Schüleraustausch Kanada: Martha hatte eine erlebnisreiche Reise bis zur Gastfamilie in British Columbia

Martha ist nach drei Flügen von Hamburg nach Victoria in Kanada gut bei ihrer Gastfamilie angekommen

Auf in die Welt: Schüleraustausch Traumziel Kanada: Der Flug nach British Columbia

Martha aus Niedersachsen verbringt das Auslandsjahr im Schüleraustausch an einer High School mit einem AUF IN DIE WELT-Stipendium der Deutschen Stiftung Völkerverständigung in Kanada. Sie lebt bei einer Gastfamilie in der Provinz British Columbia auf Vancouver Island. Sie berichtet hier über die Erfahrungen. Die Berichte zu ihrem Auslandsjahr in Kanada kann man im Schüleraustausch Kanada Blog sehen.

Alles zum Schüleraustausch nach Kanada gibt es im AUF IN DIE WELT-Portal, die Länderseite Schüleraustausch Kanada, den Leitfaden im Ratgeber E-Book Kanada und die Anleitung im Schüleraustausch Online-Kurs.

 

Die Reise in den Schüleraustausch nach Kanada: Der Flug nach Frankfurt

Gegen drei Uhr morgens sind wir zum Hamburger Flughafen gefahren, von wo aus mein erster Flug ging. Da wir so früh nachts schon losmussten, bin ich die Nacht vorher gar nicht erst ins Bett gegangen. Außerdem war ich zugegebenermaßen auch etwas spät mit Packen dran, dh. ich war bis kurz vor drei Uhr noch mit Packen beschäftigt.

Zum Flughafen haben mich meine Eltern, meine Tante und mein Onkel begleitet, die extra für das Wochenende zum Abschied nehmen gekommen waren.

Am Flughafen angekommen haben wir dann erstmal den richtigen Schalter gesucht, um mein Gepäck aufzugeben.Da keiner von uns wusste, wo wir hinmussten, sind wir ca. zweimal durch die ganze Halle gelaufen, bis wir gemerkt haben, dass es für meine Airline nur eine Selbstbedienungsgepäckaufgabe gab. Im Anschluss mussten wir noch meinen zusätzlichen Koffer dazu buchen, was -trotzdem ich vorher beunruhigt war, dass dabei etwas schief laufen könnte- super problemlos ging. Nachdem das erledigt war, hatten wir noch etwas Zeit und wir sind noch zu einem Bäcker gelaufen und haben sehr leckere Schokocroissants gegessen und uns unterhalten.

Als es Zeit wurde, sind wir zur Security Kontrolle gegangen, wo ich noch auf ein Mädchen gewartet habe, die auch mit meiner Organisation nach Victoria geflogen ist. Wir haben uns von unseren Familien verabschiedet und sind in die Sicherheitskontrolle. Da der Flug nach Kanada tatsächlich auch mein erster Flug überhaupt war, war ich dementsprechend auch etwas aufgeregt und dezent überfordert, welche Gegenstände ich aus dem Rucksack rausnehmen musste und welche drinbleiben konnten. Nachdem wir erfolgreich durch die Sicherheitskontrolle waren, haben wir anschließend das Gate gesucht.

Eigentlich dachte ich, dass ich bei meiner Abreise super aufgeregt und gleichzeitig aber auch traurig sein würde, aber irgendwie hat beides nicht wirklich zugetroffen. Es hat sich einfach mega surreal angefühlt und ich hatte es noch gar nicht realisieren können, dass es jetzt nach etwa neun Monaten Wartezeit einfach losging und ich jetzt zehn Monate von zuhause weg sein würde.

Am Gate haben wir auch noch zwei weitere Mädchen getroffen, mit denen wir gemeinsam nach Frankfurt fliegen würden. Insgesamt waren wir sechs Leute von unserer Organisation, die nach Victoria geflogen sind, aber die zwei anderen kamen erst in Frankfurt dazu.

Der Flug nach Frankfurt hat sich etwas angefühlt wie Achterbahn fahren, da es in der Nacht vorher ziemlich gewittert hatte. Das Schöne war allerdings, dass ich eine ganze Sitzplatzreihe für mich alleine hatte, da der Flug nicht voll ausgebucht war. Nach ca. einer Stunde Flugzeit sind wir in Frankfurt gelandet und zum Gate gegangen wo wir auch die anderen Beiden getroffen haben.

Da wir alle langsam ziemlich hungrig waren und am Gate in Hamburg auch keinen Trinkwasserspender nach der Sicherheitskontrolle gefunden hatten, haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt, um Wasser und Essen zu besorgen.

Der Flug von Frankfurt nach Vancouver in Kanada

Anschließend fing auch schon das Boarding an und wir sind in den zweiten Flieger eingestiegen. Dieser Flug dauerte zehn Stunden und eigentlich habe ich auf dem ganzen Flug immer abwechselnd geschlafen und gegessen, da ich durch den fehlenden Schlaf in der vorherigen Nacht durchaus etwas müde war, allerdings weitaus weniger als erwartet. Leider hatte ich im Flugzeug hinter mir ein Mädchen, das andauernd in den Rücken meines Sitzes getreten hat. Daher war die Menge an Schlaf, die ich bekommen habe, sehr überschaubar. Zu essen gab es Pasta. Diese war allerdings eher weniger mein Fall. Deswegen habe ich einfach nur die Brötchen gegessen, die ich vorher gekauft hatte.

Die Einreise in Kanada war kompliziert

Nachdem wir in Vancouver angekommen sind, mussten wir erstmal durch die Immigration, was ganz schön verwirrend war. Wir mussten zunächst zu Terminals. Dort haben wir dann unteranderem angegeben, warum und wie lange wir in Kanada sind und haben dann eine Art Bon ausgedruckt bekommen.Mit dem sind wir dann unser Study Permit abholen gegangen. Das war wiederum relativ unkompliziert, zumindest nachdem wir es gefunden haben. Wir mussten unseren Pass abgeben. Danach wurden wir aufgerufen und haben das Study Permit und den Pass wieder zurückerhalten.

Anschließend mussten wir noch einmal durch die Sicherheitskontrolle und sind zum Gate vom letzten Flieger nach Victoria gegangen. Leider hatten wir dann noch drei Stunden Wartezeit und in der Zeit hat sich mein fehlender Schlaf dann das erste Mal so wirklich merklich gemacht und ich bin müde und schläfrig geworden. Der letzte Flieger nach Victoria hatte dann auch noch eine Stunde Verspätung, was das Ganze auch nicht besser gemacht hat.

Die Gastfamilie hat Martha in Victoria freundlich in Empfang genommen

In Victoria angekommen, haben mich meine Gastfamilie und mein Double Placement aus Japan abgeholt. Glücklicherweise hat auch mit meinem Gepäck alles geklappt und somit konnten wir dann nach zum Haus meiner Gastfamilie nach Langford fahren.

Bis bald Eure Martha