Paul Henrik aus Baden-Württemberg verbringt das Auslandsjahr im Schüleraustausch an einer High School mit einem AUF IN DIE WELT-Stipendium der Stiftung Mensch und Zukunft in den USA. Er lebt bei einer Gastfamilie im US-Bundesstaat Washíngton. Er berichtet hier über die Erfahrungen. Die Berichte zu seinem Auslandsjahr in den USA kann man im Schüleraustausch USA Blog sehen.
Alles zum Schüleraustausch nach USA gibt es im AUF IN DIE WELT-Portal, die Länderseite Schüleraustausch USA, den Leitfaden im Ratgeber E-Book USA und die Anleitung im Schüleraustausch Online-Kurs.
Bei der Ankunft in Seattle sieht Paul Henrik die ersten Unterschiede zu Deutschland
Zunächst erstaunten mich die vielen amerikanischen Flaggen, die sowohl an Autos, Wohnhäusern und Sportplätzen, aber auch auf Friedhöfen oder Baustellen zu sehen waren. Des Weiteren waren die großen SUVs und Pickup-Trucks auffällig. Wir fuhren etwa eine Stunde vom Flughafen nach Bremerton.
Als wir angekommen sind, habe ich zunächst eine House-Tour bekommen. Daraufhin gab es das typisch amerikanische Gericht Mac and Cheese und wir schauten als Star-Wars-Fans den ersten aller Filme: Episode IV.
Die ersten Tage konnte Paul Henrik die Umgebung kennenlernen
Bis zum Schulbeginn hatte ich nun noch zehn Tage frei. Da meine beiden Gasteltern Lehrer sind, konnten wir gemeinsam das Ende der Ferien genießen. Wir machten einige Ausflüge und erkundeten die Umgebung.
Ein Highlight war der Washington State Park. Wie jeder Bundesstaat in den USA hat auch Washington einen State Park. Auf diesem befinden sich viele Fahrgeschäfte, aber auch Landwirtschaftsschauen und Produktausstellungen von verschiedenen Unternehmen. Außerdem gibt es auch traditionelles Essen und es finden Konzerte statt.
Die Natur im Nordwesten des Bundesstaates Washington ist durchzogen von Wasser, das aus dem Pazifik ins Landesinnere strömt. Auch schwankt das Wetter aufgrund der Naturgegebenheiten täglich zwischen Regen und Sonnenschein und der nahe gelegene Olympic National Park beinhaltet in der Tat einen Regenwald.
Wie die meisten Häuser im Bundesstaat ist auch das Haus meiner Gasteltern aus Holz gebaut. Das liegt daran, dass es viele Wälder gibt und die Holzindustrie ein wichtiger Wirtschaftszweig ist. Das Haus hat, wie viele andere Häuser in der Umgebung, nur ein Parterre, einen Keller und einen großen Garten.
Ein Klischee, welches ich in Deutschland des Öfteren gehört habe, ist, dass das Essen hier in den USA von Fast Food und fettigen Speisen bestimmt ist. Aus meinen jetzigen Erfahrungen kann ich das definitiv bestätigen. Jedoch findet man im Supermarkt die gleichen Lebensmittel wie in Deutschland und kann seine Ernährung, wenn gewünscht, selbst anpassen.
Bis bald Euer Paul Henrik