Isabel kommt aus Rheinland-Pfalz. Sie hat ihr Gap Year mit einem Reisestipendium der Stiftung Mensch und Zukunft im Freiwilligendienst in Ghana verbracht. Wegen der Corona-Krise musste sie vorzeitig zurück kommen. Sie berichtet hier über ihre Erfahrungen. Alles zu ihrem Auslandsjahr und zu anderen Erfahrungen im Gap Year kann man im Schüleraustausch Blog lesen.
Freiwilligendienst im Gap Year: Die Betreuung der deutschen Organisation war gut
Die Betreuung meiner Entsendeorganisation war durchgehend gut. Wir konnten unsere Ansprechpartner immer erreichen, oder eine Vertretung, wenn mal Urlaub im Büro angesagt war. Beim Mailverkehr oder am Telefonwurde immer versucht zu helfen und auch das Vorbereitungsseminar war echt cool und gut organisiert.
Freiwilligendienst im Gap Year: Die Betreuung im Ausland
Was man jedoch bedenken sollte: Die Entsendeorganisation ist eben eine deutsche Organisation. Zwar kommt ein Mitarbeiter dich einmal in deiner Einsatzstelle besuchen, zumindest war das bei mir so, aber nichts desto trotz, haben sie nie in deinem Projekt gearbeitet oder in deiner Gastfamilie gelebt. Sie bekommen immer nur die Rückmeldung von ihren Freiwilligen und der Partnerorganisation, aber auch hier ist halt niemals alles abgedeckt. Also wie schon erwähnt, manchmal hilft es auch einfach mal nachzudenken, sich mit möglichst vielen Menschen auszutauschen und dann auch einfach mal mutig zu sein und Entscheidungen unabhängig von den Empfehlungen der Organisationen zu treffen. Das würde ich zumindest aus meiner jetzigen Position sagen – ich weiß, das klingt in der Theorie einfacher als in der Praxis ;)
Freiwilligendienst im Gap Year: Die Betreuung nach der Rückkehr in Deutschland
Nein aber ich bin echt zufrieden mit meiner Organisation, auchjetzt bieten sie uns Webinare an, an denen wir teilnehmen können und sind wirklich stets darum bemüht, dass es uns gut geht und dass wir auch mit der dieses Jahr etwas anderen Situation gut umgehen können und trotzdem weiterhin betreut werden.
Freiwilligendienst im Gap Year: Das Stipendium der Stiftung Mensch und Zukunft
Ich bin eher durch Zufall auf das Stipendium gestoßen, ich hatte vorher auch nicht wirklich nach einem Stipendium gesucht. Ehrlich gesagt wusste ich nicht einmal, dass es solche Unterstützungen für einen internationalen Freiwilligendienst gibt. Als ich aber dann die Anzeige bei uns in der lokalen Zeitung gesehen hatte, habe ich mich kurzerhand entschieden mich zu bewerben.
Freiwilligendienst im Gap Year: Die Bewerbung um das Stipendium der war einfach
Der Bewerbungsprozess war recht simpel. Ich habe alle Unterlagen und Dokumente zusammengesucht bzw. geschrieben und dann alles gesammelt abgesendet. Ab dann hieß es nur noch abwarten und Daumen drücken. Als dann die Nachricht kam, ich wäre eine der Stipendiatinnen, war die Freude natürlich riesengroß.
Freiwilligendienst im Gap Year: Das Stipendium hat mir sehr geholfen
Das Geld hat mir vor allem bei meiner ersten (und leider nun auch letzten) größeren Reise in Ghana sehr geholfen. Ich bin die Küste westlich von Accra entlang gereist. Und auch die Berichte, die ich schreiben musste, waren noch mal echt ein guter Ausgangspunkt, um das Erlebte zu reflektieren und einfach mal zu beschreiben was ich so erlebt hatte. Die Berichte, die ich meiner Entsendeorganisation schicken musste, waren sehr anders aufgebaut.
Freiwilligendienst im Gap Year: Die Betreuung der Stiftung für das Stipendium war gut
Ich hatte ja nur E-Mail-Kontakt mit Frau Lau, aber dieser hat immer super geklappt, bei jeglichen Rückfragen wurde mir immer schnell und hilfreich geantwortet und der Mailverkehr war immer freundlich und sehr nett. Ich bin also mit der Betreuung echt zufrieden. Mein einziger Vorschlag wäre, dass man vielleicht mal ein Skype-Gespräch mit Ihnen und den Stipendiaten macht, einfach um auch mal ein Gesicht hinter den Mails zu haben ;)
Eure Isabel