Helena aus Stuttgart verbringt ihr Auslandsjahr mit unserem Austausch-Stipendium in Nova Scotia in Kanada. Sie berichtet hier über ihre Erfahrungen
Hallo, mein Name ist Helena und ich bin zurzeit für ein Auslandsjahr in Kanada und besuche die 11. Klasse der Pugwash District High School. Ich bin seit fast 5 Monaten hier und schon bald ist Halbzeit. Alles zu dem Beginn meines Auslandsjahres und zu anderen Austauschschülern könnt ihr hier lesen: https://www.schueleraustausch-portal.de/blog-kanada/
Schüleraustausch: Weihnachten in Kanada ist ganz anders
Vor Weihnachten haben meine Gastmutter und ich einen Tannenbaum selbst abgesägt und aufgestellt. Den haben wir auch das Wohnzimmer und mein Zimmer, weihnachtlich geschmückt. Zum Glück hatten wir einen echten Baum und keinen aus Plastik, wie viele der kanadischen Familien.
Am Weihnachtsabend sind wir in die Kirche gegangen. Es gab einen Chor der viel gesungen hat. Ich gehe in Deutschland auch manchmal in die Kirche und kenne daher den deutschen Ablauf, der hier sehr anders ist. Es war auch sehr interessant, die Gebete und Lieder in Englisch zu hören.
Danach haben wir mit einer anderen Austauschschülerin und ihrer Gastmutter die Geschenke ausgepackt. Die meisten Familien packen die Geschenke hier am 25. Dezember morgens aus, aber meine Gastmutter hat deutsch-italienische Wurzeln. Also haben wir die Geschenke am 24.Dezember ausgepackt. Leider war meine Gastmutter am ersten Weihnachtsfeiertag krank und so habe ich mich mit einer Freundin zu einem gemütlichen Filmenachmittag getroffen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag waren wir Snowboarden.
Meine Eltern hatten für mich ein Paket mit einem Weihnachtskalender Mitte November in Deutschland abgeschickt. Das kam aber erst am 24. Dezember bei mir an, da die kanadische Post lange gestreikt hat. Da konnte ich alle Türchen auf einmal öffnen.
Schüleraustausch Kanada: Silvester und Neujahr
Den Jahreswechsel habe ich mit Freunden bei einer kanadischen Familie verbracht, die zwei spanische Austauschschüler hat. Wir haben geredet, lustige Spiele gespielt und Musik gehört. Es gab Käsefondue und natürlich ein Feuerwerk.
In Deutschland sieht man immer das Feuerwerk von den Nachbarn und von den Leuten aus der ganzen Straße. Aber hier haben wir nur unser eigenes Feuerwerk gesehen, weil alle soweit auseinander wohnen. Die meisten Grundstücke sind riesig groß hier und fast jeder wohnt in einem eigenen Haus.
Eure Helena

