Schüleraustausch Australien: Wie Vivien das Auslandsjahr finanziert und ihre Austausch-Organisation gefunden hat

Schüleraustausch braucht gute Vorbereitung: Finanzierung, Stipendien, die passende Schule, die Austausch-Organisation, das Bewerbungsverfahren und das Visum

Schüleraustausch Australien an der Südküste wie im Paradies

Vivien mit Stipendien-Urkunde

Vivien aus Bochum verbringt ihr Auslandsjahr mit unserem Austausch-Stipendium in Queensland an der Gold Coast in Australien. Sie berichtet hier über ihre Erfahrungen.

Die Kosten für das Auslandsjahr können hoch sein

Ein Jahr und auch ein halbes können sehr teuer werden. Nicht nur die Programmkosten, sondern auch Taschengeld können viel Geld in Anspruch nehmen. Es ist wichtig sich vorher über die Finanzierung zu einigen. Auch wenn es vielleicht für manche nicht so leicht ist, sollte man sich vorab mit den Eltern absprechen, ob sie eine solche Finanzierung stemmen können.

Die Finanzierung des Auslandsjahres: Wie ich nach Stipendien recherchiert habe

Eine Alternative oder zumindest eine Hilfe könne Stipendien sein. Man sollte sich früh genug informieren, da je nachdem wann man ins Ausland geht, die Anmeldefristen schon früh sind. Es gibt sehr viele Stipendien, von Austauschorganisationen, die eine gute Option sind um sich auch bei dieser Organisation anzumelden oder von Stiftungen, die Voll-, Teil-, oder Taschengeldstipendien vergeben. Alle Stipendien haben eine Ausschreibung über die Kriterien, die ein Stipendiat erfüllen muss. Das bedeutet welches Land, wie lange der Aufenthalt ist oder ob man einen bestimmten Sport macht. Es gibt für jeden was, doch anfangs kann die Auswahl größer wirken als sie letzten Endes ist.

Ich habe mir viele Stipendien angeschaut, doch konnte mich letzten Endes nur bei zwei bewerben, da ich die Kriterien für die anderen nicht erfüllt habe. Das schränkt die Möglichkeit eines zu erhalten natürlich ein, aber versuchen sollte man es auf jeden Fall.

Die Stipendien waren mein Beitrag zur Finanzierung des Schüleraustausches

Ich habe das Glück dass meine Eltern und meine engere Familie mir die Finanzierung ermöglichen konnten, trotzdem ich sie dabei unterstützen wollte und habe mich bei den beiden Stipendien, die in Frage kamen, beworben. Ich habe dann sogar ein Taschengeldstipendium, der Stiftung Völkerverständigung erhalten.

Warum ich die Entscheidung für die Austausch-Organisation und die Schule in Australien leicht treffen konnte

Nachdem ich Beratungsgespräche bei mehreren Organisationen hatte und Vergleiche ziehen konnte, bezüglich der Beratung, der Programmeinzelheiten und der Schulen, die mir Angeboten wurden, habe ich mich entschieden.

Im Großen und Ganzen haben alle Organisationen das gleiche Angebot, doch mir gefiel ein Stopover Camp in Singapur und deren Beratung am besten. Bei den Schulen fiel es mir etwas schwieriger, aber dadurch, dass ich allen Organisationen meine Wünsche genannt hatte, habe ich großenteils dieselben Schulen angeboten bekommen, wodurch ich einerseits eine kleinere Auswahl hatte und einige Schulen stärker herausstechen, da sie öfter vorkamen.

Ich habe daraufhin meine Anmeldung, gemeinsam mit meinen Eltern ausgefüllt und meine Schulwahl eingetragen. Da ich sehr früh angefangen habe mich über Organisationen und Schulen zu informieren und mich früh angemeldet habe, habe ich innerhalb von zehn Tagen die Antwort meiner Organisation erhalten, dass ich angenommen wurde und meine erste Wahl erhalten habe.

Die organisatorische Vorbereitung des Schüleraustausches braucht viel Papiere

Von den Beratungsgesprächen, über die Anmeldung bis hin zur Beantragung der Visa, ist Papierkram unumgänglich. Vieles ist zwar online passiert, aber man muss Schulnoten, der letzten Zeugnisse, Beweggründe, Allergien, Kontaktdaten, auch von Ärzten und noch vieles mehr angeben.

Dabei wurde ich von meiner Organisation sehr gut beraten und unterstützt, bei jeglichen Fragen und Unklarheiten, konnte ich meine Organisation kontaktieren, diese hat sich dann in kurzer Zeit damit befasst und mir geholfen. Bei vielen Dingen, wie zum Beispiel dem Visumsantrag, gab es Ausfüllhilfen, die viele Fragen schon beantwortet haben.

Die Unterstützung meiner Austausch-Organisation hat mir sehr geholfen

Es ist zwar eindeutig teurer mit einer Organisation zu reisen, aber auch viel einfacher und sicherer. Außerdem hat man schon ein Kommunikationsnetz, bevor man überhaupt im Ausland angekommen ist. Auf einem Orientierungswochenende der Organisation habe ich viele weiter Informationen zur Vorbereitung auf das Auslandsjahr, sowie Freunde, mit denen ich mich immer noch regelmäßig austausche, kennen gelernt.

Eure Vivien