Anneke aus Schleswig-Holstein verbringt ihr Auslandsjahr mit unserem Austausch-Stipendium in den USA im Bundesstatt Utah. Sie berichtet hier in loser Folge über ihre Erfahrungen. Ihre ersten Eindrücken in den USA
Wie bin ich überhaupt auf ein Austauschjahr gekommen?
Ein Austauschjahr war schon immer ein riesiger Traum von mir. Ein Jahr in einem komplett anderen Land mit einer anderen Kultur und anderen Menschen zu verbringen - das klang schon immer sehr interessant.
Also begann ich zu überlegen. Für mich kam entweder ein Au Pair Jahr/ Work&Travel nach der Schule oder ein High School Jahr während meiner Schulzeit in Frage. Ich entschied mich schließlich für ein High School Jahr, da ich sehr neugierig war und den High School Spirit erleben wollte.
Warum habe ich mich für das Auslandsjahr im Austauschland USA entschieden?
Ich hatte das große Glück, die USA vor meinem Austausch schon einmal erleben zu können, als ich dort mit meiner Familie war. Daran hatte ich nur positive Erinnerungen und wollte unbedingt nochmal in die USA. Amerika war für mich immer das “Land der vielen Möglichkeiten”. Besonders beeindrucken mich die vielen verschiedenen Landschaften und die Menschen.
Welche Austausch-Organisation war die beste Option für mich?
Als es dann zur Auswahl der Austausch-Organisation kam, war ich erst mal ein bisschen überfordert. Es gab so viele verschiedene Organisationen; alle boten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis an, aber welche sollte ich jetzt wählen?
Wie ich recherchiert habe, um die beste Austausch-Organisation zu finden
Ich begann mich zu informieren und zu recherchieren, um die “beste” Organisation zu finden. Letztendlich habe ich eine sehr gute gefunden und ich muss sagen, man muss einfach auf die Erfahrungsberichte hören oder vielleicht hat man Familie oder Freunde, die schon Erfahrungen mit bestimmten Programmen gemacht haben.
Das Bewerbungsverfahren für meinen Schüleraustausch USA
Bewerben konnte ich mich, indem ich als erstes eine E-Mail an die Organisation geschrieben habe, um mich zu registrieren. Danach habe ich dann einige Formulare zum ausfüllen bekommen und hatte schließlich ein Auswahlgespräch in meiner Naehe. Der letzte Schritt war, die Bewerbung fuer meine Gastfamilie zu schreiben. Dazu gehörte ein Brief an die Familie, wo man sich selbst, seine Gewohnheiten, Hobbys und den Familienalltag vorstellt. Außerdem musste ich jede Menge Impfungen machen und auch ein paar Fotos von mir kamen in die Bewerbung.
Das Vorbereitungsseminar für den Schüleraustausch USA hat mir geholfen
Meine Organisation ist sehr gut: wir hatten ein Vorbereitungsseminar circa zwei bis drei Monate vor der Abreise. Dort haben wir vier Tage lang verschiedene Sachen gemacht. Wir haben zum Beispiel kleine Gruppen gebildet und in diesen Rollenspiele geplant, die wir dann vorgeführt haben, zum Thema Austausch und andere Kulturen. Außerdem haben die Leiter uns die Jahrbücher von ihrem Austauschjahr gezeigt und sie haben Power Point Präsentationen gegeben.
Auf dem Seminar hatte ich außerdem die Möglichkeit, die Betreuer meiner Organisation persönlich kennenzulernen und ich konnte mich mit Jugendlichen meines Alters austauschen.
Das Taschengeld Stipendium der Stiftung Völkerverständigung
Als mir mitgeteilt wurde, dass ich das Taschengeldstipendium gewonnen habe (aufgrund sozialem Engagements), habe ich mich sehr gefreut. Ein “bisschen” Geld in Reserve zu haben hilft wirklich sehr. Denn das ermöglicht mir überhaupt erst die tollen Erfahrungen, die ich im Ausland erleben kann. Außerdem kann ich dadurch auch eine kleine Reise in den USA finanzieren, die ich sonst wahrscheinlich nicht hätte finanzieren können. Dafür bin ich sehr dankbar.
Die letzten Schritte vor dem Abflug zum Schüleraustausch in die USA
Nun wurde es ernst und der Abflug rückte näher. Einerseits wusste ich, dass ich meine Heimat, meine Familie und meine Freunde vermissen werde und andererseits freute ich mich auf die Gastfamilie, die neue Heimat und all die neuen Erfahrungen, die ich machen würde.
Also packte ich meinen Koffer, der nur 23 Kilogramm wiegen durfte und nahm die Sachen mit, die ich für zehn Monate brauchen würde. Und flog schließlich in mein neues Zuhause nach Lehi, Utah.
Über meine Erfahrungen in Utah berichte ich hier in meinem nächsten Blog
Eure Anneke


