Schüleraustausch mit 18 Jahren – 10 wichtige Punkte für deutsche Schüler

Mit 18 Jahren können Schüler/innen in den Schüleraustausch gehen. Was man zum Auslandsjahr mit 18 Jahren wissen muss.

AUF IN DIE WELT: Schüleraustausch in den USA

Viele Schüler überlegen, wann sie am besten ihren Schüleraustausch absolvieren können. Was spricht dafür, mit 18 Jahren ins Ausland zu gehen und was ist dazu wichtig?

Schüleraustausch – was bedeutet das für das optimale Alter?

Gastschüler leben im Ausland normalerweise in einer Gastfamilie und besuchen dort die örtliche Schule. Sie lernen Land, Leute, Alltag und die Kultur des Landes gut kennen. Das heißt auch, dass sie bereit und in der Lage sein müssen, ohne die eigenen Eltern im täglichen Leben zurecht zu kommen. Eine gewisse Reife und Eigenständigkeit ist also wichtig.

Das beste Alter für das Auslandsjahr im Schuleraustausch

Das richtige Alter für den Schüleraustausch zu finden, gehört zu den wichtigsten Punkten zur Vorbereitung des Auslandsjahres. In welchem Alter die Schüler/innen das Auslandsjahr am besten absolvieren, hängt weniger vom Lebensalter ab, sondern vor allem von der Persönlichkeit, dem Entwicklungsstand und den Rahmenbedingungen. Das kann man auch daran erkennen, dass es Programme für Auslandsaufenthalte ab acht Jahren gibt, während andere Jugendliche erst nach der Schule ins Ausland gehen.

Die Schule in Deutschland und der optimale Termin für das Auslandsjahr

Wer einen Schüleraustausch machen will, benötigt eine Beurlaubung von der Schule in Deutschland. Das ist normalerweise kein Problem, sofern der erfolgreiche Schulabschluss dadurch nicht gefährdet wird.

Wer 18 Jahre als ist, besucht normalerweise die Oberstufe – und dann muss genau geprüft werden, was geht. Die letzten beiden Jahre vor dem Abitur müssen die Schüler nämlich zuhause in die Schule gehen (in Berlin und Brandenburg die letzten1, 5 Schuljahre). Daher kommt es darauf an, in welcher Klassenstufe das Auslandsjahr geplant ist.

Die Regelungen sind in jedem Bundesland anders. Außerdem kommt es darauf an, ob es sich um Gymnasium, Gesamtschule oder andres handelt und ob es eine G8-Schule (12 Schuljahre) oder eine G9-Schule (13 Jahre) ist. Die Schulen haben bei der Beurteilung einen großen Spielraum. Daher sollte der erste Schritt bei der Planung des Schüleraustausches die Klärung mit der eigenen Schule zu den Rahmenbedingungen sein.

Dazu gehört, wie die Schule die Rückkehr in den Unterricht unterstützt und wie dann der weitere Bildungsweg bis zum Schulabschluss aussehen wird. Das betrifft insbesondere auch die Frage, ob die Schüler/innen das Auslandsjahr „anhängen“ und damit die Schulzeit um ein Jahr verlängern. Dazu Vorteile und Nachteile des Wiederholens und wie man ein Widerholen vermeiden kann.

Das Austausch-Land für das Auslandsjahr mit 18 Jahren

In manchen Ländern gibt es Altersgrenzen für den Schüleraustausch. Normalerweise ist das aber kein Problem, wenn die Schüler bei der Einreise 18 Jahre alt sind. Die Einreise mit 18 Jahren hat sogar Vorteile: Wer in das kostengünstige und beliebte USA Classic Programm in den USA will, kann bei Einreise in die USA bis zu 18,5 Jahre alst sein. Die Möglichkeiten und Angebote für den Schüleraustausch mit 18 Jahren gut.

Auslandsprogramme für den Schüleraustausch mit 18 Jahren

Generell kann man unterscheiden zwischen den Austausch-Programmen, bei denen die Schüler eine staatliche Schule im Ausland besuchen (Classic Programme) und den Privatschul-Programmen (Select Programme). Staatliche Schulen nehmen Gastschüler mit 18 Jahren auf.

Bei privaten High Schools sind Gastschüler mit 18 Jahren ebenfalls gerne gesehen. Ein wichtiger Punkt ist dann vor Ort im Ausland zu klären: In welche Klassenstufe bzw. Kurs die Gastschüler/innen kommen. Das ist auch vor dem Hintergrund zu sehen, dass in vielen Ländern die einheimischen Schüler bereits im Endspurt auf den Schulabschluss sind. Das wirkt sich dann auch auf den Lehrstoff aus. Daher kann es Sinn machen, in eine „niedrigere“ Klassenstufe zu gehen.

Die Gastfamilie im Ausland für den Schüleraustausch mit 18 Jahren

Manche Gastfamilien bevorzugen Gastschüler, die schon etwas älter und reifer sind. Sie erwarten, dass das Zusammenleben dann einfacher wird. Sie freuen sich daher, wenn die Gäste mit 18 Jahren bei ihnen ankommen. Anders ist es bei Internaten, die auf die Betreuung von Schülern verschiedener Altersstufen eingerichtet sind. Die Unterbringung im Internat kommt vor allem bei Privatschulen vor.

Die Kosten für das Auslandsjahr mit 18 Jahren

Grundsätzlich unterscheiden sich die Kosten für das Auslandsjahr nicht je nach dem Alter der Schüler/innen.

Die Sicherheit im Alltag im Ausland mit 18 Jahren

Wer für das Auslandsjahr eine gute Austauschorganisation einschaltet, bekommt eine organisierte Reise und einen Ansprechpartner für Fragen oder Probleme vor Ort im Ausland. Die Gastfamilie und die Schule werden für die Austauschschüler dieselben Regelungen anwenden für die eigenen Schüler; es gibt also keine besonderen Risiken.

Die beste Austauschorganisation für das Auslandsjahr mit 18 Jahren

Auf dem deutschen Markt gibt es viele Anbieter, die Austausch-Programme für Schüler im Alter von 18 Jahren im Programm haben. Leistungen und Kosten unterscheiden sich. Daher sollte man die Auswahl der Organisation systematisch angehen und vorab mit der eigenen Schule die Rahmenbedingungen klären.

Dann ist wichtig, nur Anbieter in den Blick zu nehmen, die seriös und leistungsfähig sind. Im Internet gibt es eine gute Übersicht in der Anbietersuche auf AUF IN DIE WELT-Portal

Zum Schluss kommt das persönliche Gespräch mit mehreren empfehlenswerten Austauschorganisationen. Dafür gibt es die bundesweiten AUF IN DIE WELT-Messen – die deutschen Schüleraustausch-Messen - der gemeinnützigen Stiftung Völkerverständigung, die nur empfehlenswerte Anbieter zulässt. Der Eintritt ist kostenfrei.