Schüleraustausch USA: Frederika und ihre Erlebnisse in der High School und der Gastfamilie

Schüleraustausch USA: Frederika verbringt ihr Auslandsjahr mit dem AUF IN DIE WELT-Stipendium in USA – Sie hat sich an der High School und in der Gstfamilie gut eingelebt

Auf in die Welt: Schüleraustausch in den USA: Alabama

Frederika aus Niedersachsen verbringt das Auslandsjahr im Schüleraustausch an einer High School mit einem AUF IN DIE WELT-Stipendium der Stiftung Völkerverständigung in den USA. Sie lebt bei einer Gastfamilie im US-Bundesstaat Alabama. Sie berichtet hier über die Erfahrungen. Die Berichte zu ihrem Auslandsjahr in den USA kann man im Schüleraustausch USA Blog sehen. Alles zum Schüleraustausch nach USA mit 11-Schritte-Plan gibt es im AUF IN DIE WELT-Portal in der großen Länderseite Schüleraustausch USA.

Der erste Termin in der High School in den USA

Am Montag hatte ich dann zusammen mit meiner Gastmutter einen Termin in der Schule, um meine Fächer auszuwählen. Die Beraterin war total nett und ich habe schon eine andere Austauschschülerin aus Spanien kennengelernt.

Zusammen mit meiner Gastmutter bin ich in der Schule herumgegangen und habe nach meinen Räumen geguckt. Weil meine Gastmutter nachmittags arbeiten musste, habe ich mich dann mit der spanischen Austauschschülerin getroffen, wir waren zusammen Eis essen. Den nächsten Tag hatte ich dann auch noch frei und war mit meinem Gastbruder im Pool. Am Mittwoch hat dann die Schule begonnen, wo ich echt aufgeregt war.

Der erste Schultag an der High School in den USA

Ich bin morgens dann mit dem Schulbus hingefahren und habe an der Schule die andere Austauschschülerin getroffen. Auch beim Lunch habe ich dann mit ihr gegessen und sie hat mir dann erzählt, dass es noch eine andere Austauschschülerin aus Spanien gibt.

Frederika hat mit der Schule in den USA keine Probleme

In unserem Mathekurs haben wir dann auch einen Jungen aus Deutschland getroffen. Ziemlich schnell war für mich aber klar, dass ich meinen Digital Marketing Kurs wechseln möchte, weil mir der Lehrer unsympathisch war. Ich habe dann mit Französisch angefangen. Nach zwei Wochen habe ich auch meinen Mathekurs gewechselt, weil der wirklich sehr viel einfacher war und ich vor Langeweile fast eingeschlafen bin. Die anderen Fächer waren aber auch echt interessant, weil sie so anders als bei uns sind. Auch mit der Sprache komme ich sehr gut zurecht. Am Anfang war es manchmal schwierig, alle Lehrer zu verstehen, aber mit der Zeit ging es immer besser.

Frederika wird von den einheimischen Schülern freundlich aufgenommen

Ich habe mich den Mitschülern auch immer vorgestellt und viele waren sehr interessiert und meinten, das sie selber Familie aus Deutschland haben. Das hat mich sehr überrascht, ich hatte davon zwar schon gehört aber nicht mit so vielen mit deutschen Wurzeln gerechnet.

Ich habe mich immer sehr gefreut, wenn jemand meinte, dass er deutsche Wurzeln hat und diejenigen die etwas Deutsch konnten, haben sich auch sehr gefreut mal wieder nach vielen Jahren ein bisschen Deutsch sprechen zu können.

Nach einer Woche gab es ein „New Student Icecream “, bei dem wir andere Schüler kennenlernen konnten. Ich bin auch einmal zum Volleyballtraining von meiner Schule gegangen, was echt cool war. Die Mädchen haben mir viele Fragen über Deutschland gestellt, und es war echt lustig. Das Volleyballteam war aber auf so einem hohen Niveau, sodass ich leider nicht mitmachen konnte. Dafür bin ich Teil des Cross-Country-Teams geworden.

Der Französisch-Club an der High School

Bei mir an der Schule gibt es auch einen Französischclub, bei dem man es ein Mal im Monat ein Frühstück gibt. Das Frühstück ist zwar mal mehr und mal weniger Französisch, aber auch eine super Möglichkeit, andere Leute kennenzulernen. Im November fahren wir auch alle zusammen zu einem International Food Festival, wo ich mich schon sehr darauf freue.

Frederika hat sich bei ihrer Gastfamilie gut eingelebt

Ich habe mich jetzt schon sehr gut bei meiner Gastfamilie eingewöhnt und es fühlt sich an wie ein zweites Zuhause. An den Wochenenden fahre ich gerne mit meiner Gastfamilie an den Strand und habe dort schon einiges an Seafood und für Alabama traditionelles Essen probieren können. Zum Geburtstag meines Gastbruders, kam auch sein großer Bruder, der schon in Ohio zum College geht runter. Auch unter der Woche kochen wir immer zusammen. Es gibt echt noch viel mehr traditionelle amerikanische Gerichte, als man in Deutschland kennt. Nach dem Essen räumen wir dann zusammen die Küche auf und gucken zusammen fern.

Football Games sind für Frederika interessant

Wenn wir ein Homegame haben, gehe ich mit Freunden zu den Football-Games meiner Schule. Letztes Wochenende war auch Homecoming. Das war eine total schöne Erfahrung.

Die Woche über war Spiritweek und wir hatten jeden Tag ein anderes Thema. Am Donnerstag war dann eine Homecomingparade, bei der ich zusammen mit einer spanischen Austauschschülerin zugeguckt habe. Am Freitag war dann das Homecoming-Footballgame, bei dem auch die Homecomingqueen gekrönt wurde. Das war eine einzigartige Erfahrung, weil ich sowas Ähnliches noch nie erlebt habe.

Der Homecoming Ball

Am Samstag war dann der Homecomingball. Ich habe erst mit Freunden Bilder gemacht und danach sind wir zusammen Sushi essen gegangen. Nach dem Essen sind wir dann zur High School gefahren, wo in der Sporthalle der Homecomingdance stattgefunden hat.

Es war alles ein bisschen im Halloween-Style dekoriert, weil unser Thema „Haunted Homecoming“ war. Danach bin ich mit einer Freundin zu einer Afterparty gefahren. Wir haben zusammen Spiele gespielt, waren im Pool und haben S’mores gemacht. Es war das erste Mal überhaupt, dass ich die gegessen habe, und es war echt gut. Jeder war echt sehr lieb und viele haben auch einige Fragen über Deutschland gestellt.

Amerikaner sind sehr freundliche Menschen

Insgesamt habe ich die Erfahrung gemacht, dass Amerikaner sehr viel freundlicher als Deutsche sind und deutlich mehr Komplimente geben. Ich habe schon sehr schöne erlebnisreiche Monate gehabt und freue mich auf die weiteren Monate. Ich genieße hier jeden Tag und es ist unfassbar wie schnell die Zeit vorbei geht.

Eure Frederika