse in die Qualifikationsphase komme und nicht in die Einführungsphase, was die 11. Klasse wäre.

Meine Wünsche an das Auslandsjahr:  Sport und Französisch in der Schule

Je eher man sich mit seinem Auslandsjahr beschäftigt desto besser. Ich habe bereits ein Jahr vorher angefangen mich über Länder, Organisationen und Schulen zu informieren. Dabei ist es wichtig zu überlegen was einem wichtig ist und was man braucht. Ich schwimme gerne und gehe mehrmals in der Woche trainieren, darum war es mir wichtig in der Nähe eines Schwimmvereines zu leben. Ein anderer wichtiger Punkt war für mich, Französisch an der Schule zu haben, da ich Französisch in der Oberstufe gewählt habe und nicht ein Jahr aussetzen wollte.

Die Programme für den Schüleraustausch Australien: Classic und Select

Wenn man bestimmte Wünsche hat, die die Schule und das Umfeld, in dem man Lebt betreffen, sollte man sich nach einem „select“ Programm umsehen. Die Alternative wäre ein „classic“ Programm. Der Unterschied ist der, dass man bei „select“ die Schule mehr oder weniger aussuchen kann, während man bei dem „classic Programm zugeteilt wird. Für das „select“ Programm lohnt es sich früh anzufangen, da man drei Schulen als Erst-, Zweit- und Drittwahl angibt. Natürlich ist da die Wahrscheinlichkeit höher, die Erst- Wahl zu erhalten, wenn man früh wählt. Bei dem „classic“ Programm ist der Vorteil, dass mehr Stipendien angeboten werden, doch man kann nur Wünsche angeben und wird dann einer Schule, wohlmöglich einem Land zu geteilt. Wenn man sich über Dinge wie die Programmart und Wünsche klar ist, kann man sich im Internet ganz leicht über Organisationen informieren. Es werden auch viele Messen in verschieden Städten angeboten, auf denen man sich über Organisationen informieren kann. Da ich das „select“ Programm machen wollte, aufgrund meiner Wünsche habe ich selbstverständlich nur Organisationen herausgesucht, die dieses auch anbieten. Zusammen mit meinen Eltern bin ich alle Organisationen durchgegangen, es waren ca. 15 und wir haben an alle eine E-Mail verfasst. Auf den Webseiten der Organisationen stehen viele Informationen über die Organisationen und ehemalige Austauschschüler, es ist eine sehr gute Vorbereitung sich diese durch zu lesen, vor allem wenn man sich noch unsicher über das Ziel oder gar das ganze Auslandsjahr ist.

Warum ich zum Schüleraustausch nach Australien wollte

Ich wollte bei meinem Auslandsjahr eine völlig neue Umgebung kennen lernen. Darum habe ich mich für Australien entschieden. Strände, Meer, warmes, leicht Tropisches Wetter, ungefähr 300 Sonnen Tage im Jahr und eine ganz andere Flora und Fauna. Ich habe mich schon früh für Australien entschieden und dies auch in den E-Mails an die Organisationen erwähnt.

Das alles war eine gute Grundlage für meine Beratungsgespräche mit den Austausch-Organisationen. Darüber berichte ich Euch in meinem nächsten Blog.

Eure Vivien