Emma aus Nordrhein-Westfahlen verbringt das Auslandsjahr im Schüleraustausch an einer High School mit einem AUF IN DIE WELT-Stipendium der gemeinnützigen Stiftung Mensch und Zukunft in Kanada. Sie lebt bei einer Gastfamilie in der Provinz Nova Scotia. Sie berichtet hier über die Erfahrungen. Die Berichte zu ihrem Auslandsjahr in Kanada kann man im Schüleraustausch Kanada Blog sehen.
Alles zum Schüleraustausch nach Kanada gibt es im AUF IN DIE WELT-Portal, die Länderseite Schüleraustausch Kanada, den Leitfaden im Ratgeber E-Book Kanada und die Anleitung im Schüleraustausch Online-Kurs.
Die Ankunft in der Gastfamilie
Nachdem ich meine Gastfamilie am Flughafen getroffen habe, sind wir zusammen nach Halifax gefahren und haben in einem „all you can eat“ Sushirestaurant gegessen. Um die Zeit war ich schon ca. 20 Stunden wach und demnach sehr müde, habe also leider nur sehr wenig probieren können. Dazu kam noch, dass das Essen fettiger als in Deutschland ist. Wir sind dann noch drei Stunden nach Hause gefahren und direkt schlafen gegangen.
Am nächsten morgen sind meine Gasteltern arbeiten gegangen und meine Gastschwester und ich waren mit dem Hund und drei Katzen allein. Mittags ist meine Gastmutter wieder gekommen und wir sind mit ihr ein paar Schulsachen einkaufen gefahren. Als mein Gastvater auch wieder zuhause war, habe ich meine Gastgeschenke überreicht.
Emma wohnt mit ihrer Gastfamilie direkt am Meer
Ich wohne hier im Süden von Nova Scotia und die Natur ist wirklich wunderschön. Einmal natürlich das Meer, aber auch so viele Seen und Flüsse die einfach beeindruckend und meist unberührt sind.
Unser Haus liegt quasi direkt am Meer und man kann es aus dem Küchenfenster sehen! Die Großeltern von meinem Gastvater wohnen direkt an einem Fluss, in dem man auch schwimmen kann. Außerdem wohnt direkt neben uns eine andere deutsche Austauschschülerin, mit der wir uns richtig gut verstehen.
Die Vorbereitung auf den Start in der High School
Einen Tag bevor die Schule anfing, sind meine Gastschwester und ich mit der Mutter unserer Gastmutter, die auch Austauschschüler hat, zur Schule gefahren, um unsere Kurse zu wählen. Dies hat leider nicht funktioniert, weil viele Austauschschüler/innen noch wählen mussten. Wir haben dann erst kurz vor Schulbeginn gewählt.
Danach sind wir noch neue SIM-Karten kaufen gegangen. Ich habe eine e-SIM-Karte genommen, was praktisch ist, da man die deutsche SIM-Karte im Handy behalten kann und trotzdem die kanadische Nummer benutzt. Meine Gastschwester und ich haben aber auch herausgefunden, auch wenn die eigentliche SIM-Karte nicht mehr im Handy ist, kann man unter anderem WhatsApp normal weiter benutzen.
Die Orientation in der High School
Zwei Wochen nachdem ich angekommen bin, hatten wir in der Schule abends die Orientation. Die war einmal dazu da, Regeln zu wiederholen, aber auch um nochmal alle Gastfamilien und Schüler/innen kennenzulernen.
Es gab Snacks und der Programm Manager war dort. Zusammen mit unserer Local Coordinatorin, einer Lehrerin sowie der Direktorin der Schule hat er die Präsentation vorgestellt. In der Präsentation ging es um Regeln, aber auch um Tipps zum „Umgang“ mit und in der Gastfamilie, was man bei Heimweh machen kann und weitere Punkte.
Die Orientation im Schuldistrikt
Eine weitere Orientation hatten wir in der letzten Septemberwoche. Alle Austauschschüler/innen aus dem Schuldistrikt haben sich in einer Schule getroffen, sodass man nicht nur Leute aus der Schule kennenlernte.
Dort war erst ein Magier, der Freiwillige hypnotisiert hat (wirklich sehr lustig) und dann hatten wir ein paar Spiele zum Kennenlernen. Zum Abendessen gab es für alle Pizza und danach hatte die Schule den ersten „school dance“, den wir dann als Party nutzen durften.
Bis bald Eure Emma