Schüleraustausch USA: Wie Elena ihr Auslandsjahr organisiert und das Austausch-Stipendium bekommen hat

Elena hat ihr Auslandsjahr erkämpft und sich auch selbst das Stipendium gesucht

Elena aus Hessen verbringt ihr Auslandsjahr mit unserem Austausch-Stipendium in Indiana. Sie berichtet hier über ihre Erfahrungen

„Ich habe mein Auslandsjahr in den USA von Anfang an selber geplant“. Elena beschreibt ihr Auslandsjahr in sechs Phasen:

Erste Phase: Der Start des Projektes „Auslandsjahr USA“

Die erste Phase ist die „wo fange ich an, und wie sage ich es meinen Eltern“-Phase. Ich habe mich erst einmal breitflächig Informiert. Informationen zusammen geschrieben, eine Pro und Contra-Liste, warum ein Auslandsjahr gut für mich wäre. Ich hatte auch schon ein paar Organisationen herausgesucht. Ich wusste, dass meine Eltern wahrscheinlich nein sagen würden zu meinem Vorhaben. Das haben sie auch erstmal gemacht. Mit der Unterstützung von verschiedenen Internetseiten und Studien konnte ich meine Eltern dann nach langer Zeit aber doch überzeugen.

Die Bewerbungsphase für den Schüleraustausch

Dies war eine Zeit, die sehr stressig war. Viele Mails waren zu schreiben. Aber ich hatte Glück: Die erste Organisation, die den Wünschen meiner Eltern (Preis-Leistungs-Verhältnis) entsprach, schrieb mir super schnell zurück und dann begann auch schon der Formular Wahnsinn. Nach gefühlt drei Milliarden Formularen hatte ich alles ausgefüllt und war angenommen für das USA Programm.

„Warten“ als Phase des Schüleraustausches

Nun kam die nach meiner Meinung schlimmste Phase: WARTEN.Warten, dass man eine Host-Familie zugeteilt bekommt. Ich musste glücklicherweise nur kurze Zeit warten bis ich eine Mail bekam „Herzlichen Glückwunsch. Du hast eine Familie in den USA zugeteilt bekommen.“

Die Zeit bis zu meiner Reise in die USA

Nun kommen wir zu einer sehr gefühlsreichen Zeit. Die Zeit bis ich in die USA fliegen konnte. Manche Tage kann man es einfach nicht mehr erwarten bis man endlich fliegt. Andere Tage denkt man sich nur „warum mache ich das eigentlich?“. Man möchte einfach nur weinen und alles absagen. Die letzte Variante war, dass ich einfach nur verwirrt war.

Die Zeit verging super schnell. Ich wurde langsam aber stetig mit jedem Tag mehr aufgeregt und dann stand ich auch schon am Flughafen und musste mich für eine lange Zeit von meiner Familie verabschieden.

Ich konnte mir nie vorstellen wie es sein würde, wenn ich meine Familie dann wirklich verlassen würde. Aber dann war ich auch schon ganz schnell mehrere Wochen in Amerika.

Der Start im Auslandsjahr in den USA

Anfangs habe ich meine deutsche Familie schon vermisst. Es war aber auch noch alles neu und somit ging es eigentlich. Weihnachten war dann nochmal schwer. Nicht die gewohnten Dinge, die man sonst immer macht, und nicht die eigene Familie zu haben, ist einfach sehr komisch.

Die Zeit in den USA seit Weihnachten

Seitdem Weihnachten vorbei ist, vergeht die Zeit wie im Flug. Gerade waren es noch vier Monate bis es schon wieder nach Hause geht; jetzt sind es nur noch wenige Wochen. Ich habe jedoch in dieser Zeit gelernt jede Minute zu nutzen und die wenige Zeit, die ich noch habe, voll und ganz zu nutzen.

Wie war meine Austausch-Organisation für den Schüleraustausch in die USA?

Anfangs dachte ich, dass meine Organisation ist sehr gut ist. In Deutschland hätten sie auch kaum besser sein können. Hier in Amerika musste ich aber sehr schnell lernen, dass ich doch sehr auf mich allein gestellt bin. Daher würde ich diese Organisation auch nicht weiter empfehlen.

Mein Austausch-Stipendium für den Schüleraustausch USA

Ich fand das Bewerbungsverfahren sehr gut gestaltet. Es ist klar und deutlich dargestellt, was von einem erwartet wird und auch wie man sich bewerben kann. Da ich viel in meiner Freizeit unternehme hat es mich einige Zeit gekostet meine Bewerbung zu schreiben. Ich kann jedem empfehlen sich für dieses Stipendium zu bewerben. Ich denke, die Bewerbung war sehr wichtig und somit sollte jeder alles geben um die beste Bewerbung zu schreiben.

Ich habe dieses Stipendium gefunden, da ich speziell nach Stipendien gesucht habe, die Menschen helfen sollen, die einem besonderen Ehrenamt nach gehen. Wie schon gesagt, die Voraussetzungen für das Stipendium waren klar dargelegt, und es gab für mich keinen Grund mich nicht zu bewerben. Insgesamt finde ich und fand ich die Betreuung und Unterstützung durch die Stiftung sehr toll und bin auch sehr dankbar dafür.

Eure Elena