Schüleraustausch Kanada: Julian über Schnee, das zweite Semester und seine Pläne, das Land zu erkunden

Julian verbringt sein Auslandsjahr mit dem AUF IN DIE WELT-Stipendium in Kanada – Er hat noch viele Pläne für die High School, die Ferien und genießt Kanada

AUF IN DIE WELT: Schüleraustausch Kanada

Julian aus Niedersachsen verbringt sein  Auslandsjahr im Schüleraustausch mit einem AUF IN DIE WELT-Stipendium der Stiftung Völkerverständigung in Kanada. Er lebt bei einer Gastfamilie in British Columbia in der Nähe von Vancouver. Er berichtet hier über die Erfahrungen. Die Berichte zu seinem Auslandsjahr in Kanada kann man im Schüleraustausch Blog sehen. Alles zum Schüleraustausch nach Kanada mit 11-Schritte-Plan gibt es im AUF IN DIE WELT-Portal in der großen Länderseite Schüleraustausch Kanada.

Im neuen Jahr fing es dann auch endlich an zu schneien

Während es in Deutschland bereits im Dezember den ersten Schnee gegeben hatte und die Temperaturen niedrig waren, hatten wir in diesem Monat mildes Wetter mit etwas Regen. Aber nun haben wir sehr viel Schnee und ich schippe regelmäßig die Wege vor dem Haus. Meine Gastmutter erzählte mir, dass es in Vancouver und Umgebung seit Jahren nicht mehr so viel Schnee gegeben hat wie in diesem Jahr. 

Der Schulbeginn im Januar

Mit Schulbeginn im Januar schrieben wir dann noch die letzten Tests des 1. Halbjahres, auf die ich mich gut vorbereitete und sie deshalb gut bearbeiten konnte. Da wir an der Delta Secondary, wie an den meisten Schulen in Kanada, nur vier Fächer im 1. Halbjahr belegt haben, die jeden Tag unterrichtet wurden, sind die Ergebnisse in diesen Fächern unsere Endnoten für das gesamte Schuljahr. Die ausländischen Gastschüler*innen, die an der South Delta Secondary sind, werden dagegen nach dem linearen Schulsystem unterrichtet, also ähnlich wie in Deutschland. Sie haben das gesamte Schuljahr über acht Fächer, die sie belegen. 

Julians Ausblick auf das zweite Schulsemester

Ich freue mich auf meine neuen Fächer, die ich im 2. Halbjahr haben werde. Schade finde ich, dass ich dann nicht mehr jeden Tag im Schulorchester spielen kann. Allerdings machen wir vom 14.-18. Februar zum Abschluss eine tolle Orchesterfahrt nach Anaheim in die USA, auf die ich mich sehr freue! Neben dem Santa Monica Pier werden wir auch Disneyland besuchen. Höhepunkt unserer Reise wird ein ca. 30 minütiges Konzert im Disneyland werden, auf das wir uns als Schulorchester bereits gut vorbereitet haben.

Julian will in einen Nationalpark fahren

Ich hoffe, dass ich in den Osterferien mit anderen internationalen Austauschschüler*innen eine Woche im Banff Nationalpark verbringen kann. Unser Schuldistrikt bietet für uns als internationale Austauschschüler*innen eine Fahrt dorthin an. Da die Plätze jedoch, genau wie bei allen anderen Aktivitäten, die von der Schule aus angeboten werden, begrenzt sind, werden nicht alle mitfahren können, die das möchten. Meine Freunde und ich hoffen sehr, dass wir einen Platz bekommen werden! Sollte das nicht klappen, werde ich mit meiner Gastfamilien für ein paar Tage Campen fahren. 

Außerdem habe ich mich mit zwei befreundeten deutschen Austauschschülern für den Vancouver Sun Run angemeldet. Wir werden für die Delta Secondary, also für unsere Schule,teilnehmen.Der Lauf ist insgesamt zehn Kilometer lang, darauf trainieren wir zurzeit. Zudem hoffe ich, ins Tennisteam der Schule zu kommen.

Mit dem Richmond-Delta Jugendorchester werde ich in den nächsten Monaten noch mehrere Konzerte und Anfang Februar einen Musikworkshop haben. Darauf freue ich mich ebenfalls sehr.

Julian genießt das Leben in Kanada

Abschließend kann ich sagen, dass ich das Leben hier in Ladner/Vancouver sehr genieße und sehr glücklich darüber bin, wie viele Möglichkeiten mein Umfeld bietet. Die Stadt und die Umgebung sind sehr vielfältig und es gibt immer etwas Neues zu entdecken. Großstadtleben und Natur existieren hier direkt nebeneinander und jeder Ausflug, sowohl in die Natur, als auch in die Innenstadt, ist immer ein Erlebnis.

Euer Julian