Schüleraustausch USA: Emilie hat viel erlebt: Disneyworld, Halloween, Thanksgiving, North Carolina

Schüleraustausch USA: Emilie verbringt ihr Auslandsjahr mit dem AUF IN DIE WELT-Stipendium in USA – die amerikanischen Feiertage Halloween und Thanksgiving

Auf in die Welt: Emilie mit ihrer Gastamilie in Disneyworld Florida

Emilie aus Niedersachsen verbringt das Auslandsjahr im Schüleraustausch an einer High School mit einem AUF IN DIE WELT-Stipendium der Stiftung Völkerverständigung in den USA. Sie lebt bei einer Gastfamilie im US-Bundesstaat Texas. Sie berichtet hier über die Erfahrungen. Die Berichte zu ihrem Auslandsjahr in den USA kann man im Schüleraustausch USA Blog sehen. Alles zum Schüleraustausch nach USA mit 11-Schritte-Plan gibt es im AUF IN DIE WELT-Portal in der großen Länderseite Schüleraustausch USA.

Wenn mir jemand sagt, dass mein Auslandsjahr jetzt schon zur Hälfte vorbei ist, antworte ich meistens mit “pschht, da will ich gar nicht dran denken!”. Meine Zeit hier vergeht wie im Flug und obwohl ich weiß, dass das ein gutes Zeichen ist, ist es doch etwas traurig zu wissen, dass man in 5 Monaten nicht mehr hier sein wird.

Emilie war in den Ferien in Disneyworld Florida

Kurz nachdem ich meinen ersten Bericht geschrieben hatte, hatten wir eine Woche Ferien im Oktober. Diese Woche haben wir in Disneyworld in Florida verbracht. Disney hat wirklich super viel Spaß gemacht, war aber auch etwas anstrengend.

Das Resort umfasst vier Themenparks: Magic Kingdom, Epcot, Disney's Hollywood Studios und Disney's Animal Kingdom, die wir alle besucht haben. Der Tag hat meistens recht früh gestartet, denn wenn man früher im Park war, waren die Warteschlangen vor den einzelnen Fahrgeschäften auch kürzer. Dann haben wir den Tag damit verbracht, so viele Fahrgeschäfte wie möglich zu fahren. Die Wartezeiten waren teilweise bis zu 2 Stunden lang, deshalb haben wir öfters die Disneyworld App gecheckt, um dann so schnell wie möglich dahin zu gehen, wo die Wartezeit am kürzesten war. Dank meiner Gastschwester war die Wartezeit aber gar nicht zu öde, denn wir haben gute Gespräche geführt, viel gelacht und Tik Toks gedreht.

Zwischendurch haben wir uns dann gerne einen Eiskaffee oder Snack gegönnt, was auch sehr nötig war, bei den vielen Schritten, die man sammelt. Mittags und abends waren wir dann in einem der vielen Restaurants dort essen. Je nachdem, in welchem Park wir am Tag waren, gab es auch verschiedene Abendshows, wie zum Beispiel Feuerwerke. Disney hat auf jeden Fall viele Kindheitserinnerungen hochgebracht, wie zum Beispiel Winnie the Pooh als kleines Mädchen mit meinem Vater zu gucken.

Halloween in den USA

Am Ende des Monats kam dann auch schon Halloween auf uns zu, für das wir unser Kostüm übrigens auch in den Warteschlangen von Disney geplant hatten. Eine Freundin von uns hat eine Halloweenparty gefeiert, auf die wir gegangen sind. Ainsley und ich haben uns als Piratinnen verkleidet. Das Haus war extrem gut und gruselig dekoriert und selbst das Essen war im Halloween Motto. Außerdem gab es eine Fotowand, die wir natürlich auch genutzt haben, um Fotos zu machen.

Camping mit der Kirchengemeinde

Im November sind wir über das erste Wochenende mit unserer Kirche campen gegangen. Ungefähr 45 Minuten entfernt von der Nachbarschaft, in der ich lebe, gibt es einen großen Campingplatz mit einem riesigen See und tollen Wanderrouten, auf dem wir alle unsere Zelte aufgebaut haben. Mir hat das Wochenende sehr viel Spaß gemacht, da ich es genossen habe, mal wieder lange in der Natur zu sein und gerade wandern zu gehen, hat mir sehr viel Spaß gemacht, da wir hier sonst nicht wirklich viel herumlaufen. Abends haben wir dann am Lagerfeuer Smores gemacht. Smores ist eine typische amerikanische Süßigkeit. Man röstet einen Marshmallow über dem Feuer und klemmt ihn dann zwischen zwei Kekse und ein Stück Schokolade. Das Ganze ist eine ziemlich süße Angelegenheit und man kann auf jeden Fall nicht viel davon essen, so gut sie auch schmecken.

Im November wird in Amerika Thanksgiving gefeiert

Diese Tradition geht auf die Pilgerväter zurück, die im Jahr 1620 in die USA übersiedelten. Nachdem aufgrund eines harten Winters die Hälfte der Pilger starb, wurden sie von Ureinwohnern mit Lebensmitteln versorgt. Dadurch konnten die Siedler überleben und veranstalteten aus Dankbarkeit das erste Thanksgiving-Fest mit den Ureinwohnern. Meine Gastschwester und ich haben also ein kleines “Friendsgiving” mit unseren Freundinnen veranstaltet, bei dem wir zusammen gegessen haben, ein Turkey- Celebrity - Drawing-Spiel gespielt haben und einen Film geguckt haben.

Thanksgiving Ferien in North Carolina

Ungefähr eine Woche später hatten wir dann auch Thanksgiving Ferien, die wir in North Carolina im Haus der Tante meiner Gastmutter verbracht haben. Unsere Reise dahin war ein kleiner Roadtrip, den ich mehr oder weniger schlafend verbracht habe. Mitgekommen sind meine Gastgroßeltern, meine Gastmutter und Gastschwester. Mein Gastvater musste leider zuhause bleiben, denn er konnte sich nicht von seiner Arbeit freinehmen.

Dort haben wir dann Thanksgiving gefeiert. Zum Essen gab es ein typisches “Thanksgiving- Meal”, das aus gebratenem Truthahn (Turkey) mit Füllung, Kartoffelbrei, Grünkohl, Mac N Cheese, Bohnen und rote Beete besteht und mir sehr gut geschmeckt hat.

Am Tag nach Thanksgiving war Black Friday also sind wir zur Mall in der Nähe gefahren und shoppen gegangen. Ich kann stolz sagen, dass ich mein Geld dort nur für andere Leute ausgegeben habe, denn ich habe Weihnachtsgeschenke für meine Gastfamilie und Freunde gekauft.

Eure Emilie