Schüleraustausch Kanada: Der Schüleraustausch in Kanada war ein großes Abenteuer für mich

Steffen in Ontario: Mein Auslandsjahr in Kanada ist wie im Flug vergangen

Steffen mit seine Gastfamilie in Kanada

Steffen mit Stipendien-Urkunde vor der Abreise nach Kanada

Rückblick von Steffen aus Niedersachsen, der sein Auslandsjahr mit unserem Austausch-Stipendium in Kanada verbracht hat

Wie heißt du und wie alt bist du?

Mein Name ist Steffen und ich bin siebzehn Jahre alt.

Du hast unser Taschengeldstipendium bekommen. Was machst du ehrenamtlich in Deutschland?

Ich habe mich in meiner Kirchengemeinde und der Gemeinde Bücherei engagiert. Außerdem habe ich ehrenamtlich Nachhilfe gegeben.

In welchem Land und wie lange hast du dein Auslandsjahr verbracht?

Ich war für zehn Monate in Kanada.

Warum hattest du dich für das Auslandsjahr in Kanada entschieden?

Mich hat schon immer die wunderschöne Natur Kanadas fasziniert. Darüber hinaus hatte ich schon viel über die freundliche und positive Art der Kanadier gehört.

Wie groß war der Kulturschock? Was hat dich in Kanada am meisten beeindruckt?

Ich bin gut mit der neuen Lebensweise klargekommen und habe mich schnell an meinen neuen Alltag gewöhnt. Der größte Unterschied zu Deutschland war für mich die Schule, wo vieles viel lockerer gesehen wird.

Wie bist du mit deiner Gastfamilie im Schüleraustausch in Kanada zurecht gekommen?

Nachdem meine erste Gastfamilie nicht richtig für mich war, habe ich die Gastfamilie gewechselt und es hat alles gepasst. Sie haben sich für mich interessiert und viel mit mir unternommen.

Was waren deine schönsten und deine wichtigsten Erfahrungen im Schüleraustausch in Kanada?

Das Austauschprogramm vor Ort hat jeden Monat einen Ausflug für die Austauschschüler an meiner Schule organisiert. Die Ausflüge nach Montreal und zu den Niagarafällen waren die Highlights meines Auslandsaufenthaltes.

Es geht ja nicht alles immer rosig zu. Was hat dir nicht gefallen? Was waren negative Erfahrungen?

Vor meinem Jahr in Kanada hatte ich nie Probleme mit Heimweh. Es war aber schwer für mich, für so einen langen Zeitraum nicht bei meiner Familie zu sein.

Hast du in Kanada bleibende Freundschaften geschlossen?

Ja, ich habe sowohl Freundschaften mit Kanadiern als auch mit anderen Austauschschülern aus Brasilien und Spanien geschlossen. Nächsten Sommer werde ich sogar eine Freundin aus Spanien besuchen.

Hast du im Schüleraustausch in Kanada neue Hobbies gefunden?

Ja, ich habe in diesem Jahr viel Theater gespielt und habe Improv (improvisiertes Theater) für mich entdeckt. Außerdem habe ich durch den fantastischen Kunstunterricht meine Leidenschaft fürs Malen entwickelt.

Du bist jetzt wieder in Deutschland. Ist Alles wie gehabt (Familie, Freunde, Schule)?

Es ist vieles wie gehabt. Ich habe mich allerdings während meines Auslandsjahrs weiterentwickelt und verändert, während in Deutschland vieles beim Alten geblieben ist. Daher war es für mich, besonders in den ersten Wochen, eine Umstellung, mich wieder an den deutschen Alltag zu gewöhnen.

Hast du Pläne deine Auslandserfahrungen in Kanada zu nutzen (Studium im Ausland etc.)?

Ich habe viel von meinem Auslandsjahr gelernt. Ich bin weltoffener, selbstständiger und aufgeschlossener geworden. Ich möchte gerne während meines Studiums ins Ausland gehen.

Wovon können sich die Deutschen eine Scheibe abschneiden?

Technologie bringt den Schulunterricht in Kanada sehr voran und vereinfacht einiges. Dazu kommt, dass Kanadier deutlich weiter sind die LGBTQ community zu unterstützen. An meiner Schule beispielsweise wurde sehr offen über Sexualität gesprochen und jeder wurde so akzeptiert wie er ist.

Deine 3 Tipps für alle, die zum Schüleraustausch ins Ausland gehen

1.       Sei du selbst!

2.       Probiere neue Sachen aus und sei aufgeschlossen!

3.       Genieße jeden Augenblick! Die Zeit vergeht wie im Flug