Julian aus Niedersachsen verbringt sein Auslandsjahr im Schüleraustausch mit einem AUF IN DIE WELT-Stipendium der Stiftung Völkerverständigung in Kanada. Er lebt bei einer Gastfamilie in British Columbia in der Nähe von Vancouver. Er berichtet hier über die Erfahrungen. Die Berichte zu seinem Auslandsjahr in Kanada kann man im Schüleraustausch Blog sehen.
Alles zum Schüleraustausch nach Kanada gibt es im AUF IN DIE WELT-Portal: Die Länderseite Schüleraustausch Kanada, den Leitfaden im E-Book Schüleraustausch Kanada und die Anleitung im Schüleraustausch Online-Kurs.
Julian: Mein Stipendium von der Deutschen Stiftung Völkerverständigung
In meinem ersten Bericht erwähnte ich bereits, dass meine Eltern, Mitschülerinnen und Mitschüler, meine Klassenlehrerin und ich zu einer „Auf in die Welt“-Messe nach Braunschweig fuhren, um uns über Möglichkeiten eines Schulaufenthaltes im Ausland zu informieren. Dabei habe ich auch das erste Mal vom „Taschengeldstipendium“ der Deutschen Stiftung für Völkerverständigung gehört.
Nachdem ich mich dafür entschieden hatte nach Kanada zu gehen und meine Eltern den Vertrag mit meiner Agentur unterschrieben hatten, bewarb ich mich auf das Stipendium. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt bereits, dass ich außerhalb der Schule in einem Orchester mitspielen und darüber hinaus an den angebotenen Ausflügen der Schule für Auslandsschülerinnen und –schüler teilnehmen wollte. Auch im Tennisteam der Schule wollte ich mitspielen. Da dies mit teilweise hohen Kosten verbunden ist suchte ich eine Möglichkeit, meine Eltern finanziell zu entlasten und hoffte, eines der vier zu vergebenden Stipendien der Stiftung zu erhalten.
Die Bewerbung für das Stipendium ist Julian leicht gefallen
Das Schreiben der Bewerbung fiel mir leicht, da ich mich seit vielen Jahren in verschiedenen Gremien ehrenamtlich engagiere. Ich war dann auch sehr glücklich, als ich die E-Mail erhielt, dass ich einer der vier Stipendiaten bin und monatlich eine Förderung von 200 Euro erhalten würde.
Die Stipendienfeier war für Julian ein schönes Erlebnis
Die Überreichung des Stipendiums in Ahrensburg war ein sehr schönes Erlebnis. Dort lernte ich nicht nur die anderen Stipendiaten persönlich kennen, sondern auch Dr. Eckstein als Vorsitzenden der Deutschen Stiftung für Völkerverständigung und weitere Mitglieder der Stiftung.
Die Berichte über den Schüleraustausch sind gut machbar
Als Gegenleistung für das Taschengeldstipendium verpflichtet man sich, über seine Zeit im Ausland verteilt mehrere Berichte über seine Erfahrungen zu schreiben. Diese Berichte sollen eine Länge von ca. drei bis vier Seiten haben und werden im Abstand von ungefähr drei Monaten geschrieben. Das Verfassen der Berichte fällt mir nicht schwer, da uns verschiedene Themen mit Leitfragen gegeben werden und man frühzeitig per E-Mail informiert wird, bis wann der nächste Bericht abzusenden ist. Es ist zudem eine tolle Möglichkeit für mich, meine vielen Erlebnisse und Erfahrungen, die ich hier in Kanada mache, zu reflektieren. Außerdem reicht man mit den Berichten jeweils vier bis fünf Bilder ein.
Die Berichte und Bilder sollen Jugendlichen, die überlegen, ein Auslandsschuljahr zu machen, Anregungen und Einblicke geben und ihnen bei ihren Entscheidungen helfen, ob sie sich dafür entscheiden und in welches Land sie gehen wollen. Und ich hoffe sehr, dass ich euch durch meine Berichte einen guten Einblick in das Leben hier in Ladner nahe Vancouver geben kann.
Julian empfiehlt die Bewerbung um die Stipendien der Deutschen Stiftung Völkerverständigung
Insgesamt bin ich mit der Betreuung, die ich bei der Deutschen Stiftung für Völkerverständigung bekomme, sehr zufrieden und ich kann jeden von euch nur ermutigen, sich um dieses oder auch um ein anderes Stipendium zu bewerben.
Euer Julian

