Schüleraustausch Neuseeland: Merle über Schulball und die Erlebnisse in den Frühlingsferien

Merle verbringt ihr Auslandsjahr mit dem AUF IN DIE WELT-Stipendium in Neuseeland – Merle über ihre Erlebnisse in den letzten drei Monaten

Auf in die Welt: Schüleraustausch in Neuseeland

Merle aus Schleswig-Holstein verbringt das Auslandsjahr im Schüleraustausch an einer High School mit einem AUF IN DIE WELT-Stipendium der Stiftung Völkerverständigung in Neuseeland. Sie lebt bei einer Gastfamilie in einer Kleinstadt in der Nähe von Nelson auf der Südinsel. Sie berichtet hier über die Erfahrungen. Die Berichte zu ihrem Auslandsjahr in Neuseeland kann man im Schüleraustausch Neuseeland Blog sehen. Alles zum Schüleraustausch nach Neuseeland mit 11-Schritte-Plan gibt es im AUF IN DIE WELT-Portal in der großen Länderseite Schüleraustausch Neuseeland.

Seit meinem letzten Bericht haben wir Term 3 in der Schule gestartet

In dieser Zeit haben wir mit dem Outdoor Education Kurs verschiedene Höhlen in der Umgebung besucht und waren Klettern sowohl in einer Indoor Halle alsauch an Felsen in der Natur.

An den Wochenenden habe ich viel mit Freunden oder meiner Gastschwester unternommen. Mit ihr bin ich zum Beispiel in den Nachbarort gelaufen, und wir waren dort Minigolfen. Ansonsten habe ich mit meinem Gastvater und Freunden meiner Gastfamilie einen Wochenendtrip gemacht. Wir haben das Boot meiner Gastfamilie von Havelock nach Motueka gefahren.

Der Schulball an meiner High School

Dieser ist einmal im Jahr für alle “senior students“, also die Klassen 11 bis 13. Es ist Tradition, dass man hier mit einem besonderen Fahrzeug zum Ball erscheint oder jedenfalls das Ankommen am Ballabend feierlich zelebriert. Mit einer größeren Freundesgruppe haben wir einen Schulbus ausgeliehen, den wir bunt angemalt und dekoriert haben. Mit diesem Party-Bus sind wir dann zum Ball gefahren worden und wir hatten sehr viel Spaß.

Außerdem hatten wir ein “Potluck-Dinner“ mit allen “Internationals“ und ihren Gastfamilien, um sich besser kennenzulernen. Dieses hat in der Schule stattgefunden und es war sehr nett, meine vorherige Gastfamilie wiederzusehen und neue Gastfamilien kennenzulernen.

In der letzten Woche vor den Frühlingsferien dann, hat mein Gastvater ein kleines Lamm, dessen Mutter sich nicht kümmern kann, von dem Grundstück meiner Gastfamilie mit Schafen in Takaka mitgebracht. Wir haben es Kora getauft und ziehen es nun mit der Flasche groß.

Frühlingsferien in Neuseeland

Danach hatten wir zwei Wochen Frühlingsferien. In der ersten Woche der Ferien habe ich viele Dinge mit Freunden unternommen. Mit meiner Gastschwester war ich Kajaken und habe bei Freunden meiner Gastfamilie einen Tag in einem Bikeshop ausgeholfen. Wir waren außerdem wieder bei den Schafen, haben dort in der Hut übernachtet, Lagerfeuer gemacht und waren in Waikoropupu spazieren.

Danach hatte ich ein dreitägiges Fußballturnier in Picton, im Norden der Südinsel. Von dort aus fährt die Fähre zur Nordinsel in die Hauptstadt Neuseelands Wellington. Von Motueka nach Picton sind es ungefähr zweieinhalb Stunden mit dem Auto. Das war ein sehr schönes Ende der Fußballsaison und wir hatten viel Spaß und haben viele andere nette Leute aus Picton, von der Westküste und Blenheim, welches mehr im Osten liegt, getroffen.

In der zweiten Woche der Frühjahrsferien war meine Gastschwester unterwegs und ich habe mit meinen Gasteltern einen Ausflug nach Golden Bay gemacht, wo wir den Taupo Point besucht haben.

Zudem haben wir noch Zwillingslämmer bekommen. Deshalb haben wir jetzt drei sehr niedliche Lämmer im Garten. Wir kümmern uns um sie, weil ihre Mütter nicht für sie sorgen können.

Ich melde mich bald wieder

Eure Merle