Emma aus Nordrhein-Westfahlen verbringt das Auslandsjahr im Schüleraustausch an einer High School mit einem AUF IN DIE WELT-Stipendium der gemeinnützigen Stiftung Mensch und Zukunft in Kanada. Sie lebt bei einer Gastfamilie in der Provinz Nova Scotia. Sie berichtet hier über die Erfahrungen. Die Berichte zu ihrem Auslandsjahr in Kanada kann man im Schüleraustausch Kanada Blog sehen.
Alles zum Schüleraustausch nach Kanada gibt es im AUF IN DIE WELT-Portal, die Länderseite Schüleraustausch Kanada, den Leitfaden im Ratgeber E-Book Kanada und die Anleitung im Schüleraustausch Online-Kurs.
Meine Reise nach Kanada war angenehm
Ich bin Montagnachmittag von Frankfurt nach Halifax geflogen. Meine Eltern und meine Schwester, die beurlaubt war, haben mich zum Flughafen gebracht. Wir sind um acht Uhr losgefahren und waren um elf Uhr dort. Ich habe meinen Koffer bei meiner Airline aufgegeben. Dann sind wir die Sicherheitskontrolle suchen gegangen. Da dort keine Schlange war, sind wir noch in ein Café im Flughafen gegangen.
Die Sicherheitskontrollen am Flughafen Frankfurt sind kompliziert
Bei der Sicherheitskontrolle muss man zuerst einfach nur den Reisepass scannen, dann geht man weiter zum Gesicht scannen und dann weiter. Als ich das geschafft hatte (sehr einfach ?), habe ich mich erstmal gewundert, warum das Handgepäck nicht kontrolliert wurde, ich bin dann aber erstmal einfach weiter den Schildern zum Gate gefolgt. Im Endeffekt war die Taschenkontrolle kurz vor den Gates. Was ich super finde, ist, dass man die elektronischen Geräte nicht mehr aus der Tasche nehmen muss, sondern nur das Handgepäck zusammen mit Gürtel etc. in diese Art Schale legt. Während das Gepäck dann durch einen Scan läuft, wird man selbst auch kontrolliert. Taschen kommen noch auf ein separates Band und müssen doch noch geöffnet werden, meine aber nicht. Als ich meine Sachen zurück bekommen hatte, bin ich zu meinem Gate gegangen und hatte dort noch eine Stunde bis zum Boarding.
Nach einer halben Stunde wurde zum Dokumenten Check aufgerufen und dann wurde in fünf verschiedenen Gruppen abgefertigt. Als meine Gruppe aufgerufen wurde, musste ich mich einfach in eine Schlange stellen, dann nochmal den Reisepass und die kontrollierten Dokumente vorzeigen.
Die Natur in Kanada ist schon aus dem Flugzeug beeindruckend
Ich hatte zwar keinen Fensterplatz, aber neben mir am Fenster saß eine Austauschschülerin von einer anderen Organisation. Wir haben uns gut verstanden, den Flug über gequatscht und Filme auf den Bildschirmen geschaut. Als wir Halifax näher gekommen sind, haben wir aus dem Fenster geschaut, da man endlich wieder Land sehen konnte. Die Natur unter uns und insgesamt in Nova Scotia ist wirklich beeindruckend.
Die Immigration in Kanada: Viele Kontrollen und lange Schlangen
Nach der Landung in Halifax mussten wir durch die Immigration, das ist aber gut und einfach zu schaffen.
In der Warteschlange muss man geöffnete Lebensmittel, kurz rausholen und vorzeigen. Man steht dann weiter an und muss wieder den Reisepass und das Gesicht scannen und Fragen zum Aufenthalt und Lebensmitteln, die man dabei hat, beantworten.
Man stellt sich in die nächste Schlange, wo man einem/r anderen Beamten/in kurz die Dokumente für das Visum, etc. zeigt, geht wieder in die nächste Schlange, gibt den „Letter of Introduction“ und den Reisepass kurz ab, muss kurz warten, dann ein paar Fragen beantworten und bekommt dann das Study Permit zusammen mit dem „Letter of Introduction“ und dem Reisepass zurück.
Außerdem gibt es noch einen Zettel, den man zum Auschecken braucht. Als wir alles hinter uns hatten, haben wir unsere Koffer abgeholt und sind von unseren Gastfamilien empfangen worden.
Bis bald Eure Emma